Eine Rundreise durch Costa Rica ist eine beliebte Möglichkeit, um das Land auf eigene Faust zu erkunden. Denn auch beim Reisen wird der Ruf nach Individualität und Unabhängigkeit immer lauter. Auf diese Weise könnt Ihr die tropischen Regenwälder und die wunderschönen Sandstrände nicht nur nach Euren individuellen Vorlieben, sondern auch in Eurem ganz eigenen Tempo erkunden. Ihr befindet Euch gerade mitten in der Planung für eine Rundreise nach Costa Rica und seid noch auf der Suche nach Inspirationen für Euren Trip? Ich habe für Euch die wichtigsten Informationen und Must-Sees auf Eurer Route zusammengestellt. Erfahrt in meinem Artikel, welche Faktoren Ihr bei der Planung berücksichtigen solltet und welche Zwischenstopps auf Eurer Reise auf gar keinen Fall fehlen sollten.
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Costa Rica auf eigene Faust erkunden
Wenn Ihr Costa Rica auf eigene Faust erkunden möchtet, gilt es, einige wesentliche Dinge bei der Planung zu berücksichtigen. Dazu gehört beispielsweise eine vorherige Kalkulation des Reisebudgets und auch die Frage, wie viele Tage Ihr unterwegs sein möchtet. Um Euch bei Eurer Planung zu unterstützen, habe ich Euch wesentliche Informationen, die für Eure Rundreise notwendig sind, zusammengefasst. Wenn Ihr wissen möchtet, wann die perfekte Reisezeit für eine Rundreise durch Costa Rica ist, empfehle ich Euch meinen Artikel zur besten Reisezeit.
Wie viele Tage solltet Ihr einplanen?
Zunächst stellt sich natürlich die Frage, welche Zeitspanne Ihr für Eure Rundreise durch Costa Rica einplanen solltet. Natürlich ist der Reisezeitraum für Euren Trip davon abhängig, wie viel Urlaubstage und freie Zeit Ihr mitbringt. Einige der schönsten Sehenswürdigkeiten in Costa Rica könnt Ihr auch schon innerhalb weniger Tage erkunden. Ich empfehle Euch allerdings, mindestens 10 Tage für Euren Trip einzuplanen. Wenn Ihr etwas mehr freie Zeit zur Verfügung habt, ist eine Zeitspanne zwischen zwei und drei Wochen optimal. So habt Ihr nicht nur ausreichend Zeit, die großen Städte und beeindruckenden Naturphänomene in all Ihrer Pracht zu erleben, sondern auch ausreichend Puffer, wenn Ihr Euch an einem besonders schönen Ort doch länger aufhalten möchtet, als ursprünglich geplant.
Rundreise mit dem Mietwagen
Am besten plant Ihr Eure Rundreise durch Costa Rica mit einem Mietwagen. So seid Ihr nicht nur unabhängig, sondern könnt Eure Route auch ganz individuell gestalten. Je nachdem, zu welcher Zeit Ihr fahrt, solltet Ihr Euer Leihauto gegebenenfalls an das Wetter und die Gegebenheiten der Straßen anpassen. Grundsätzlich ist das Verkehrsnetz in Costa Rica aber sehr solide und vor allem die Hauptstraßen sind gut befahrbar. Einige Naturphänomene sind allerdings nur über holprige Schotterpisten erreichbar und können deshalb nur mit Allrad befahren werden. Wenn Ihr auf Nummer sicher gehen möchtet, ist ein Geländewagen also nicht verkehrt. Wenn Ihr auf der Suche nach Mietwagen verschiedener Kategorien seid, solltet Ihr auf billiger-mietwagen.de die günstigsten Preise vergleichen.
Was kostet eine Rundreise durch Costa Rica?
