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Bayerischer Wald Großer Arbersee

Nationalparks in Deutschland: Top 10 der schönsten Landschaften unseres Landes

Entdeckt hier die Top 10 der schönsten Nationalparks in Deutschland! Um die kleinen Wunder der Natur erleben zu können, müsst Ihr gar nicht bis ans andere Ende der Welt fliegen. Ein Blick auf die Landkarte von Deutschland genügt schon, um Euer nächstes Reiseziel zu finden, denn auch wir haben wunderschöne Nationalparks direkt vor unserer Haustüre, die definitiv einen Besuch wert sind.

Erlebt wundervolle Natur in Deutschlands Nationalparks. ©rphstock/Shutterstock.com

In ganz Deutschland gibt es derzeit insgesamt 16 Nationalparks, in denen die Natur von Menschenhand möglichst unberührt gelassen werden soll. Welche Naturspektakel die Nationalparks für Euch parat haben, zeigen wir Euch jetzt auf unserer kleinen Reise einmal quer durch Deutschland.

Karte

Um Euch eine Übersicht der schönsten Nationalparks Deutschlands zu geben, haben wir Euch eine Karte vorbereitet.

Nationalparks

Die Nationalparks ziehen sich von der Nordsee durch ganz Deutschland bis in die hintersten Ecken von Bayern. Wattenmeere, Wälder, Felsenlandschaften und Moore warten darauf, von Euch entdeckt zu werden. Bei uns in Deutschland gibt es wirklich zu jeder Jahreszeit etwas zu erleben.

Im Winter lohnt es sich, die Nationalparks in den Bergen, die, mit Schnee überzogen, fast schon märchenhaft aussehen, mit ein paar Skiern oder Schneeschuhen bewaffnet zu erkunden. Am Wattenmeer wird es auch im Sommer durch den Atlantischen Ozean nicht zu heiß. Was Euch in den deutschen Nationalparks noch so erwartet, erfahrt Ihr jetzt von uns.

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Das Deutsche Wattenmeer

Auf unserer kleinen Reise durch Deutschlands schönste Nationalparks fangen wir am besten ganz oben an. Das Deutsche Wattenmeer setzt sich aus insgesamt drei Wattenmeeren, also drei Nationalparks, zusammen: dem Schleswig-Holsteinischen, Hamburgischen und Niedersächsischen Wattenmeer.

Ein Naturspektakel – Vögel im Sonnenuntergang. ©travelpeter/Shutterstock.com

Das Schleswig-Holsteinische Wattenmeer wurde 1985 gegründet und stetig erweitert. Neben den typischen Bewohnern der Nordsee, wie Wattwürmer, Robben und Seehunde, leben hier besonders viele Schweinswale und Brandgänse. Mit einer Fläche von 4.410 Quadratkilometern ist die Region der größte Nationalpark in Deutschland.

Das Niedersächsische Wattenmeer wurde 1986 gegründet und erstreckt sich von der Elbmündung über die Ostfriesischen Inseln bis hin zur Grenze der Niederlanden. Auf einer Fläche von rund 345.800 Hektar sind Dünen, Strände, Sandbänke und Salzwiesen geschützt. In Campen könnt Ihr auf den höchsten Leuchtturm Deutschlands steigen und das Wattenmeer von oben betrachten. Beachtet unbedingt die verschiedenen Schutzgebiete und die Regelungen zum Zutritt.

Am Niedersächsischen Wattenmeer erwarten Euch weite Dünen und atemberaubende Strände. ©dirkr/Shutterstock.com

In der Elbmündung liegt das Hamburgische Wattenmeer, ein Nationalpark, der 1990 gegründet wurde. Kilometerlange Wattwanderungen und den Sonnenuntergang gemeinsam mit Kegelrobben genießen steht hier auf dem Programm. Das Hamburgische Wattenmeer ist Lebensraum für Kormorane, Schweinswale und Wanderfalken.

Jasmund

Der kleinste Nationalpark in Deutschland, mit nur 3003 Hektar, ist der Jasmund auf RügenDer Park umfasst auch die berühmten Kreidefelsen und den Königsstuhl, ein Aussichtspunkt, von dem Ihr einen atemberaubenden Blick auf die Küste von Rügen habt.

Klein aber fein – der Jasmund-Nationalpark. ©ricok /Shutterstock.com

Ein großer Teil des Nationalparks besteht aus Buchenwäldern, die seit 2011 teilweise zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören.

