In unserer Liste der 12 besten Sehenswürdigkeiten von Curaçao zeigen wir Euch die Highlights und Attraktionen der Insel in der Karibik, die Ihr während Eures nächsten Curaçao Urlaubs besichtigen könnt.
Obwohl die Insel lediglich eine Fläche von 444 Quadratkilometer umfasst und damit nur knapp größer als die Stadt Köln ist, befinden sich hier zahlreiche sehenswerte Naturphänomene, Museen und Sehenswürdigkeiten. Damit Ihr nichts verpasst, kommt hier unsere Top 12 der interessantesten Spots der Insel.
Ihr braucht noch Tipps für Euren Curaçao Urlaub? Hier kommen die besten Sehenswürdikeiten der Insel. ©Junior Braz/shutterstock.com
Die Top 12 Sehenswürdigkeiten auf Curaçao
Die Sehenswürdigkeiten von Curaçao sind extrem vielfältig. Ihr könnt selbst entscheiden, ob Ihr hoch hinaus und eine traumhafte Aussicht im Christoffel Nationalpark genießen möchtet, ob es Euch lieber unter die Wasseroberfläche zieht, wo Ihr ebenfalls tolle Highlights beim Tauchen oder Schnorcheln entdecken könnt oder ob Ihr lieber in die dunkle Geschichte der Sklaverei in Willemstad eintauchen möchtet.
Da Ihr die Insel innerhalb von einer Stunde von Südosten bis Nordwesten mit dem Auto* überqueren könnt, ist – je nach Reisedauer – natürlich jede unserer Curaçaos Sehenswürdigkeiten möglich.
Curaçao auf eigene Faust zu entdecken und sich zurecht zu finden, ist gar nicht so schwer, denn die Amtssprache Niederländisch ähnelt bekanntlich sehr dem Deutschen. Nun aber genug gesagt, hier kommen unsere Top 12 der Sehenswürdigkeiten auf Curaçao!
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Willemstad
Die Hauptstadt der niederländischen Karibikinsel zählt zum
UNESCO Weltkulturerbe und lehnt in ihrem Stil sehr an die
niederländische Architektur aus der Kolonialzeit an.
Pastellfarbene, leuchtende Häuser, die sich entlang der Küste der Altstadt und durch das Stadtviertel Scharloo reihen, bilden ein atemberaubendes Fotomotiv. Ebenfalls eindrucksvoll im Zentrum ist die Mikvé Israel-Emanuel-Synagoge sowie die
quirligen Märkte, wo Ihr sämtliche
außergewöhnliche Souvenirs und Lebensmittel erhaltet. Einige Sehenswürdigkeiten halten die Stadtviertel Punda und Otrobanda, auch Otrabanda geschrieben, bereit, die durch die
Queen Emma Bridge miteinander verbunden werden. Die Brücke über den Sint Annabaai zwischen Punda und Otrobanda stellt außerdem die Einfahrt zum Schottegat dar, dem siebtgrößten Naturhafen der Welt. Alle Highlights, findet Ihr in unseren
Willemstad Tipps.
Foto: ©chrisukphoto/Shutterstock.com
Curaçao Forts
Auf Curaçao befinden sich gleich mehrere Forts, beziehungsweise ehemalige Verteidigungsanlagen, die einen Besuch wert sind. Wenn Ihr einen Abstecher in den Osten von Curaçao machen möchtet, dann besucht die historische Fort Beekeburg, die im Jahr 1703 zum Schutz vor Angriffen gebaut wurde. Heute könnt Ihr die Fort besuchen, zwischen meterhohen Kakteen Verstecken spielen und sogar auf den Turm klettern, von dem Ihr eine eindrucksvolle Aussicht genießt. Gleich in der Nähe befindet sich ein unbewohntes ehemaliges Quarantäne-Krankenhaus für Seefahrer aus dem 19. Jahrhundert, das ebenfalls sehr sehenswert ist. Zwar kein architektonisches Meisterwerk, aber ebenfalls ein echter Hingucker in unseren Curaçao Sehenswürdigkeiten, ist das Verteidigungswerk Fort Amsterdam aus dem 17. Jahrhundert, das sich im Hafenbereich von Punda, südlich der Sint Anna Bucht, befindet.