Je nachdem, welchen Standard Ihr Euch für Eure Reise vorstellt, fallen die Kosten für eine Rundreise durch Costa Rica ganz unterschiedlich aus. Die wesentlichen Kosten solltet Ihr allerdings für Fortbewegung, Unterkünfte, Essen und Aktivitäten einplanen. Ein Mietwagen in Costa Rica kostet in der Regel etwa 30 bis 40 Euro am Tag. Hinzu kommen die Kosten für Benzin oder Diesel. Die Lebenserhaltungskosten sind nicht ganz günstig. Für Essen in Costa Rica solltet Ihr etwa fünf bis sieben Euro pro Mahlzeit einplanen. In großen Städten wie San José können diese Preise in den zahlreichen internationalen Restaurants allerdings nochmal deutlich in die Höhe schnellen. Übernachten könnt Ihr in Costa Rica ab etwa zehn Euro, dafür bekommt Ihr allerdings maximal ein Bett in einem Schlafsaal eines Hostels. Hinzu kommen die Kosten für Aktivitäten wie beispielsweise den Besuch eines Nationalparks. Alle Infos zum Budget habe ich Euch in meinem Artikel zusammengestellt. In Costa Rica wird übrigens in Colón und Centimos bezahlt. Zusätzlich könnt Ihr in vielen Teilen des Landes aber auch im US-Dollar bezahlen.
Das solltet Ihr auf Eurer Rundreise sehen
Das Ziel einer Rundreise ist es, in kurzer Zeit so viel wie möglich zu sehen. Da es in Costa Rica aber so einige Highlights gibt, erleichtere ich Euch die Suche und verrate Euch, was auf Eurer Rundreise zu den absoluten Must Sees gehört. Welche Stopps Ihr dabei letztendlich anfahrt und wie viele Tage Ihr dort verbringt, bleibt Euch aber selbst überlassen.
1. Stopp San José:
Als ersten Stopp Eurer Reise empfehle ich Euch die Landeshauptstadt Costa Ricas. San José verfügt nicht nur über einen internationalen Flughafen, sondern bietet auch jede Menge Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gilt. Zu den wichtigsten Must Sees der Stadt gehört das Nationalmuseum, das die bedeutenden Ereignisse der Stadt darstellt. Wer sich für Kultur interessiert, sollte außerdem eine Vorstellung im Nationaltheater besuchen. Von Aufführungen des National Symphonic Orchestras bis hin zu Gesangs- und Balletteinlagen ist hier so einiges geboten. Absolut sehenswert sind auch die Märkte wie beispielsweise der Mercado Central, auf dem das ganze Jahr über buntes Treiben herrscht. Weitere Tipps für Euren Aufenthalt in der Landeshauptstadt findet Ihr in meinem Artikel.
2. Stopp Cartago:
Nicht einmal 30 Kilometer entfernt von San José liegt die ehemalige Landeshauptstadt Cartago. Wer noch ein bisschen in die Geschichte des Landes eintauchen möchte, sollte hier einen kurzen Stopp machen. Um einen Einblick in die das Leben der Stadt zu bekommen, reicht allerdings ein kurzer Aufenthalt von einem Tag. Besucht das Museo Municipal de Cartago oder lasst Euch vom bunten Treiben in den Straßen mitziehen.
3. Stopp Karibikküste:
Weiter geht es an die Karibikküste, wo Ihr Eure Stopps ganz frei wählen könnt. Zu den bedeutendsten Städten an der Karibikküste gehört Puerto Limón. Dort befindet sich auch der Haupthafen des Landes. In Puerto Limón landete übrigens auch schon Christoph Kolumbus. Als Erinnerung an diesen Tag findet dort jedes Jahr ein Jahrmarkt statt, der auch unter Touristen sehr beliebt ist.
4. Stopp Tortuguero Nationalpark
Von Puerto Limón empfehle ich Euch die Weiterfahrt in den Tortuguero Nationalpark. Dieser befindet sich im gleichnamigen Dorf im Nordosten des Landes. Mit etwas Glück bekommt Ihr hier Brüllaffen und Faultiere zu Gesicht. Der Nationalpark kann übrigens nicht mit dem Auto erkundet werden, hier fahren ausschließlich Kajaks und Boote. Ein echtes Highlight für viele Besucher sind die riesigen Schildkröten, die ihre Eier am Strand ablegen. Um den Park in all seiner Pracht zu erkunden, empfehle ich Euch eine geführte Wanderung durch den Regenwald.
