Yosemite und Joshua Tree Nationalpark kennt jeder? Dann lasst Euch hier von den weniger bekannten aber nicht weniger beeindruckenden Nationalparks in Nordkalifornien überzeugen! Sie sind noch echte Geheimtipps und lassen dennoch alle Naturliebhaber voll auf ihre Kosten kommen. Von Wäldern aus Mammutbäumen bis hin zu vulkanischen Landschaften ist hier alles zu finden.
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Nordkalifornien Nationalparks Karte
Hier seht Ihr auf einer Karte, wo sich welche Nationalparks im Norden Kaliforniens befinden:
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Redwood National and State Park
Der Redwood Nationalpark an der nordkalifornischen Pazifikküste beherbergt die Größten der Größten. Hier findet sich beinahe die Hälfte des Weltbestandes an Küstenmammutbäumen, welche hier teilweise mehr als 100 Meter in die Höhe ragen.
Das umfangreiche Gebiet bietet ein breites Angebot an Wander- und Radwegen, auf denen man sich zwischen den turmhohen Bäumen gar wie ein Zwerg vorkommt. Nur ein paar Kilometer von der Hauptstraße entfernt, ist der Park sehr leicht zu erreichen und bietet ein Naturerlebnis ganz ohne Eintrittskosten.
Aktivitäten im Redwood Nationalpark
Die Bäume, welche selbst die Freiheitsstatue noch um fünf Stockwerke überragen, lassen sich beim Wandern gut erkunden. Mehr als 300 Kilometer Wanderwege schlängeln sich durch die Landschaft und bieten jedem Zeitrahmen die passende Möglichkeit der Erkundung, egal ob Ihr nur ein paar Stunden oder den ganzen Tag Zeit habt. Es gibt ebenfalls einige barrierefreie Wanderwege.
Wer gerne etwas schneller unterwegs ist, kann die spektakuläre Natur auch mit dem Mountainbike oder bei einem Ausritt erkunden.
Bei den Trees of Mystery könnt Ihr in schwindelerregender Höhe auf gesicherten Hängebrücken zwischen den Bäumen umher wandern. Oder Ihr fahrt mit der Gondel durch die Baumwipfel und genießt oben angekommen den herrlichen Ausblick auf das Meer.
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Ganztagesausflug im Redwood Nationalpark*
Sehenswürdigkeiten im Redwood Nationalpark
Die riesigen Mammutbäume sind natürlich das beeindruckende Highlight dieses Nationalparks. Wer aber nicht nur Mammutbäume bestaunen möchte, kann beim Klamath River Overlook die Mündung des Flusses in den Pazifik beobachten oder eine schöne Küstenwanderung zum Hidden Beach unternehmen.
Zu den magischsten Sehenswürdigkeiten im Redwood Nationalpark gehört der Fern Canyon. Bei diesem versteckten Paradies handelt es sich um eine schmale Schlucht, dessen Wände über und über mit Farn bedeckt sind. Grün so weit das Auge reicht! Über Stege, welche dort im Sommer platziert werden, lässt es sich wunderbar durch die Schlucht und über den dort fließenden Bach Home Creek schlendern.
An den steilen Steinwänden wachsen sieben verschiedene Farnarten, Moos an jeder freien Fläche und winzige Wasserfälle rinnen die Steine hinunter, welche echtes Dschungel-Feeling aufkommen lassen. Filmliebhaber kommt die Umgebung vielleicht bekannt vor. Der Fern Canyon war Kulisse in Steven Spielbergs Jurassic Park 2.
Auch für Durchreisende bietet der Redwood Nationalpark einige schöne Panoramastraßen, sodass man auch aus dem Auto die Mammutbäume und die Kliffküste bestaunen kann. Nicht alle dieser Wege sind befestigt – informiert Euch also vorher über die Witterungsbedingungen.
Tiere im Redwood Nationalpark
Besonders spektakulär ist auch die Tierwelt im Redwood Nationalpark, denn auf der Elk Meadow Day Use Area lassen sich Roosevelt-Wapitis beim Grasen beobachten. Diese sind die am häufigsten gesichteten Tiere, etwas versteckter leben jedoch unter anderem auch Wühlmäuse, Biber, Pumas oder Schwarzbären in den Wäldern. An Kiesbänken könnt Ihr mit etwas Glück auch Flussotter entdecken.