Foto: ©Gail Johnson/Shutterstock.com
Christoffel Nationalpark
Er ist der
größte Nationalpark auf
Curaçao und hält so einige
tolle Ausblicke und Wanderwege für Euch bereit. Der Christoffelpark erstreckt sich über den nordwestlichen Zipfel der
Karibikinsel und überzeugt mit einer unberührten tropischen Naturlandschaft. Hier könnt Ihr selbst entscheiden, ob Ihr den Christoffel Nationalpark mit dem Auto, beziehungsweise
Mietwagen, oder zu Fuß beim Wandern erkunden möchtet. Die wohl schönste Route geht auf den 372 Meter hohen
Christoffelberg, von dem Ihr eine
spektakuläre Aussicht habt. Während Eurer Tour trefft Ihr außerdem auf
einsame Strände und
historische Ruinen, die Euch einen Einblick in Curaçaos Kultur gewähren.
Foto: ©MasterPhoto/Shutterstock.com
Shete Boka Nationalpark
Der Shete Boka Nationalpark grenzt nördlich direkt an den Christoffelpark an und kann ebenfalls mit seiner
vielfältigen Flora und Fauna überzeugen. Erkundet die abgelegenen
„Sieben Buchten“, die als Hauptattraktion im Nationalpark gelten. Die Nordküste
Curaçaos ist geprägt von steilen, zerklüfteten Felswänden und traumhaften Ausblicken aufs Meer. Lauscht den rauen Wellen, die gegen die Brandung schlagen, während Ihr die salzige Meeresluft einatmet und den Blick auf das
karibische kristallklare Meer genießt. Auch hier habt Ihr gleich mehrere
verschiedene Wanderrouten zur Verfügung, um in die Natur und die Landschaft Curaçaos eintauchen zu können.
Foto: ©Gail Johnson/Shutterstock.com
Watamula Hole
Das Watamula Hole befindet sich in Sabana Westpunt, fast am nördlichsten Punkt Curaçaos, angrenzend an den Shete Boka Nationalpark. Dabei handelt sich um ein höhlenartiges Loch in den Felsformationen, in dem sich das türkisblau schimmernde Wasser sammelt und zu bestimmten Zeiten wie ein Geysir in die Luft geschossen wird. Wenn Ihr das Spektakel besuchen möchtet, dann zieht Euch festes Schuhwerk gegen die scharfen Felsen und spitzen Dornen an. Vergesst auch nicht, dass es hier am wilden nördlichen Ende von Curacao ziemlich windig werden kann.
Foto: ©Gail Johnson/Shutterstock.com
Westpunt
Zu den Sehenswürdigkeiten auf
Curaçao kann man auch die atemberaubenden
Strände am Westpunt zählen. Besonders sehenswert sind die beiden
Kenepa Strände an der Westküste, die auch als
Grote Knip und
Kleine Knip bezeichnet werden. An dem großen und kleinen Strand erwarten Euch
palmengesäumte Traumstrände, türkisblaues,
klares Wasser und
tolle Strandbars, an denen Ihr Snacks und Drinks erhaltet. In der faszinierenden Unterwasserwelt am Westpunkt tummeln sich außerdem zahlreiche bunte Fische, die entlang der Korallenriffe schwimmen.
Foto: ©Joke van Eeghem/Shutterstock.com
Blue Room Cave
Eines der erstaunlichsten Naturerlebnisse, das man so nicht alle Tage erlebt, bietet Euch die Blue Room Höhle, die ihrem Namen alle Ehre macht. Wie ein blaues Zimmer bietet Euch die Höhle Raum für einzigartige Fotos und zum Schnorcheln. Die leuchtende blaue Farbe kommt durch das türkisfarbene glasklare Wasser in Zusammenspiel mit der Sonne zustande. Aufgrund des pfeifenartigen Geräusches, das entsteht, wenn das Wasser gegen die Felsen knallt, bezeichnete man die Höhle zuvor auch als Boca Fluit, übersetzt Pfeifenbucht. Ihr findet die Höhle gleich in der Nähe des Strandes Boka Santu Pretu.
Foto: ©Gail Johnson/Shutterstock.com
Hato Caves
Was in unseren Sehenswürdigkeiten auf Curaçao auf keinen Fall fehlen darf, sind die Hato Höhlen, die vor mehreren Millionen Jahren
unter der Meeresoberfläche geformt wurden. Das
unterirdische Höhlensystem, das Ihr heute bequem besuchen könnt, erstreckt sich auf über 5.000 Quadratkilometern.
Fantastische Felsformationen aus Kalkstein, tobende Wasserfälle und flinke Fledermäuse erwarten Euch bereits. Ein weiteres Highlight der Hato Caves ist die
imposante Madonna-Statue. Es werden Führungen in verschiedenen Sprachen, darunter
Englisch und
Niederländisch angeboten, die allesamt circa 45 bis 60 Minuten dauern.
