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Gran Canaria Firgas

Gran Canarias schönste Dörfer

In diesem Artikel stelle ich Euch die schönsten Dörfer Gran Canarias vor. Um die authentische und traditionelle Seite der Insel kennenzulernen, lohnt sich der ein oder andere Ausflug in die süßen Dörfer im Landesinneren und an der Küste.

Lust auf einen Spaziergang durch das süße Dorf Tejeda? © www.grancanaria.com

Karte

In der Karte könnt Ihr direkt sehen, wo sich welches Dorf befindet und Euch so besser orientieren.

Wallfahrtsort Teror

In Teror ticken die Uhren noch anders. ©Karol Kozlowski/Shutterstock.com

Teror gilt als das schönste Dorf  von Gran Canaria und gleichzeitig als eine der ältesten Orte der kanarischen Inseln. Historische, bunte Gebäude mit den typischen Holzbalkonen zieren die Hauptstraße Calle Real de la Plaza.

Sonntags findet ein Markt statt, auf dem Ihr regionales Obst, Gemüse und viele andere Köstlichkeiten einkaufen könnt. Hier habt Ihr auch die Chance, die leckeren Mantecados oder Truchas zu kosten, denn Teror hat eine lange Backwaren-Tradition. Hier findet Ihr die kulinarischen Highlights der gesamten Insel:

Gran Canarias Küche

Das kleine Städtchen ist bereits seit Ende des 16. Jahrhunderts ein Wallfahrtsort und besitzt eine Basilika und mehrere Klöster. Jedes Jahr am 7. und 8. September findet das größte religiöse Fest auf Gran Canaria statt. Viele Gläubige pilgern an dem Tag nach Teror um die Schutzpatronin Virgen del Pino zu feiern.

Fischerdorf Puerto de Mogán

Hier könnt Ihr ein Eis essen und durch den Hafen schlendern. ©ZM_Photo/Shutterstock.com

Das südliche Fischerdorf Puerto de Mogán wird nicht umsonst das Venedig der Kanaren genannt. Die vielen Kanäle, Brücken und kleinen Boote erinnern stark an die italienische Lagunenstadt in Norditalien.

Puerto de Mogán ist ein sehr beliebtes Urlaubsziel für einen Tagesausflug und ist dadurch auch sehr touristisch. Trotzdem hat es sich seinen authentischen Charakter bewahrt. Freitags findet der Markt statt. Andere Reisende berichten allerdings davon, dass andere Märkte sehenswerter sind. Wer sich das Dörfchen also mit weniger Trubel anschauen mag, sollte an einem anderen Wochentag kommen.

Direkt nebenan, fußläufig zu erreichen, liegt der Yachthafen und der, im Vergleich zu anderen, ruhige Strand Playa de Mogán.

Mehr Infos zu den schönsten Stränden findet Ihr hier:

Die schönsten Strände

Mineralwasserort Firgas

Der Stufenbrunnen repräsentiert den Wasserreichtum von Firgas. ©SV34D/Shutterstock.com

Im beschaulichen Bergdorf Firgas dreht sich alles um das Thema Wasser. Denn hier kommt eines der bekanntesten Mineralwasser der Kanaren her. So ist auch der 30 Meter lange Stufenbrunnen, der einen künstlichen Wasserfall nachbildet, die Hauptsehenswürdigkeit des Ortes und stellt den Wasserreichtum der Gemeinde dar.

Er liegt auf der damaligen Hauptstraße von Firgas und in der heutigen Fußgängerzone Paseo de Gran Canaria. Auf der rechten Seite der Wassertreppe finden sich gekachelte Wappen aller Gemeinden von Gran Canaria und farbenfrohe Keramikbänke, die zum Verweilen einladen.

Der schöne, bunt verzierte Brunnen ist von mehreren spanischen Künstlern gebaut worden und zeigt im oberen Teil die Reliefs einer jeden Kanarischen Insel, ein typisches Bild und das dazugehörige Wappen.

