Erlebt mit uns die unberührte Natur der französischen Camargue, wo Wildpferde und Flamingos, die überall zu finden sind, eine besondere Atmosphäre schaffen. Lasst Euch von unseren Camargue Tipps inspirieren, um die schönsten Ecken dieser wunderschönen Region zu entdecken, von den beeindruckenden Salzfelsen bis zu den kleinen Dörfern.
Beobachtet die schönsten Sonnenuntergänge am Strand ©Richard Semik/Shutterstock.com
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Über die Camargue
Die Camargue liegt zwischen den Flüssen Petit Rhône und Grand Rhône und erstreckt sich bis zum Mittelmeer. Sie ist Teil der Region „Provence-Alpes-Côte d’Azur“. Zu den bekanntesten Städten in der Camargue gehören Le Grau-du-Roi und Aigues-Mortes.
Anreise
Um in die Amargue zu gelangen, stehen Euch verschiedene Reiserouten und Optionen zur Verfügung:
- Mit dem Flugzeug: Zuerst fliegt Ihr nach Nîmes-Arles-Camargue. Vom Flughafen aus könnt Ihr entweder einen Bus oder einen Mietwagen* nehmen. Danach geht es weiter nach Arle, um schließlich nach Saintes-Maries-de-la-Mer zu gelangen.
- Mit dem Zug* von Deutschland bis nach Arles. Von dort aus entweder mit der Buslinie 20 direkt nach Saintes-Maries-de-la-Mer oder mit der Linie AGGLO10 nach Salin-de-Giraud.
- Mit dem Auto nach Arles und weiter auf der D570 Richtung Saintes-Maries-de-la-Mer, über eine Abzweigung kommt Ihr auf die D36 Richtung Salin-de-Giraud oder auf der D35 Richtung Port-St-Louis-du-Rhône.
Karte
Auf folgender Karte haben wir Euch die schönsten Orte der Camargue markiert:
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Natur und Umwelt
Die Camargue ist ein großes Naturschutzgebiet und seit 1970 als regionaler Naturpark geschützt. Mit 13.000 Hektar Weihern, Lagunen und sumpfigem Tiefland zählt sie zu den größten geschützten Feuchtgebieten Europas und ist als UNESCO-Biosphärenreservat anerkannt. Hier leben viele seltene und bedrohte Arten wie Flamingos und Wildpferde und die Camargue ist ein bedeutendes Gebiet für den Vogelschutz. Die Bewahrung der Salzwiesen und Lagunen ist daher von großer Bedeutung.
Tierwelt
Die Camargue ist berühmt für ihre vielfältige Tierwelt, zu der wilde, weiße Camargue-Pferde, rosa Flamingos und schwarze Camargue-Stiere gehören. Die Region ein wichtiges Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten. Die größte Flamingo-Kolonie Europas brütet in den flachen Lagunen der Camargue. Die kann man bei geführten Bootstouren bewundern. Die Camargue-Pferde gehören zu den ältesten Pferderassen der Welt. Die kleinen, robusten Pferde sind perfekt an das Leben in den Sümpfen der Camargue angepasst und leben größtenteils halbwild.
Die weißen Wildpferde sind das Wahrzeichen der Camargue. ©TYRERPIX/Shutterstock.com
Landwirtschaft
Die Camargue ist auch für ihre Salzproduktion bekannt. Die Salzfelder oder „Salins“ erstrecken sich über große Flächen und produzieren das berühmte Fleur de Sel und andere Salzprodukte. Neben der Salzproduktion spielt die Landwirtschaft in der Camargue eine wichtige Rolle. Auch Reis ist eine der wichtigsten Kulturen der Region und die Reisfelder erstrecken sich über die ganze Landschaft.
Kultur und Traditionen
Die Camargue hat eine reiche Kultur und ist bekannt für ihre traditionellen Feste und Bräuche. Dazu gehören die Feierlichkeiten zu Ehren des heiligen St. Georg, dem Schutzpatron der Region. Außerdem pilgern seit Jahrhunderten Tausende zu Pfingsten in die Camargue, um die „schwarze“ Jungfrau zu feiern. Diese soll der Legende nach auf der Flucht aus Israel mit einem Schiff in Frankreich gestrandet sein.
Die Statue stellt einen Cowboy dar, wie es ihn in der Camargue noch heute gibt. ©Thierry Guinet/Shutterstock.com
Die besten Aktivitäten für Eure Reise
Wir haben für Euch unsere Lieblingsausflugsideen für die Camargue herausgesucht. Lasst Euch von der Natur und den historischen Dörfern überzeugen und lernt die Traditionen live vor Ort kennen.
Die besten Ausflugsideen
In der Camargue reitet Ihr durch eine einzigartige Landschaft aus Salzgärten, Seen und wilden Pferden. ©Begir/Shutterstock.com
Reiten am Strand
Reiten in der Camargue ist ein einzigartiges Erlebnis, bei dem Ihr die atemberaubende Schönheit der Mittelmeerküste und die unberührte Natur des Naturschutzgebietes genießen könnt. Besonders eindrucksvoll sind Ausritte bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang im warmen, goldenen Licht, begleitet von dem berühmten, weißen Glanz der Camargue-Pferde.