Foto: ©Gail Johnson/Shutterstock.com
Landhuis Chobolobo
Hierbei handelt es sich um eine weitere Sehenswürdigkeit, die wir Euch in unserem Artikel zu den top Sehenswürdigkeiten von Curaçao unbedingt vorstellen möchten. Dort könnt Ihr die Herstellung des berühmten Likörs Blue Curaçao nachverfolgen. Angeboten werden Touren durch das Gebäude, bei denen Ihr den Herstellungsprozess des Blue Curaçao kennenlernen könnt. Im Landhuis habt Ihr die Wahl zwischen unterschiedlich langen Touren mit ganz verschiedenem Programm und Extras. Die Standard Tour beispielsweise dauert zwischen 45 und 60 Minuten und enthält einen Cocktail mit dem besagten Likör. Alternativ könnt Ihr auch eine Tour mit zwei Cocktails und einem Eis inklusive machen. Für alle, die sich dafür interessieren, wie die leckeren Cocktails hergestellt werden, ist der Workshop interessant.
Foto: ©Zulfiska/Shutterstock.com
Seaquarium
Ihr möchtet die
Meeresbewohner Curaçaos kennen lernen, die Ihr nicht sowieso beim
Schnorcheln oder
Tauchen gesichtet habt? Kein Problem, denn hier im künstlich angelegten
Aquarium, südlich von Willemstad, könnt Ihr gelegentlich Flamingos bestaunen, schwimmende Haie füttern, Rochen streicheln, Seelöwen und Delfine küssen und Meeresschildkröten beobachten. Eine besondere Attraktion auf Curaçao ist die
Delfinshow, wobei man sich hier
Gedanken über die
artgerechte Haltung der Tiere machen sollte. Wenn Ihr noch mehr Tieren auf Curaçao näher kommen möchtet, dann empfehlen wir als Ausflugsziel eine
Straußenfarm, wo auch Krokodile, Papageie, Tapire, Leguane und zutrauliche Schweine leben. Curaçao besitzt die größte Straußenfarm außerhalb
Afrikas, die mit Sicherheit auch an die afrikanischen herankommt.
Foto: ©gabigaasenbeek/Shutterstock
Schiffswracks
Nun kommen wir zu einer Curaçao Sehenswürdigkeit, die sich nicht über Wasser, sondern dieses Mal
unter Wasser befindet. Curaçao ist umgeben von einem
weitläufigen Saumriff, das
prächtige Korallen und eine
Vielfalt an Meeresbewohnern für Euch zum Schnorcheln bereit hält. Doch die wohl eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Unterwasser sind die
gigantischen Wracks, die Ihr beim Schnorcheln, einem Bootsausflug oder während eines Tauchgangs bestaunen könnt. Das tolle an der Insel
Curaçao ist, dass Ihr hier ganzjährig Tauchen gehen könnt, denn hier gibt es keine
beste Reisezeit und Curaçao liegt
außerhalb der betroffenen Gebiete für Hurrikans. Ihr werdet nicht von einer Regenzeit überrascht, sondern genießt gleichbleibende Wassertemperaturen. Wo Ihr die besten Tauchspots findet, erfahrt Ihr in unserem Artikel zu
Curaçao Tauchen.
Foto: ©NaturePicsFilms/Shutterstock.com
Kura Hulanda Museum
Ein bisschen
Geschichte und Kultur kann in unseren Curaçao Sehenswürdigkeiten definitiv nicht schaden, denn Curaçaos hat ein paar
dunkle Kapitel in seiner Vergangenheit. Die Rede ist von der Sklaverei in der Zeit zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert. Was heute ein echtes
Inselparadies ist, war damals ein riesiger Sklavenumschlagsplatz. Tausende Dunkelhäutige aus
Afrika wurden auf die Insel gebracht und als Haussklaven oder Feldarbeiter verkauft. Die
Häuser, in denen die Sklaven schuften mussten, wurden
zum Teil restauriert und umfunktioniert. Das ehemalige Sklavenhaus
Landhaus Jankok beispielsweise wird heute von der
Künstlerin Nena Sanchez als Galerie genutzt. Wenn Ihr mehr zu dem dunklen Kapitel Curaçaos erfahren möchtet, dann besucht das
Kura Hulanda Museum in
Willemstad, das sich in einem nachgebauten dunklen Schiffsbau befindet.
Foto: ©Gail Johnson/Shutterstock.com
Sehenswürdigkeiten Curaçao Karte
Auf der Karte haben wir Euch die Sehenswürdigkeiten des Inselparadieses, die Ihr auf jeden Fall besichtigen solltet, auf einen Blick zusammengefasst.
Weitere Curaçao Tipps
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