Der Kirchplatz der Iglesia San Roque bildet das Zentrum des Dorfes. Vom Aussichtspunkt Mirador Plaza de San Roque, direkt neben dem Kirchplatz, habt Ihr eine atemberaubende Aussicht auf den Norden der Insel und auf den dahinter liegenden Atlantik.

Auch eine Wanderung zur Barranco de las Mil Fuentes, die Schlucht der Tausend Quellen, ist von dort aus machbar. Die Schlucht verdankt ihren Namen der vielen Quellen, die hier früher sprudelten. Aufgrund des Wassers erstrahlt auch die Vegetation in dem Gebiet in sattem Grün.

Bergdorf Artenara

Das höchste und kleinste Dorf Artenara. ©leoks/Shutterstock.com

Das höchste Dorf der Insel

Artenara ist das höchste und zugleich kleinste und älteste Bergdorf der Insel. 1.270 Meter über dem Meeresspiegel thront das strahlend weiße, von Bergen umgebene, Gemeindegebiet von Artenara.

Aufgrund der Höhe wird es auch als Aussichtsbalkon der Insel bezeichnet. Bei den richtigen Wetterverhältnissen könnt Ihr sogar bis zum höchsten Berg Spaniens, dem Teide auf Teneriffa, gucken.

Der spanische Schriftsteller und Philosoph Miguel de Unamuno nannte Artenara einst einen versteinerten Sturm, heutzutage trägt eine Aussichtsplattform seinen Namen. Vom Mirador de Unamuno ist eine Panoramasicht auf die Berge und Felsen drum herum garantiert. Auch das Wahrzeichen von Gran Canaria, der Roque Nublo, sowie der Roque Bentayga, können vom Ort aus bestaunt werden.

Für mehr Infos zu diesen Naturparks und zu weiteren Nationalparks fernab der Städte geht es hier entlang:

Nationalparks & Naturparks

Ureinwohnerstätte und Höhlenhäuser

Höhlenwohnungen aus einer längst vergangenen Zeit. ©Markus Haberkern/Shutterstock.com

Artenara gilt als wichtigste Ureinwohnerstätte der Kanaren. Typisch für die Gegend sind die noch heute bewohnten Höhlenhäuser. Die Höhlenhäuser in Acusa sind zum Kulturgut erklärt worden, weil sie einen spannenden Teil der Geschichte ausmachen.

Heutzutage sind sie wohnlich eingerichtet und werden mit Strom und Wasser versorgt. Durch ihr Mikroklima ist es im Sommer angenehm kühl und im Winter sind sie nicht allzu kalt. Auch Urlauber können eine einzigartige Erfahrung in den günstigen Höhlen-Apartments machen.

Wandern

Die wilde Natur um Artenara ist es allemal Wert, durchwandert zu werden. Wanderungen durch die kanarischen Pinienwälder und die Berglandschaft bieten sich ab dem Naturpark Pinar de Tamadaba an.

Die Serpentinen schlängeln sich steil nach Artenara hinauf. Für die nicht ganz Schwindelfreien unter Euch: Haltet durch, es lohnt sich!

Künstlerdorf Fataga

Die schöne Landschaft von Fataga. © www.grancanaria.com

Fataga ist Ortsteil der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana im Süden von Gran Canaria.

Rund um den historischen Ortskern blühen der lila-pinke Bougainville und viele Obstplantagen.

In dem ursprünglichen Dorf scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Bei einem Spaziergang durch die gepflasterten, schmalen Gassen mit traditioneller kanarischer Architektur und den weißen, süßen Häusern, könnt Ihr das Ambiente auf Euch wirken lassen.

Auch viele Kreative und Künstler hat der malerische Ort in seinen Bann gezogen. Urlauber können bei einem Besuch durch die kleinen Kunsthandwerksgeschäfte bummeln.

Das Besondere an Fataga ist, dass es inmitten der Schlucht Barranco de Fataga und dem spektakulären Tal der Tausend Palmen liegt. Auch Fataga beispielsweise kann als Ausgangspunkt für eine Wanderung dienen. Vielleicht möchtet Ihr ins nächste Dorf Santa Lucia wandern?

