Frankfurt Tipps: Euer Städtetrip in die Metropole am Main
von Carolin |
Mit unseren FrankfurtTipps könnt Ihr Euch auf Euren nächsten Städtetrip in die Mainmetropole freuen. Erfahrt, welche Sehenswürdigkeiten Ihr dabei auf keinen Fall verpassen dürft.
Durch ihre imposanten Hochhäuser im Bankenviertel und das Rotlichtviertel direkt im Stadtteil Bahnhofsviertel ist die Stadt oft als einerseits snobbig und andererseits dreckig verschrien, dabei hat Frankfurt wirklich schöne Ecken zu bieten und ist auf jeden Fall eine Reise wert!
Was Ihr in „Mainhattan“ unbedingt gesehen haben solltet und wo Ihr zum Essen einkehren könnt, erfahrt Ihr in den folgenden Tipps für einen Städtetrip nach Frankfurt.
Auf der Karte haben wir die Highlights von Frankfurt, die wir Euch gleich genauer vorstellen, markiert. Die Metropole am Main ist mit etwa 750.000 Einwohnern die größte Stadt Hessens und mit dem Sitz der Europäischen Zentralbank sowie der Deutschen Bundesbank eine der wichtigsten Finanzstädte der Welt. Der Flughafen Frankfurt – einer der größten weltweit – gilt als europäischer Verkehrsknotenpunkt und auch der Hauptbahnhof fungiert täglich als Drehkreuz für unzählige Reisende.
Unterwegs in Frankfurt
Bevor wir Euch etwas über die Sehenswürdigkeiten für Euren Städtetrip in Frankfurt erzählen, müsst Ihr natürlich erst einmal in die hessischeMetropole gelangen und wissen, wie Ihr Euch dort am besten fortbewegt. Wenn Ihr nicht mit dem eigenen PKW oder einem Mietwagen* anreist, schaut am besten nach einem günstigen Sparticket* der Deutschen Bahn oder vergleicht die Preise für Flüge nach Frankfurt bei Skyscanner*.
In Frankfurt angekommen, könnt Ihr viele Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erkunden. Natürlich stehen Euch aber auch die öffentlichen Verkehrsmittel zur Verfügung und wer sportlich aktiv sein möchte, leiht sich ein Fahrrad und entdeckt Frankfurt am Main auf dem Drahtesel.
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In der hessischen Mainmetropole warten viele Highlights auf Euch, die Ihr Euch bei einem Städtetrip nicht entgehen lassen solltet. Welche Sehenswürdigkeiten das sind und was Euch dort genau erwartet, zeigen wir Euch jetzt.
Der Römer
Hier werden Frankfurter Helden gefeiert und Bündnisse fürs Leben geschlossen. Der Römer ist das Wahrzeichen der Mainmetropole und das solltet Ihr auf jeden Fall gesehen haben. Das Rathaus der Stadt und die besondere Anordnung der Gebäude und deren treppenartige Fassade machen den Rathauskomplex einzigartig. Vor dem Amtsgebäude befindet sich ein sehr großer Platz, der von schönen, schnuckeligen Altstadthäusern umrahmt wird. Dieser Platz vor dem Rathaus nennt sich der Römerberg. Wenn also die Frankfurter Eintracht irgendwann einmal wieder Deutscher Meister werden sollte, dann wird auf dem Römerberg gefeiert. Wieso der „Römer“ Römer heißt, ist allerdings nicht zu 100 Prozent geklärt!
Die Bankgebäude sind der Grund, wieso Frankfurt auch „Mainhattan“ genannt wird. In der Finanzmetropole gibt es das berühmte Bankenviertel, das eigentlich so etwas wie ein kleiner Stadtteil ist. Hier haben alle wichtigen nationalen, aber auch internationalen Banken ihren Sitz. Diese Bankgebäude sind meistens echte Wolkenkratzer mit unzähligen Stockwerken und bringen reihenweise Besucher während eines Städtetrips zum Staunen. Leider sind so gut wie alle Gebäude nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Tore für Besucher öffnet nur eines – der Maintower. Hier kommt Ihr mit einem der 26 Aufzüge auf die 198 Meter hoheAussichtsplattform und könnt den unvergleichbaren Ausblick genießen!
Frankfurt liegt am Main und das Tolle ist, dass Ihr den Fluss trotz Großstadttrubel wirklich genießen könnt. Der Tipp für die wärmeren Tage: Im Sommer könnt Ihr am Mainufer bequem auf der Wiese Platz nehmen und eine Pause einlegen. Das südliche Mainufer ist hervorragend für lange Spaziergänge geeignet und dient als kulturelle Flaniermeile. Das sogenannte Museumsufer stellt mit seinen 15 Museen eine echt tolle Kultur-Meile dar und erstreckt sich auch auf die nördliche Seite des Mains und in die Altstadt. Hier bekommt Ihr wirklich ganz unterschiedliche Museen geboten, wie beispielsweise das Museum für Angewandte Kunst, das Deutsche Filmmuseum und das Museum für Kommunikation. Unser Museum-Geheimtipp: das Caricatura Museum* für komische Kunst am Weckmarkt 17.