Nach Walen, Seelöwen und den unterschiedlichsten Seevögeln könnt Ihr Ausschau halten, wenn Ihr an der Küste entlang wandert.
Nützliche Tipps für Euren Besuch:
- um mit dem Auto zum Fern Canyon zu gelangen, ist eine Parkgenehmigung erforderlich, die online beantragt werden kann (15. Mai bis 15. September)
- wasserfeste Schuhe oder Outdoorsandalen sind zu empfehlen, da es im Fern Canyon sehr nass sein kann
- im wahrsten Sinne des Wortes durch einen Mammutbaum könnt Ihr auf der Avenue of the Giants fahren
Lassen-Volcanic-Nationalpark
Dieser Nationalpark befindet sich ebenfalls im Norden des Golden States Kalifornien, jedoch etwas weiter im Landesinneren. Hier lässt sich zwischen Schwefelfontänen und heißen Quellen hautnah erleben, dass die Erde sehr aktiv ist. Aber keine Sorge, der Vulkan Lassen Peak, der dem Park seinen Namen gibt, war zuletzt 1914 aktiv – dafür aber für drei ganze Jahre! Heute könnt Ihr dieses Naturphänomen bequem auf Wanderwegen erkunden.
Aktivitäten im Lassen-Volcanic-Nationalpark
Im Lassen-Volcanic-Nationalpark ist für jeden etwas dabei. Zu Fuß beim Wandern lassen sich die verschiedenen Ecken des Parks wunderbar erkunden. Am Manzanita Lake könnt Ihr schwimmen, Kajaks ausleihen oder den See auf dem rund 2,5 km langen Weg zu Fuß umrunden.
Die Wanderfreudigen unter Euch können natürlich auch den Vulkan selbst besteigen und auf einem jedoch recht steilen Pfad den Gipfel erklimmen. Wer etwas für Astronomie übrig hat, kann sich bei verschiedenen Angeboten der Ranger oder beim Dark Sky Festival nachts vom spektakulären Sternenhimmel verzaubern lassen.
Sehenswürdigkeiten im Lassen-Volcanic-Nationalpark
Bereits der Geruch verrät, wenn Ihr Euch dem geothermisch aktivsten Gebiet des Parks, Bumpass Hell, nähert. Hier gibt es geologische Phänomene, wie kochende Quellen und Schlammpfützen, Dampfspalten und sonstige Öffnungen im Boden, aus denen Dampf und vulkanische Gase entweichen. Überall zischt und blubbert es, aber über einen Steg lassen sich diese Erscheinungen sicher passieren. Bereits auf dem Weg hierhin, können atemberaubende Aussichten bewundert werden.
Die Sulphur Works sind eine ehemalige Schwefelfabrik, bei denen Ihr ebenfalls von aufsteigenden Schwefeldämpfen und blubbernden Schlammtöpfen umgeben seid.
Vom Manzanita Lake aus habt Ihr einen tollen Blick auf den Vulkankegel des Lassen Peak. Er ist das Herzstück des Nationalparks und auch ideal für Kinder. Das kleine Museum dort informiert Euch unter anderem über den Ausbruch des Vulkans.
Nützliche Tipps für Euren Besuch:
- beste Reisezeit: Juli bis September
- der Eintritt kostet pro Person 15$
Shasta Cascades
Als Paradies für Outdoor-Fans umfasst diese Region fünf Wildnisgebiete und ist dadurch super vielfältig. Sie bietet Berge, Wälder, Flüsse und Seen zugleich. Unzählige Wanderwege erlauben atemberaubende Aussichten auf die Natur. Wasserfälle und Höhlen können hier ebenfalls besucht werden.
Ein besonderes Highlight ist der Mount Shasta, der über der Landschaft thront und ein einmaliges Panorama erschafft. Der Aufstieg auf den Berg ist zwar Extrembergsteigern vorbehalten, jedoch kommen Wanderer, Kletterer und Angler in den umliegenden bezaubernden Landschaften gleichermaßen auf ihre Kosten.
Um die Natur der Nationalparks in Nordkalifornien bestmöglich und unabhängig entdecken zu können, eignet sich eine Reise mit dem Wohnmobil. So könnt Ihr auf naturnahen Campingplätzen mit Blick auf die Landschaft die atemberaubenden Naturspektakel genießen. In den Nationalparks stehen dazu verschiedene Campingplätze zur Auswahl.
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