5. Stopp Arenal
Auf Eurer Rundreise nicht fehlen darf der berühmteste Vulkan des Landes. Der Arenal befindet sich im Nordwesten Costa Ricas und eignet sich perfekt für einen Aktivurlaub. Die Gegend rund um den Vulkan lädt zum Wandern ein. Außerdem stehen Euch verschiedene Angebote wie Ziplining zur Verfügung. Für richtige Entdecker unter Euch sind die Venado Caves definitiv einen Ausflug wert. Das unterirdische Höhlensystem kann im Rahmen einer geführten Tour erkundet werden – aber Vorsicht: Platzangst ist hier Fehl am Platz.
6. Stopp Nationalpark Manuel Antonio
Anschließend geht es weiter Richtung Süden in den Nationalpark Manuel Antonio. Diese Grünfläche gehört zu den bekanntesten Nationalparks Costa Ricas, ist aber eigentlich einer der kleinsten des Landes. Hier findet Ihr nicht nur dichten Regenwald, auch idyllische Sandstrände laden zum Verweilen ein. Wenn Ihr einen Halt in diesem Nationalpark macht, könnt Ihr Euch auf eine reiche Artenvielfalt freuen, die Ihr beim Wandern erkunden könnt. Hier befindet sich auch der Playa Manuel Antonio, den Ihr allerdings nur auf dem Fußweg durch den dichten Regenwald erreicht.
7. Stopp Nationalpark Los Quetzales
Wer noch nicht genug von der Schönheit Costa Ricas hat, kann auf dem Weg nach San José einen Stopp im Nationalpark Los Quetzales machen. Dieser Nationalpark ist besonders für Vogelkundler interessant, denn hier lassen sich mit etwas Glück gefährdete Arten wie der Quetzal beobachten. Im Nationalpark könnt Ihr übrigens hervorragend Rundwanderungen machen, allerdings müsst Ihr das Gebiet auf eigene Faust erkunden. Besucherzentren gibt es nicht.
Rundreise mit Badeurlaub
Meine Route für Eure Rundreise führt Euch zu verschiedenen Must Sees des Landes. Natürlich könnt Ihr darüber hinaus auch noch weitere Stopps ansteuern, denn das Land hat wirklich noch einige Sehenswürdigkeiten mehr zu bieten. Wenn Ihr Eure Rundreise mit einem Badeurlaub kombinieren möchtet, solltet Ihr Euch im Voraus über die schönsten Strände in Costa Rica informieren. Seid Ihr beispielsweise an der Karibikküste unterwegs, empfehle ich Euch einen zusätzlichen Halt am Playa Punta Uva. Der Strand besticht durch eine idyllische Palmenlandschaft und ist häufig eher verlassen. Ein Paradies für alle Surfer unter Euch ist der Playa Cocles. Dort könnt Ihr Euch in die Wellen stürzen oder den geübten Surfern zuschauen. Natürlich gibt es auch an der Pazifikküste einige idyllische Strandabschnitte, die Ihr bei einer Rundreise mit Badeurlaub ansteuern solltet. Dazu zählt unter anderem der Playa Hermosa, der sich aufgrund des glasklaren Wassers auch zum Tauchen und Schnorcheln eignet. Natürlich haben die Küsten Costa Ricas noch jede Menge weitere schöne Strände zu bieten – eine Übersicht der schönsten Strände, die Ihr in Eure Rundreise durch Costa Rica integrieren könnt, habe ich Euch in meinem Artikel zusammengestellt.
Die schönsten Strände Costa Ricas
Ihr seid neugierig auf das zentralamerikanische Land geworden? In meinen Top 7 Nationalparks findet Ihr einen Überblick der schönsten Nationalparks des Landes. Wenn Ihr wissen möchtet, wann die beste Reisezeit für Eure Rundreise ist, solltet Ihr Euch außerdem durch diesen Artikel stöbern. Zusätzlich habe ich Euch hilfreiche Tipps für Euer Backpacking Abenteuer in Costa Rica aufgelistet. Alle Informationen für einen Urlaub in Costa Rica findet Ihr in meinem Artikel.