Besuch des Vogelparadieses Parc Ornithologique de Pont de Gau
Der Parc Ornithologique de Pont de Gau in der Camargue ist ein 60 Hektar großes Vogelparadies. Das mit vielen einheimischen Vögeln sowie Zugvögeln bewohnt ist. Darunter die bekannten Flamingos. Ihr könnt die Vögel auf gut ausgebauten Wegen und Beobachtungsstationen aus nächster Nähe erleben. Zusätzlich könnt Ihr tägliche Fütterungen von Vogelschwärmen beobachten.
Das Vogelparadies der Camargue beherbergt zahlreiche Vogelarten, darunter Flamingos, Reiher, Seidenreiher, Stelzenläufer und verschiedene Entenarten. ©Alla Khananashvili/ Shutterstock.com
Die besten Rad und Wandertouren
Die Camargue bietet vielfältige Wander- und Radwege durch Salzlagunen, Reisfelder und Schilfsümpfe, mit Ausblicken auf das Mittelmeer und lokale Tierwelt wie Flamingos und Wildpferde, ideal für alle Erfahrungsstufen. Besonders empfohlen sind der „Digue à la Mer“ und die Route von Saintes-Maries-de-la-Mer zum Leuchtturm von Gacholle für Natur- und Tierliebhaber.
Wandern in der Camargue lohnt sich, um die atemberaubende Natur, die artenreiche Tierwelt und die abwechslungsreiche Landschaft aus Sümpfen, Seen und Salzwiesen hautnah zu erleben. ©sbellott/Shutterstock.com
Besuch in Saintes-Maries-de-la-Mer
Ein Besuch in Saintes-Maries-de-la-Mer, der wohl bekanntesten Stadt der Camargue, ist ein Muss, um die reiche Kultur und Geschichte der Region kennenzulernen. Die Stadt bietet historische Sehenswürdigkeiten, wie die romanische Kirche Notre-Dame-de-la-Mer. Dort dürft Ihr sogar auf das Dach steigen! Jedes Jahr findet hier auch eine Wallfahrt zu Ehren der Heiligen Maria statt, die Pilger aus ganz Europa anzieht.
Saintes-Maries-de-la-Mer ist ein malerischer Ort an der Mittelmeerküste. ©Alexey Fedorenko/Shutterstock.com
Führung durch Saintes-Maries-de-la-Mer*
Die Salzberge (Salinen) erkunden
Die Salzberge der Camargue, besonders Salin-de-Giraud, sind ein faszinierendes Naturphänomen. Besucher können die beeindruckenden, strahlend weißen Salzpyramiden erkunden und mehr über die traditionelle und moderne Salzgewinnung erfahren. Die farbenprächtigen Salzfelder schimmern je nach Salzkonzentration in verschiedenen Tönen von rosa, violett oder blau und bieten eine fantastische Kulisse für Fotografen und Naturliebhaber.
Entdecke die verrückten Farben von Blau bis Violett. ©Bartus Daniel/Shutterstock.com
Falls Ihr noch weitere Unternehmungen in der Camargue planen wollt, dann werdet Ihr in der Auswahl über den folgenden Link sicher fündig.
Reisezeit
Die beste Reisezeit für die Camargue ist zwischen Mai und Oktober, wenn das Wetter warm und trocken ist. In diesen Monaten kann man die vielfältige Tierwelt, besonders die Flamingos, sowie die schöne Landschaft besonders gut genießen. Juni bis August sind ideal für Strandbesuche und Outdoor-Aktivitäten, allerdings kann es sehr heiß werden. Im Frühling und frühen Herbst herrschen angenehmere Temperaturen, was sie ebenfalls zu ausgezeichneten Reisezeiten macht. Die Camargue bietet sich das ganze Jahr über für perfekte Ausflüge und Aktivitäten an.
Die schönsten Strände
Die Camargue zeichnet sich durch kilometerlange Strände aus feinstem Sand aus. Die Strände mit feinem Sand und viel Platz sind ideal für einen Familienurlaub.
Die Camargue ist berühmt für ihre kilometerlangen Strände. ©Pixelheld/Shutterstock.com
Strand L’ Espiguette
Einer der bekanntesten und unberührtesten Strände der Region. Der weitläufige Strand erstreckt sich über mehrere Kilometer und bietet eine beeindruckende Dünenlandschaft.
Wegen seiner Größe findet man immer ein ruhiges Plätzchen. Der Strand ist ideal für lange Spaziergänge und um die natürliche Schönheit der Camargue zu genießen.
Strand von Piémanson
Ein weiterer weitläufiger und unberührter Strand, der für seine natürliche Schönheit und die Möglichkeit zum Wildcampen bekannt ist. Dieser Strand zieht Camper und Naturliebhaber an. Der Strand ist weniger erschlossen als die anderen, was ihn zu einem idealen Ort für diejenigen macht, die Ruhe suchen.
Der herrliche Strand von Piemanson lädt zum Baden ein. ©Picturereflex/Shutterstock.com
Strand von Beauduc
Ein Abgelegener Strand, der vor allem für seine starken Winde bekannt und daher bei Kitesurfern und Windsurfern sehr beliebt ist. Er ist schwerer zugänglich als die anderen Strände und erfordert eine Anfahrt über eine Schotterstraße. Beauduc bietet eine unberührte Umgebung abseits der Massen.
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