Archäologiestätte Tejeda

Flaniert durch das hübsche Bergdorf. ©Balate Dorin/Shutterstock.com

Auf 1.050 Metern Höhe, zentral in der Inselmitte, liegt Tejeda. Während Ihr durch das Dörfchen schlendert, kann das Auto auf dem kostenlosen Parkplatz abgestellt werden. Auch hier gibt es viele Bäcker und Konditoreien, in denen es sich anbietet eine kleine Kaffe- und Kuchenzeit einzulegen. Hier wird auch die beliebte Mandelcreme Bienmesabe hergestellt.

Für mehr Infos über die Küche von Gran Canaria, schaut gerne in unserem separaten Beitrag Die Küche von Gran Canaria: Kulinarische Highlights.

So klein das Dorf Tejeda auch ist, desto größer ist der archäologische Kulturschatz. Anzuschauen gibt es unter anderem Höhlengräber und Malereien aus einer längst vergangenen Zeit. Sehenswert ist auch die Pfarrkirche Nuestra Señora del Socorro.

Der Roque Nublo ist das Wahrzeichen der Insel. © www.grancanaria.com

Die Landschaft um Tejeda ist geprägt von Pinien- und Mandelbäumen. Im Januar und Februar ist Mandelblüte und alles erstrahlt im rosafarbenen Glanz.

Circa 13 Kilometer mit dem Auto entfernt, starten von den Parkplätzen aus die Wanderwege zum Roque Nublo und dem bekannten Pico de las Nieves, der zweithöchsten Erhebung der Insel. Im Winter kann es durchaus vorkommen, dass er schneebedeckt ist.

Tejeda bietet einige Unterkünfte, sodass Ihr Euch hier wunderbar einquartieren und Stress und Hektik entkommen könnt.

Historisches Agaete

Im Agaete Tal wachsen exotische Pflanzen. © www.grancanaria.com

Agaete ist zwar kein Dorf an sich, der historische Ortskern des Gemeindegebiet ist aber sehr sehenswert.

Hier stechen vor allem die kleine Kathedrale – die Iglesia de la Concepción – und das Rathaus aus dem 19. Jahrhundert ins Auge. Rund um den Kirchplatz auf den Bänken, aber auch in den Restaurants, verweilen die Bewohner von Agaete gerne. Auch landschaftlich hat Agaete einiges zu bieten. Im Agaete-Tal wachsen sogar exotische Früchte und Orangen.

Einen Besuch ist auch der Park Huerto de las Flores in der Stadtmitte wert. Beim Spaziergang durch den kleinen botanischen Garten seid Ihr wahrscheinlich überrascht, wie viele besondere Pflanzen dort wachsen.

Wenn Ihr in Agaete seid, dann plant auch einen Halt am Hafen Puerto de las Nieves ein, in dem Fischerboote, Yachten aber auch große Fähren unterwegs sind. Im typischen Fischerort könnt Ihr dann gemütlich bei einem Mittagessen in den Restaurants an der Promenade frischen Fisch genießen.

Eingebettet in die Berglandschaft liegt Agaete. ©skovalsky/Shutterstock.com

Auch einen Abstecher zu dem Piscina Natural, einem natürlichen Badebecken, solltet Ihr nicht verpassen. Im ruhigen Meerwasser könnt Ihr Euch kostenlos entspannen. Der raue Atlantik allerdings ist nicht zu unterschätzen, deshalb geben auch Rettungsschwimmer gut Acht auf die Badegäste.

Wenn Euch weitere historische Orte auf der Insel interessieren, könnt Ihr Euch noch die Altstadt von Arucas und den Stadtteil Vegueta von Las Palmas de Gran Canaria anschauen. Die Must Sees in der Inselhauptstadt findet Ihr in unserem Artikel Las Palmas de Gran Canaria: Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten.

Mehr Infos zu Ausflugszielen, Gran Canaria mit Kindern oder unsere Geheimtipps findet Ihr im Überblick in unserem Gran Canaria Guide:

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