Hier erhaltet Ihr alle Informationen zum Camping in Albanien und erfahrt, wo Ihr die besten Campingplätze für Wohnmobile und Wohnwägen findet und wo Ihr unbesorgt Euer Zelt aufschlagen könnt. Zudem sollt Ihr darüber informiert werden, wie sicher Wildcamping in Albanien ist, einem Land, das zu 50 Prozent aus Bergen besteht und mit 300 Sonnentagen im Jahr glänzt. Genießt die Naturlandschaften des ursprünglichen Albaniens zwischen Adria und dem Ionischen Meer – und wie geht das besser als beim Camping? Deshalb stelle ich Euch nun die schönsten Campingplätze Albaniens vor.
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Anreise mit dem Camper
Die Anreise nach Albanien mit dem Auto oder Camper ist relativ unkompliziert. Ihr benötigt zum einen schon mal kein Visum, sondern lediglich einen Personalausweis, die Fahrzeugpapiere sowie die Grüne Versicherungskarte für Albanien und zum anderen sind die wenig befahrenen Autobahnen in Albanien mautfrei. Auf einigen Straßenabschnitten solltet Ihr ein wachsames Auge haben, denn nicht selten ist der Straßenbelag mit riesigen Schlaglöchern und Rissen versehen. Deshalb empfehle ich Euch, auf keinen Fall bei Nacht zu fahren. Dass die albanischen Verkehrsteilnehmer einen eigensinnigen Fahrstil haben und Herden an Ziegen oder Esel mit Gespannen einfach mal so spontan am Straßenrand spazieren können, sollte Euch bei einer Fahrt durch Albanien ebenfalls bewusst sein.
Wohnmobil Stellplätze & Campingplätze in Albanien
Albanien am westlichen Rand des Balkans, zwischen Montenegro, Kosovo, Mazedonien und Griechenland, ist kein typisches Urlaubsziel für Reisende. Die meisten Urlauber klappern lieber berühmtere Destinationen wie Kroatien, Griechenland oder Italien ab. Dabei gilt Albanien als echter Geheimtipp unter Kultur- und Naturliebhabern, denn hier gibt es so viele unberührte Naturlandschaften zu entdecken. Speziell für Camper bieten sich zahlreiche wilde Stellplätze, naturnahe Camps und Campingplätze direkt an der Adria an, um das Land in seiner vollen Pracht erleben zu können. Also schnappt Euch Zelt, Camper, Wohnmobil oder Wohnwagen und treten eine spannende Reise nach Albanien an. Die beliebtesten Plätze in der Hauptsaison sind natürlich die naturbelassenen Campingplätze direkt an der Mittelmeerküste. Freut Euch zum Beispiel auf das Nashos Camping am Livadh Beach, auf die Flora und Fauna bei Shkodra und auf neu erschlossene Campingplätze in der Nähe der Stadt Durres.
Die Top 12 der besten Campingplätze in Albanien
Da der Tourismus in Albanien langsam wächst, rüsten auch die Campingplätze zwar immer mehr auf, doch rechnet damit, dass die meisten Campingplätze in Albanien sehr einfach ausgestattet und bei weitem nicht so groß sind wie in anderen Touristenhochburgen. Bei den Sanitäranlagen könnt Ihr jedoch mit einem gewissen Standard rechnen und auch die Stromversorgung und Internetverbindung sind mittlerweile gut ausgebaut, sodass es nur ganz selten zu Ausfällen kommt. Damit Ihr nicht lange suchen müsst, habe ich Euch die besten Campingplätze hier zusammengefasst und direkt in eine Karte eingezeichnet. Und übrigens: Diejenigen unter Euch, die noch keine Campingausrüstung haben oder ihre aufstocken möchten, sind mit unserem aktuellen Fritz Berger Gutschein gut bedient.
Valbonë Eco Camping (Valbonatal)
- Preis: ab 10 €
- Telefon: +355 69 838 3157
Natura Camping (Koman)
- Preis: ab 10 €
- Telefon: +355 68 343 9812
Camping Legjenda (Shkodra)
- Preis: ab 15 €
- Telefon: +355 69 650 6746
Kamping Pa Emer (Karpen)
- Preis: ab 18 €
- Telefon: +355 69 415 1502
Camping Beach ERLIN (Ohridsee)
- Preis: ab 12 €
- Telefon: +355 68 406 6666
River Side Camping (Berat)
- Preis: ab 15 €
- Telefon: +355 69 659 8783
Camping Cekodhima (Vlora)
- Preis: ab 15 €
- Telefon: +355 68 375 3753
Camping Kranea (Himare)
- Preis: ab 18,50 €
- Telefon: +355 67 312 2122
Nashos Camping (Himare)
- Preis: ab 10 €
- Telefon: +355 69 758 7833
Camping Gjirokaster (Gjirokaster)
- Preis: ab 10 €
- Telefon: +355 69 839 1492
Gate to Horizon (Saranda)
- Preis: ab 10 €
- Telefon: +355 69 515 6619
Ksamil Caravan Camping (Ksamil)
- Preis: ab 16 €
- Telefon: +355 69 426 3697
Wann ist die beste Reisezeit?
