Lasst Euch mit meinen Tipps für die Lofoten inspirieren und taucht mit mir in die einmalige Landschaft der norwegischen Inselgruppe ein. Norwegen ist bekannt für seine unberührte Natur, die malerischen Fjorde, pittoreske Fischerdörfchen und natürlich die spektakulären Polarlichter. Die Inselkette der Lofoten vereint die Schönheit Norwegens auf 1.227 Quadratkilometern und nur 230 Straßenkilometern. Egal, ob zu Wasser oder Land, mit dem Kajak oder dem Fahrrad: Die raue und teils widersprüchliche Natur der Lofoten wird Euch faszinieren!
Lofoten Tipps Karte
Für den ersten Überblick habe ich die wichtigen Orte und Sehenswürdigkeiten in einer Karte markiert. Im Verlauf dieses Artikels bekommt Ihr hilfreiche Informationen zu den einzelnen Punkten nördlich des Polarkreises und könnt so Eure persönliche Route planen. Doch erst einmal müsst Ihr natürlich wissen, wie Ihr am besten auf die wunderschönen Inseln im Europäischen Nordmeer gelangt.
Flughafen & Anreise
Um auf die Lofoten zu kommen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen könnt Ihr aus Deutschland mit dem Flugzeug nach Tromsø fliegen. Derzeit bestehen Direktverbindungen aus München und Frankfurt. Bei allen anderen Abflughäfen müsst Ihr mindestens einen Zwischenstopp einkalkulieren. Günstige Flüge findet Ihr bei Skyscanner. Ab Tromsø verkehren täglich Fähren, wie beispielsweise die Postschifflinie Hurtigruten, die Euch nach einer 17-stündigen Fahrt durch die atemberaubende Landschaft Norwegens auf die Lofoten bringen. Alternativ könnt Ihr auch ein Express Boat nehmen, mit dem Ihr die Lofoten bereits nach drei Stunden erreicht.
Eine weitere Möglichkeit ist die Anreise nach Bergen. Hier bestehen gute Direktverbindungen aus Deutschland. Auch dafür empfehle ich Euch, Flüge bei Skyscanner zu suchen. Von hier aus könnt Ihr mit dem Schiff auf die Lofoten übersetzen. Die Überfahrt dauert drei Tage, führt an der eindrucksvollen Fjordküste und entlegenen Gebieten Norwegens vorbei und ist die Reise definitiv wert. Eine kürzere Anreise ist über die Flughäfen Leknes, Svolvær und Narvik direkt auf den Lofoten möglich. Direktflüge ab Deutschland gibt es hier jedoch nicht, ein Zwischenstopp in Oslo ist obligatorisch. Von den Flughäfen Leknes, Svolvær und Narvik könnt Ihr Euch dann beispielsweise bequem per Mietwagen fortbewegen.
Fortbewegung
Auf den Lofoten angekommen, habt Ihr mehrere Möglichkeiten, die atemberaubende Natur zu entdecken. Für welche Art der Fortbewegung Ihr Euch auch immer entscheidet: Jede hat ihren ganz eigenen Charme und Vorteil. Je nachdem, wie viel Zeit Ihr mitbringt, empfiehlt sich eventuell, aus rein praktischen Gründen, die Wahl eines Mietwagens. Wer ein intensives Naturerlebnis sucht, wird aber vielleicht – unabhängig von der Zeit – ein anderes Fortbewegungsmittel bevorzugen.
Roadtrip durch die Lofoten
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Fahrradtouren
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Sehenswürdigkeiten
- Haukland Beach: Einer der schönsten Orte auf den Lofoten ist mit Sicherheit der Haukland Beach. Türkisblaues Wasser, die schroffe Landschaft und die steilen Felsen im Hintergrund machen den Strand ganzjährig zu einem beliebten Ausflugsziel.
- Reine: Ebenfalls zu den beliebtesten Fotomotiven zählt auf jeden Fall das kleine Fischerdorf Reine ganz im Westen der Lofoten. Schlendert durch den idyllischen Ort, knipst wunderschöne Fotos und genießt die Idylle am Meer.
- Wikingermuseum: Im Wikingermuseum in Borg lernt Ihr etwas über die Geschichte Norwegens und könnt in das Leben der Wikinger abtauchen. Jedes Jahr im August findet auf den Lofoten übrigens das berühmte Wikingerfestival statt.
- Eismuseum: Das Magic Ice in Svolvær ist ein echter Publikumsmagnet. Bestaunt die riesigen Eisskulpturen und nehmt am Ende der Besichtigung mit Poncho und warmen Handschuhen an der Eisbar Platz und genießt einen Drink.
- Lofoten-Museum: In Kabelvåg findet Ihr das Lofoten-Museum, in dem Ihr alte Fischerhäuser, Boote und viele weitere Relikte der Geschichte der Lofoten besichtigen könnt. Kabelvåg war einst der bedeutendste Ort der Lofoten und der Ursprung der Fischereikultur.
Aktivitäten
Die Lofoten eignen sich definitiv nicht dafür, die Füße still zu halten. Hier gibt es so viel Unglaubliches zu entdecken, dass man so gar nicht richtig zur Ruhe kommt. In diesen Tipps erfahrt Ihr, welche Highlights Ihr unbedingt auf Eure Bucket List setzen solltet.
Wandern
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Ausflug zu den Nordlichtern
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Mitternachtssonne
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Kajaktour nach Little Hawaii
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Übernachten auf den Lofoten
Auf den Lofoten stehen Euch viele Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die beliebtesten und authentischsten Unterkünfte sind dabei die alten Fischerhütten Robuer, in die Ihr Euch für die Nächte einbuchen könnt. Schaut vor allem in den Sommermonaten rechtzeitig nach Eurer Traumunterkunft – zum Beispiel in den kleinen Dörfern wie Henningsvær oder Reine direkt am Wasser. Günstige Hotelzimmer und Ferienhäuser findet Ihr zum Beispiel bei Booking.com. Beliebte Orte sind zum Beispiel Unstad, Flakstad und Uttakleiv.
Ebenfalls beliebt ist natürlich auch Camping auf den Lofoten. Es gibt viele kleine Campingplätze direkt am Meer, auf denen Euch zum Beispiel auch Selbstversorgerhütten zur Verfügung stehen. In Norwegen gilt außerdem auch das Jedermannsrecht, das besagt, dass Ihr Eure Zelte nahezu überall zum Wildcampen aufschlagen könnt. Sucht Euch also einfach ein schnuckeliges Plätzchen und verbringt Eure Nächte zum Beispiel direkt am Wasser oder inmitten unberührter Natur.
Beste Reisezeit für die Lofoten
Ihr wisst jetzt genau, was Ihr auf den Lofoten unbedingt sehen wollt und fragt Euch natürlich, wann die beste Reisezeit für Euer Abenteuer ist. Das Wetter ist insgesamt sehr frisch, im Sommer erwarten Euch Durchschnittstemperaturen von gerade einmal 14 Grad mit höchstens 22 Grad Celsius im Juli. Im Winter hingegen sinken die Temperaturen durch den Einfluss vom Golfstrom vergleichsweise selten unter den Gefrierpunkt. Als beste Reisezeit für die Erkundung der Lofoten gelten generell die Monate Juni bis September. Wollt Ihr jedoch unbedingt die faszinierenden Nordlichter sehen, empfehle ich Euch die Reisemonate September bis April.
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