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Japan Kyoto See

Kyōto: Tipps für die historische Kaiserstadt, ihre heiligen Tempel & Zen-Gärten

Umgeben von über tausend Meter hohen, blauen Bergen, liegt die alte Kaiserstadt Kyōto, geschützt in einem Talkessel, etwa 400 Kilometer südwestlich von Tokio. Der Sitz des Kaisers von Japan war vom 8. bis 19. Jahrhundert in Kyōto, der ehemaligen Hauptstadt des Landes. Später wurde der Sitz nach Tokio verlegt, die neue Hauptstadt von Japan. Die wunderschöne, historische Altstadt Gion, im Herzen der Stadt, wurde 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. In der ganzen Stadt werdet Ihr auf prächtige Tempel, Schlösser, Paläste, traditionelle, hölzernere Teehäuser und bunte Gärten treffen, die darauf warten, von Euch entdeckt zu werden. Kyōto hat wahnsinnig viel an Kultur, Tempeln und anderen Sehenswürdigkeiten zu bieten. Für alle von Euch, die nur wenig Zeit haben, die Stadt zu erkunden, gebe ich Euch jetzt ein paar Tipps auf den Weg, damit ihr die Highlights auf keinen Fall verpasst.

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Sehenswürdigkeiten

Der Großteil der Sehenswürdigkeiten in Kyōto befinden sich direkt im Stadtzentrum. Die historische Alstadt ist bekannt für ihre wunderschönen Teehäuser und Zeremonien, an denen Ihr teilnehmen dürft und ein Stück innere Ruhe findet. Fast jedes Gebäude ist umgeben von kleinen und größeren, wunderschönen und bunten Zen-Gärten, in denen Ihr dem Großstadttrubel entfliehen könnt. Wer genügend Zeit hat, sollte die Sehenswürdigkeiten am besten auf mindestens zwei Tage aufteilen und die schönsten Spots im Osten und Westen an separaten Tagen aufsuchen. In den insgesamt elf Vierteln Kyōtos könnt Ihr Euch auf zahlreichen Radwegen ganz einfach mit einem Fahrrad fortbewegen, die gibt es an jeder Ecke zum Ausleihen.

Arashiyama

Arashiyama ist ein Stadtteil im Westen von Kyōto. Das Viertel ist eine national ausgewiesene historische Stätte und verbirgt viele landschaftliche Schönheiten. Am bekanntesten in diesem Viertel ist der Bambuswald. Der Weg, der sich durch den dichten Wald schlängelt, führt Euch vorbei an bis zu zehn Meter hohen Bambusbäumen. Ihr könnt hier einfach zu Fuß entlang schlendern, mit dem Fahrrad durch die Baumallee radeln oder Euch auf einer Rikscha durch die Gegend fahren lassen.

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Gion

Mitten in der Großstadt voller Stahlbetonbauten findet man noch eine Gegend mit Altstadt-Charme, das Gion-Viertel. Zwischen den hölzernen Stadt- und Teehäusern, umgeben von Kirsch- und Weidenbäumen, trefft Ihr mit etwas Glück auf die ein oder andere Geisha, eine japanische Unterhaltungskünstlerin. Eine Geisha trägt prächtige Gewänder und knallroten Lippenstift, dazu bunten Lidschatten auf den Augenlidern und Blumen im Haar, ihr Gesichter ist schneeweiß geschminkt.

Philosophenweg

Der Philosophenweg ist ein malerischer Ort. Eine zwei Kilometer lange Straße führt Euch zwischen Hunderten von Kirschbäumen hindurch. Der Name des Wegs entstand durch den Philosophen Kitaro Nishida, der regelmäßig auf diesem Weg zum Meditieren und Nachdenken entlang gelaufen sein soll. Auf der Allee habt Ihr die Möglichkeit, das einzigartige, leckere Kirschblüteneis zu probieren, während Ihr im Schatten der blühenden Bäume sitzt.

Fushimi Inari-Taisha

Eine sehr coole Fotokulisse bietet der Fushimi Inari-Taisha Schrein. Auf mehreren Kilometern sind über tausend orangenfarbene Schreintore mit japanischen Schriftzeichen eng aneinandergereiht. Der Weg durch die Tore führt Euch durch einen verwunschenen Wald bis zur Spitze des Inari Bergs. Rund drei Stunden braucht Ihr, wenn Ihr den kompletten Weg hoch und runter gehen wollt.

Nishiki Ichiba Markt

Der Markt ist eine rund 400 Meter lange, überdachte Einkaufsstraße, in der Euch hauptsächlich viele leckere japanische Köstlichkeiten angeboten werden. Ihr findet hier vor allem Fisch, Meeresfrüchte, eingelegtes Gemüse, Wasabi-Spezialitäten, Gewürze, Tee, japanische Süßigkeiten und viele einheimische Gerichte. Viele Händler lassen Euch sogar vorher Ihre Ware probieren, hauptsächlich um Euer Interesse zu wecken.

Kaiserpalast Gosho

Mitten im Herzen von Kyōto liegt der Kaiserpalast Gosho. In den Jahren von 794 bis 1868, also mehr als 1000 Jahre lang, war der Gosho Palast der Hauptsitz des japanischen Kaisers. Auch nach Umzug des Kaiserpalasts in die neue Hauptstadt Japans, Tokio, wurde die Krönungszeremonie in der Kaiserzeit weiterhin in dem Gosho Palast in Kyōto durchgeführt.

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Tempel

Früher wurden in Kyōto rund 1600 buddhistische Tempel und 400 Shinto Schreine erbaut, von denen bis heute der Großteil noch sehr gut erhalten ist. Die Schreine und Tempel verbinden das moderne Stadtleben mit der antiken Vergangenheit. Ich habe mich für Euch ein bisschen umgeschaut und die fünf schönsten Tempel, die Ihr auf keinen Fall verpassen dürft, aufgelistet.

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Hotel & Hostels

Damit Ihr schnell an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten seid, solltet Ihr Euch eine Unterkunft im Zentrum, im östlichen Bezirk Highashiyama oder in der Nähe eines Bahnhofs oder einer Haltestelle aussuchen. Generell liegen die meisten Sehenswürdigkeiten in der ganzen Stadt bis zu den Stadträndern verteilt, die aber alle sehr gut mit dem Bus oder der U-Bahn zu erreichen sind.

Ihr habt richtig Lust bekommen, nach Japan zu reisen? Dann checkt doch mal meine Japan-Schnäppchen und nichts wie los! Wenn Ihr auf der Suche nach weiteren Informationen für Eure Rundreise durch Japan seid, solltet Ihr Euch über die beste Reisezeit für das Land informieren. Übrigens könnt Ihr von Kyōto sehr gut weiter nach Osaka reisen. Die schönsten Ziele in Japan habe ich Euch in meinem Überblicks-Artikel zusammengestellt.

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