Hochsaison für Camping in Albanien sind, wie zu erwarten, die Sommermonate Juli und August. Hier müsst Ihr zwar mit einem höheren Besucheraufkommen, vor allem an den Stränden der Adria, rechnen, doch die Touristenmassen sind nicht annähernd vergleichbar mit Ländern wie Griechenland oder Kroatien. Wenn Ihr den Fokus auf Wandern und Erkundungstouren legt, dann eignet sich der Herbst oder Frühling hervorragend für eine Reise nach Albanien. Die Temperaturen sind milder, das Meer ist vor allem im Herbst noch aufgewärmt vom Sommer und Ihr trefft auf weniger Touristen – perfekt für Individualreisende!
Sind Hunde auf dem Campingplatz erlaubt?
Zunächst solltet Ihr beachten, dass Euer Hund nur nach Albanien einreisen darf, wenn Ihr die EU-Richtlinien einhaltet (EU-Heimtierausweis, Mikrochip, Tollwutimpfung, Welpenschutz). Hunde sind auf Campingplätzen überwiegend erlaubt. Informiert Euch dennoch vorab bei Eurem gewünschten Campingplatz darüber, ob Eure Vierbeiner wirklich erwünscht sind. Falls Euer Hund mal nicht mit auf einen Campingplatz darf, dann habt Ihr jederzeit die Möglichkeit zum Wildcamping, doch dazu später mehr. Übrigens: In meinem separaten Artikel über Wohnmobil Staubsauger erfahrt Ihr, worauf Ihr beim Kauf eines Camping-Staubsaugers achten solltet.
Währung & Kosten: Wie teuer ist Camping in Albanien?
Bezahlt wird in Albanien mit albanischem Lek. Allgemein könnt Ihr in dem Land am Rande des Balkans mit niedrigen Preisen rechnen. Eine Übernachtung mit Zelt, Camper oder Wohnmobil auf einem der Campingplätze Albaniens kostet Euch lediglich zwischen 10 und 15 Euro pro Nacht. Dabei ist meistens der Preis für Strom und kostenfreies WLAN inbegriffen. Die Kosten für Diesel und Benzin hingegen sind preislich vergleichbar mit denen in Deutschland, wenn nicht sogar aktuell etwas teurer (Stand Februar 2020). Abhängig davon, wie luxuriös oder low budget Euer Campingurlaub sein soll und ob Ihr auch ab und zu Wildcampen möchtet, kommt Ihr in Albanien mit einem Tagesbudget von 20 bis 40 Euro gut über die Runden. Bargeld könnt Ihr problemlos an verschiedenen Geldautomaten abheben. Dafür empfehle ich eine Reisekreditkarte, die je nach Kondition eine Reiseversicherung, ein gratis Girokonto oder eine weltweit kostenfreie Bargeldzahlung und -abhebung beinhaltet.
Wildcamping in Albanien – ist das erlaubt?
Wildcampen in Albanien gilt unter Backpackern und Individualtouristen als echtes Abenteuer, denn Campen in der freien Natur wird nicht nur toleriert, sondern ist auch offiziell erlaubt.
Ein Campingurlaub in Albanien bietet Euch also freie Platzwahl zwischen verschiedenen Landschaften und damit ein absolutes Freiheitsgefühl. Es gibt lediglich ein paar Einschränkungen, wie zum Beispiel beim Wildcampen in Nationalparks. Hier solltet Ihr Euch vorab gut informieren, ob Ihr innerhalb des Parks im Camper oder Zelt übernachten dürft.
Zudem solltet Ihr aufpassen, dass Ihr nicht auf einem Privatgrundstück übernachtet, die oftmals nicht gut zu erkennen sind. Im Zweifelsfall also am besten nach einem Schild Ausschau halten oder bei Einheimischen nachfragen. Solltet Ihr doch mal in Berührung mit der örtlichen Polizei kommen, dann bleibt höflich und zieht schnell weiter.
Für das Campen in der freien Natur und unter freiem Nachthimmel kann ich Euch empfehlen, zur Sicherheit eine Taschen- oder Stirnlampe von Olight* mit Euch zu führen. So habt Ihr eine künstliche Lichtquelle zur Hand und findet immer zurück zum Zelt. Nutzt für Euren Einkauf im Onlineshop unseren exklusiven Olight Gutschein und sichert Euch Rabatte.
Ist Albanien ein sicheres Land zum Campen?
Sicherlich ist Armut ein großes Problem in Albanien und Blicke von Einheimischen können einen verunsichern. Doch wie viele Campingurlauber auf ihren Reiseblogs berichten, kann man problemlos durch das Land reisen, selbst wenn man aufgrund von falschen Fährten bei Google Maps mal vom Weg abkommt. Ganz im Gegenteil sind die Albaner ein sehr hilfsbereites Volk, die auch gerne mal bei einer Autopanne aus purer Nächstenliebe den Kfz-Mechatroniker für Euch geben. Auch das Auswärtige Amt schreibt, dass Klein- und Straßenkriminalität wie Taschendiebe oder Auto- und Wohnmobileinbrüche eher selten sind (Stand Februar 2020). Hier könnt Ihr Euch aber gerne noch einmal selbst informieren.