In meiner Übersicht der Nationalparks in Dänemark nehme ich Euch mit in das skandinavische Land und zeige Euch die fünf Nationalparks, die Ihr nicht verpassen dürft und was Ihr dort erleben könnt. Die Nationalparks Dänemarks umfassen eine große Bandbreite verschiedener Landschaften: Ob Dünenlandschaft, Laubwälder oder Strände – die Natur der Nationalparks ist extrem vielfältig. Schnappt Euch Euren Rucksack und erkundet Dänemarks Nationalparks!
Gasadalur Wasserfall © Dmitry Pistrov/Shutterstock.com
Nationalparks Dänemark im Überblick
Dänemark gehört zu den
skandinavischen Ländern und umfasst viele
Inseln wie die Wattenmeerinseln oder Jütland, auf denen teilweise beeindruckende Nationalparks entstanden sind. In
Dänemark spielt die Natur eine große Rolle. In den
insgesamt fünf Nationalparks des Landes findet Ihr oftmals naturbelassene, von der Eiszeit geformte Landschaften. Teilweise sind die Nationalparks in Dänemark wie beispielsweise Skjoldungernes Land eng mit der Geschichte des Landes verbunden. Dänemark, das über die Öresundbrücke mit Schweden und Norwegen verbunden ist, liegt als Urlaubsziel für Deutsche sehr günstig und ist daher ideal für einen erholsamen Urlaub in der Natur oder auch für einen Kurztrip. Wandertouren durch die Nationalparks, Ausflüge in die malerischen Fischerdörfer oder Tierbeobachtungen machen Euren Urlaub in Dänemark unvergesslich und erholsam. Naturverbundene Urlauber können hier die Schönheit und Ruhe der Natur genießen und malerische Dörfer oder historische Burgen und Schlösser besuchen. Wenn Ihr von Deutschland nach Dänemark reisen wollt, könnt Ihr entweder mit dem Flugzeug anreisen, dafür könnt Ihr bei
Skyscanner die günstigsten Flüge finden, oder Ihr nehmt Euch einen
Mietwagen, mit dem Ihr eine Tour durch die Nationalparks Dänemarks machen könnt. Günstige Unterkünfte findet Ihr auf
Booking.com.
Skjoldungernes Land
Der Nationalpark
Skjoldungernes Land liegt auf der dänischen Insel
Seeland. Das Schutzgebiet liegt bei Lejre, Roskilde und Frederikssund und bietet seinen Besuchern Fjorde, Strandwiesen, Täler, Seen, Lagunen und Wälder. Besonders das Gebiet von Lejre und Roskilde ist geschichtsträchtig. Der Sage nach hielten sich hier früher die Könige auf und von hier aus wurde das
Vikinger Imperium aufgebaut. Im Nationalpark Skjoldungernes Land könnt Ihr dem
Vikingeskibsmuseet (Vikingerschiffsmuseum) einen Besuch abstatten. Neben den verschiedenen Landschaftstypen wie Stränden und Wäldern findet Ihr auch viele Schlösser wie das Ledreborg Slot. Das
Nationalparkprogramm könnt Ihr
online einsehen.
©Dennis Jacobsen/Shutterstock.com
Nationalpark Mols Bjerge
Der Nationalpark
Mols Bjerge liegt im Osten der Halbinsel
Djursland und umfasst 180 Quadratkilometer Wald- und Grünflachen sowie Heidelandschaft mit vielen Seen und Küstengebieten. Seinen Namen hat der Park von der Hügellandschaft von Mols Bjerge, deren Wildnis von der Eiszeit beeindruckend geformt wurde. Das Gebiet lässt sich besonders gut zu Fuß, auf dem Fahrrad oder auf dem Pferd erkunden. Eine wichtige Sehenswürdigkeit in Mols Bjerge ist die Kleinstadt
Ebeltoft, deren Ortskern gut erhalten ist. Im Nationalpark gibt es zahlreiche Campingplätze und
Ferienhäuser für Euren Urlaub in
Dänemark. Hier könnt Ihr allerhand entdecken: Strände, eine 700 Jahre alte Burg und Spuren aus der Jungsteinzeit und Bronzezeit. Langweilig wird Euch hier sicher nicht!
