Türkei Sehenswürdigkeiten: Die beeindruckendsten Highlights im Überblick
vom 02.07.2024, 08:15 Uhr | Lesedauer: 12 Minuten Keine Kommentare
Die Türkei ist eines der beliebtesten Reiseziele für den Sommerurlaub. Tolle Resorts, gutes Wetter, leckeres Essen und schöne Strände machen das Land zum perfekten Urlaubsziel. Neben Entspannung am Strand hat das Land noch so vieles mehr zu bieten. Wir haben die besten Türkei Sehenswürdigkeiten für Euch zusammengesucht.
Diese Türkei Sehenswürdigkeiten werden Euch das Land mit ganz anderen Augen sehen lassen! Die Türkei ist nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel für Sonne, Strand und Meer, sondern hat auch in kultureller, historischer und landschaftlicher Hinsicht einiges zu bieten. Welche beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der Türkei Ihr unbedingt sehen müsst, erfahrt Ihr in diesem Überblick.
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Bekannt ist die berühmte Moschee in Istanbul unter zwei Namen. Offiziell ist sie nach ihrem Auftraggeber Sultan Ahmed benannt. Ihren Beinamen als Blaue Moschee hat sie der sagenhaften Innenarchitektur zu verdanken, denn die Wände und Decken der Moschee wurden mit unzähligen Iznik-Kacheln in Blau und Türkis ausgestattet. Der Bau der Moschee begann 1609 und dauerte sieben Jahre. Knapp ein Jahr nach Fertigstellung der Blauen Moschee verstarb der Sultan. Heute befinden sich die körperlichen Überreste von ihm und seiner Familie in einem Mausoleum innerhalb der Moschee. Für den Besuch der Blauen Moschee gelten strenge Kleidervorschriften. Frauen müssen beim Betreten den Kopf bedecken, Männer und Frauen müssen ihre Schuhe ausziehen.
Die Hagia Sophia-Moschee fungierte zwischen 1453 und 1931 als Hauptmoschee in Istanbul. 1934 beschloss der Ministerrat auf Anregung des ersten Präsidenten der Türkei, Mustafa Kemal Atatürk, die Hagia Sophia in ein Museum umzuwandeln. Tatsächlich begleitet die Hagia Sophia Moschee eine äußerst spannende Geschichte. Gebaut wurde sie zwischen 532 und 537 nach Christus im damals noch bestehenden Konstantinopel als ursprünglich byzantinische Kirche. Nachdem die Osmanen Konstantinopel im Jahre 1453 eroberten, wurden sämtliche christliche Insignien, Dekorationen und Wandmalereien entfernt oder überdeckt. Diese wurden nach der Umwandlung in ein Museum wieder offen gelegt, sodass die religiösen Einflüsse heute gut sichtbar sind.
Der heute offizielle Name der Bosporus-Brücke lautet „Brücke der Märtyrer des 15. Juli“. Den Namen erhielt sie in Anlehnung an den Putschversuch des türkischen Militärs am 15. Juli 2016, der sich zum Teil auch auf der Brücke abspielte. Sie ist die älteste von drei Brücken, die über dem Bosporus verlaufen, und so den europäischen und asiatischen Teil Istanbuls miteinander verbinden. In weniger als zwei Minuten ist man also von einem Kontinent auf dem anderen. Klassifiziert werden alle drei Brücken übrigens ganz pragmatisch nach ihrem Entstehungsjahr als erste, zweite und dritte Bosporusbrücke.
Obwohl die Celsus-Bibliothek in Ephesos aus römischer Zeit stammt und auf das Jahr 117 bis 125 nach Christus zurückgeht, gehört sie zu den eher neu entdeckten Türkei Sehenswürdigkeiten. Denn tatsächlich wurde die Bibliothek erst 1903 bei Ausgrabungen entdeckt und ihre Fassade in der Zeit von 1970 bis 1978 wiederhergestellt. Inschriften in lateinischer und griechischer Schrift an der Fassade und im Inneren der Bibliothek weisen auf ihren antiken Ursprung hin. In der Türkei ist die Celsus-Bibliothek eine der antiken Hauptattraktionen und wurde zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.
In der Nähe von Antalya im Landkreis Serik liegt das Amphitheater Aspendos, dessen Name auf die damalige und gleichnamige antike Stadt zurückzuführen ist. Es ist das heute am besten erhaltene römische Amphitheater der Welt. Außerhalb des Amphitheaters befinden sich weitere Ruinen, wie beispielsweise die ehemalige Akropolis. Von den beliebten Ferienorten in der Türkei werden täglich Touren hierhin angeboten, die meist mit weiteren Türkei Sehenswürdigkeiten kombiniert werden.
„Ich bereue es, Antalya wegen seiner Schönheit nicht zur Hauptstadt der Türkei gemacht zu haben.“ Dieses Zitat stammt vom ersten Präsidenten der Türkei, Mustafa Kemal Atatürk. Die Kaleici, wie die Altstadt auch genannt wird, thront in circa 30 Metern Höhe über dem Wasser und wird durch eine Stadtmauer und bewachsene Klippen geschützt. Vor der Altstadt von Antalya liegt der kleine Yachthafen. Ob Ihr nun entlang der Promenade spaziert oder die Szenerie von einem Aussichtspunkt aus genießt: Ein Tag in der Altstadt Kaleici lohnt sich definitiv.