Ursprünglich wurde die Paulskirche* von 1789 bis 1833 als evangelische Hauptkirche Frankfurts gebaut. Wirklich bekannt ist die Paulskirche aber, weil hier von 1848 bis 1849 die verfassunggebende Nationalversammlung tagte. Ziel der Versammlung war es, eine Verfassung für den Deutschen Bundesstaat zu entwerfen – es entstand die erste Verfassung des Deutschen Reiches. Die Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und nach dem Wiederaufbau als „Haus aller Deutschen“ eröffnet. Heute könnt Ihr hier durch eine kleine Ausstellung über die Deutsche Geschichte schlendern. Außerdem sind Bilder der berühmten Persönlichkeiten ausgestellt, die damals bei der Paulskirchen-Versammlung anwesend waren. Aus geschichtlicher Sicht ist die Kirche auf jeden Fall einen Besuch wert!
Die Messe Frankfurt*, davon habt Ihr sicher schon einmal gehört oder gelesen. Auf dem Messegelände finden jedes Jahr zahlreiche Messen statt, die wohl bekannteste ist die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA). Das Gelände ist mit 592.127 Quadratmetern der zweitgrößte Messeplatz der Welt. Normalerweise liegen die Messegelände eher außerhalb der Stadt, in Frankfurt aber kann man zu Fuß vom Hauptbahnhof zum Messeeingang laufen und das in gerade einmal 20 Minuten. Das Gelände ist auf jeden Fall beeindruckend und wenn gerade eine Messe stattfindet, dann stattet dieser einfach einen Besuch ab! Dabei könnt Ihr auf langen Laufbändern ganz zügig das ganze Messegelände ablaufen und Euch in allen Hallen umsehen.
Was für Bayern ihr Bier ist, ist für Hessen ihr „Ebbelwoi“. Gemacht wird das alkoholische Getränk – wie der Name schon sagt – aus Äpfeln. Dieses enthält etwa fünf bis sechs Prozent Alkohol und wird am besten gekühlt serviert und genossen. Eingeschenkt wird der Ebbelwoi aus einem sogenannten „Bembel“, einem bauchigen Krug aus Steingut. Die meisten Apfelwein-Wirtschaften, oder auch Apfelweinkneipen genannt, gibt es im Stadtteil Sachsenhausen. Wenn Ihr also ordentlich einen drauf machen wollt, dann ist Sachsenhausen dafür super geeignet und der ultimative Party-Tipp in Frankfurt. Starten könnt Ihr Eure Ebbelwoi-Tour zum Beispiel in der Kult-Kneipe Zum Gemalten Haus* in der Schweizer Straße 67.
2009 eröffnete in der Metropole die „MyZeil“, die größte Shoppingmall der Stadt. Ganze 77.000 Quadratmeter laden Euch, verteilt auf sechs Stockwerken, zum Shoppen ein. Hier gibt es wirklich alle Geschäfte, die anderswo auf einer ganzen Einkaufsmeile verteilt sind. Tipp: Für alle, die keine Freunde des Massenkonsums sind, lohnt es sich trotzdem bei der MyZeil vorbeizuschauen, denn auch das Gebäude – eine futuristische Kombination aus 3.200 Glaselementen und Stahl – ist wirklich beeindruckend und ein architektonisches Highlight. Fun Fact: Nach der Eröffnung vor etwa zehn Jahren war der Besucherandrang so groß, dass Besucher nur schubweise in die Mall gelassen wurden.
Das „Nationalgericht“ der Hessen ist der Handkäs mit Musik. Handkäs ist ein stark riechender, aber sehr eiweißhaltiger Käse, der ursprünglich mit der Hand geformt wurde und so zu seinem Namen kam. Die Ergänzung „mit Musik“ bedeutet, dass der Käse mit einer traditionellen Marinade aus Essig, Öl und Zwiebeln serviert wird. Angeblich wird der Zusatz „Musik“ von den Geräuschen abgeleitet, die die Zwiebeln nach dem Essen im Bauch verursachen. Wenn Ihr dieses typisch hessische Gericht gerne einmal testen möchtet, dann solltet Ihr beim Ebbelwoi Unser* im Abtsgässchen 8 vorbeischauen.
Ein weiteres kulinarischesHighlight in Frankfurt ist die Best Worscht in Town, hier gibt es angeblich die schärfste Currywurst der Republik. Oftmals befindet sich eine lange Schlange vor dem Snack-Container im Grünenburgerweg 37, denn alle wollen diese „best Worscht“ probieren.
Wenn man den Geschichten traut, dann nehmen Menschen sogar die Anreise von mehreren hundert Kilometern auf sich, um diese Currywurst zu testen. Ihr solltet also unbedingt an der Bude vorbei gehen und auch mal eine dieser Spezialitäten testen. Wir empfehlen Euch, nicht gleich mit der Schärfsten zu beginnen – auch wenn Ihr ansonsten hart im Nehmen seid.
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