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Hanstholm: Nationalpark Thy
Der
Nationalpark Thy befindet sich im Wildreserrvat Hanstholm im Nordwesten
Dänemarks. Das Reservat beeindruckt vor allem durch seine großen Tierbestände. Das ganze Gebiet besteht aus Dünenheide und Süßwasserseen wie Nors Sø. Von
März bis
April kann man mit etwas Glück Kraniche entdecken, die sich auf die Brutzeit vorbereiten. Vom Aussichtsturm in
Sårup könnt Ihr auch zahlreiche Rothirsche beobachten. Besonders gute
Tierbeobachtungsstellen findet Ihr in Isbjerg, Svaneholmhus und beim Leuchtturm
Lodbjerg. Zur Orientierung für die
Sehenswürdigkeiten könnt Ihr die
Nationalpark Karte nutzen. Der Nationalpark in Nordjütland ist außerdem sehr beliebt bei Wassersportlern. Wenn Ihr auf Surfen, Tauchen, Segeln, Wasserki oder Angeln steht, dann seid Ihr hier genau richtig. Der Nationalpark Thy ist einer der berühmtesten der Nationalparks Dänemarks.
© rphstock/Shutterstock.com
Nationalpark Wattenmeer
Das Naturschutzgebiet
Vadehavet auf Jütland gehört zum Nationalpark
Wattenmeer und bietet seinen Besuchern eine einzigartige Natur an der Nordseeküste. Er ist mit über 1.459 Quadratkilometern der größte Nationalpark
Dänemarks. Ebenfalls zum Nationalpark Wattenmeer gehören die Insel
Rømø mit dem Naturcenter
Tønnisgård und die Halbinsel
Skallingen, auf der es keine gekennzeichneten Wanderwege gibt und auf der Ihr
frei campen dürft. Hier findet Ihr zahlreiche Meeresgebiete mit niedrigem Wasserstand, Wattgebiete und Sandbänke, Dünenlandschaften und Marschland sowie Strandwiesen. Die Wildnis des Wattenmeers steht in Dänemark unter Naturschutz, da sie ein einmaliges Naturgut ist. Die
Gezeiten bewirken eine florierende Wassertierwelt, die eine wichtige Futterquelle für Vögel und andere Tierarten darstellt. Außerdem ist das Wattenmeer ein wichtiges Gebiet für
Seehunde.
©Doin/Shutterstock.com
Kongernes Nordsjælland
Im Jahr 2018 wurde der Nationalpark
Kongernes Nordsjælland eröffnet und darf in einer Übersicht der Nationalparks in Dänemark nicht fehlen. Hier findet Ihr Wälder, Seen und verschiedene Wiesen, um Eure Nähe zur Natur zu genießen. Der Nationalpark ist das
zweitgrößte Naturschutzgebiet des Landes. Auch Kulturliebhaber haben hier ihre Freude, da man zahlreiche Schlösser, Burgen und Kloster besuchen kann. Unter anderem findet Ihr hier das berühmte
Hamletschloss (Schloss Kronborg). Zu Fuß oder mit dem Rad könnt Ihr die Stände, Wälder und Steilküsten erkunden. Einem Ausflug nach
Kopenhagen steht nichts im Wege, denn die Strecke ist nicht weit. Mit dem
Auto seid Ihr innerhalb von knapp 45 Minuten in der dänischen Hauptstadt.
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Weitere Naturschutzgebiete
Die Gegend um den gleichnamigen Fluss
Skjern Å bietet den Besuchern eine wunderschöne Landschaft. Der Fluss ist vernetzt mit dem
Ringkøbing Fjord und verzweigt sich später in Dänemarks einziges
Flussdelta. Deshalb ist das Naturgebiet des Flusstals besonders beliebt bei Anglern und Kanuten. das Gebiet ist das berühmteste Angelgebiet in ganz Dänemark. Da sich Euch hier ein pures Naturerlebnis bietet, sollte hier ursprünglich auch ein Nationalpark entstehen. Jedoch lehnte die Gemeinde Ringkøbing-Skjern die Entstehung eines Nationalparks ab. Neben zahlreichen Möglichkeiten
Kanu oder Kajak zu fahren, könnt Ihr hier
Radtouren,
Spaziergänge und
Ausritte machen.
Anglern könnte der berühmte, nach dem Fluss benannte Lachs ein Begriff sein, den Ihr hier fangen könnt. Die Städte
Skjern und
Tarm sind auf jeden Fall einen Besuch wert!
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