Eine weitere Türkei Sehenswürdigkeit entlang der Türkischen Riviera ist der Burgberg in Alanya. Die mit Abstand beliebteste Ferienregion der Türkei bietet nicht nur einen traumhaften Strand und Sonne satt, sondern auch etwas fürs Auge. Auf dem Burgberg von Alanya gibt es gleich mehrere Türkei Sehenswürdigkeiten, die Ihr entdecken könnt. Die Sightseeingtour beginnt bereits am Fuße des Burgbergs, wo Ihr auf der imposanten Stadtmauer entlang spazieren könnt. Von hier aus habt Ihr einen grandiosen Blick auf den Kleopatrastrand. Den besten Ausblick genießt man natürlich von der Spitze des Burgbergs, die Ihr mit der Seilbahn in wenigen Minuten erklommen habt.
Übersetzt bedeutet Pamukkale so viel wie „Baumwollburg“. Auch wenn wir beim Anblick als erstes an Schnee denken, handelt es sich bei den kaskadenförmig angeordneten Terrassen um Kalkstein, der sich durch die Verdunstung des heißen, kalkhaltigen Wassers hier abgelagert hat. Auch wenn dem heute noch strömenden Wasser eine heilende Wirkung nachgesagt wird: Baden darf man hier heute nicht mehr. Dies wurde zum Schutze der Naturschönheit entschieden. Pamukkale zählt heute zum UNESCO Weltkulturerbe und ist zum Aushängeschild der Türkischen Riviera geworden. Aus jedem Urlaubsort werden Touren zu dieser einmaligen Sehenswürdigkeit der Türkei angeboten.
Kappadokien erlebte in den letzten Jahren einen regelrechten Hype. „Schuld“ daran ist der Social Media Kanal Instagram, denn die Region ist zum Liebling von Reisebloggern und Influencern avanciert. Zugegeben: Die Szenerie ist wirklich märchenhaft und die Wahrscheinlichkeit, ein instagrammable Pic zu schießen sehr hoch! Egal, ob Ihr Euren Social-Media-Account aufpolieren möchtet oder tatsächlich zu der seltenen Spezies gehört, die den Augenblick einfach nur in Gedanken festhalten möchten: Dieser Ort gehört ohne Zweifel zu den schönsten Türkei Sehenswürdigkeiten.
Auch wenn Kappadokien in Summe zu den Top Sehenswürdigkeiten der Türkei zählt, gibt es auch hier nochmals einzelne Spots, die ich aufgrund ihrer Einzigartigkeit hervorheben möchte. Ein weiteres Highlight der Region sind die unterirdischen Städte. Heute vermutet man, dass es bis zu 50 unterschiedliche Städte sind, die sich hier unter der Erde befinden. Zu den beeindruckendsten und größten zählt die Stadt Derinkuyu, die auch zu den wenigen gehört, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Der tiefste Punkt befindet sich 55 Meter unter der Erdoberfläche.
Eine weitere Sehenswürdigkeit der Türkei, die allerdings noch zu den Geheimtipps zählt, ist die Besichtigung der Festung Uchisar. Sie befindet sich ebenfalls in Kappadokien in dem gleichnamigen Ort Uchisar. Die Festung verbirgt sich hinter einer 60 Meter hohen Felswand, die sich oberhalb des Dorfes erstreckt. Die bizarren Felsformationen lassen auf den ersten Blick nicht vermuten, dass sich dahinter ein labyrinthartiges System aus Gängen und Räumen verbirgt. Leider sind die meisten unterirdischen Gänge und Räume heute nicht mehr zugänglich.
Eine weitere Felsenstadt liegt im heutigen Demre. Der antike Name der Stadt lautet Myra. Das Highlight sind hier die sehr gut erhaltenen Lykischen Felsengräber. Heute wird vermutet, dass die Felsengräber zum einen aus pragmatischen Gründen entstanden, denn sie waren leicht auszubauen, zum anderen, dass der Glaube der Lykier die Wahl des Grabes beeinflusste. Die Lykier waren überzeugt davon, dass die Seele des Toten mit Hilfe von Vogeldämonen in den Himmel kommt. Je höher das Grab also war, desto schneller konnte man in den Himmel aufsteigen.
Der Nemrut Dagi ist ein 2150 Meter hoher Berg des Taurusgebirges und liegt im Südosten der Türkei. Die eigentliche Sehenswürdigkeit ist jedoch nicht der Berg, sondern das, was sich auf seinem Gipfel befindet. 1881 wurden hier, teils sehr gut erhaltene, Überreste von Statuen und Reliefstelen entdeckt, die, wie man heute weiß, Bestandteile einer ehemalige Kultstätte waren. Ziel dieses Heiligtums war es, die persische und griechische Mythologie miteinander zu verbinden und eine Art neue Religion zu begründen. Seit 1987 gehören die Götterstatuen von Nemrut Degi zum UNESCO Weltkulturerbe und sind somit zurecht in den top Türkei Sehenswürdigkeiten vertreten.
Eine weitere antike Stätte, die zu den besten Türkei Sehenswürdigkeiten zählt, ist das Amphitheater in Pergamon. Pergamon galt in der Antike als Weltstadt und war Hauptstadt des Pergamenischen Reichs. Der Name leitet sich von Pergament ab, da die Stadt ein Zentrum der Pergamentproduktion war. Die hier lebenden und herrschenden Attaliden wollten Pergamon zum neuen Athen und Mittelpunkt des Hellenismus entwickeln. Am besten erhalten geblieben ist bis heute das Amphitheater. Auch weitere Sehenswürdigkeiten wie die Überreste vom Asklepieion der Akropolis, dem Zeusaltar, dem Dionysostempel und anderen antiken Heiligtümern sind hier zu finden.
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