Harz

Mit 24.750 Hektar ist der Harz Nationalpark der größte Waldnationalpark Deutschlands und erstreckt sich von Niedersachsen bis Sachsen-Anhalt, rund um den Brocken, der mit 1141 Metern als höchster Berg im Mittelgebirge gilt.

Felsformationen im Harz laden zum Staunen ein. ©M.Funke/Shutterstock.com

Vom Brocken aus hat man eine wunderschöne Aussicht auf Felsenlandschaften sowie Fichten- und Buchenwälder in tiefer Wildnis. Im Winter eignet sich der Brocken perfekt zum Skifahren und Rodeln.

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Sächsische Schweiz

Seit 1990 gilt der deutsche Teil des Elbsandsteingebirges der Sächsischen Schweiz als Nationalpark. Er ist der einzige Felsen-Nationalpark in Deutschland. Ein super Fotomotiv ist die berühmte Basteibrücke, die Euch eine wahnsinnige Aussicht bietet, sowie die größte Felsenfestung Europas, die Festung Königstein.

Beeindruckende Brücken und Felsen in der Sächsischen Schweiz. ©Ugis Riba/Shutterstock.com

In dem Nationalpark leben zahlreiche seltene Tierarten wie Eulen, Eisvögel, Fledermäuse und Kreuzotter. Während Eurer Wanderung durch die Landschaft solltet Ihr auch den Lichtenhainer Wasserfall und die Burg Hohenstein auf keinen Fall auslassen. Durch die vielen Felsen ist die Sächsische Schweiz ein beliebtes Ziel für Hobby- und Profi-Kletterer.

Hainich

Der 1997 gegründete Nationalpark Hainich liegt in Thüringen und ist 7500 Hektar groß. Er ist vor allem bekannt für seine Baumwipfelpfade, auf denen Ihr stundenlang durch die Baumkronen schlendern könnt. Seit 2011 gehören die Buchenwälder zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Wandelt auf Baumwipfelpfaden und erlebt den Wald von oben. ©Joerg Steber/Shutterstock.com

Neben den Baumwipfelpfaden gibt es auch zahlreiche andere Wege am Waldboden, auf denen Ihr einmal quer durch den Nationalpark radeln und wandern könnt.

Eifel

Der 11.000 Hektar große Nationalpark in Rheinland-Pfalz existiert als solcher erst seit 2004. Über 2.000 bedrohte Tier- und Pflanzenarten wie beispielsweise der Schwarzstorch finden hier auf 10.700 Hektar ein sicheres Zuhause, zwischen Laubwäldern und vielen kleinen Bächen.

Die wundervolle Landschaft der Eifel. ©r.classen/Shutterstock.com

Auf rund 240 Kilometern Wegen könnt Ihr durch den Park wandern und trefft dabei auf Erdkröten, Feuersalamander, Biber und Wildkatzen. Auf manchen Strecken dürft Ihr auch mit dem Fahrrad fahren oder auf einem Pferderücken die Aussicht genießen.

Hunsrück-Hochwald

Der jüngste Nationalpark in Deutschland ist der Hunsrücks-Hochwald, gegründet 2015, im Mittelgebirge Hunsrück in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

Wildkatzen – nicht im Zoo, sondern im Hunsrück-Hochwald. ©Travel Stock/Shutterstock.com

In dem Park soll über die Jahre hinweg eine Renaturierung stattfinden: Fichten, die in dem Gebiet von Menschen angepflanzt wurden, sollen wieder durch einheimische Pflanzen ersetzt und die Moore wieder bewässert werden.

Der Hochwald beheimatet so viele Wildkatzen wie sonst kein anderes Gebiet in ganz Europa. Für Actionfans gibt es eine Sommerrodelbahn in Erbeskopf.

Schwarzwald

Der rund 10.000 Hektar große Schwarzwald in Baden-Württemberg besteht aus Bergmischwäldern, in denen Fichten, Buchen und Tannen wachsen. In den Wäldern wohnen Rehe und Schwarzspechte sowie Libellen und Alpenspitzmäuse.

Genießt die Idylle des Schwarzwalds. ©Funny Solution Studio/Shutterstock.com

Das Highlight ist der Triberger Wasserfall. Durch den ganzen Nationalpark ziehen sich außerdem aus der Eiszeit geformte Felsen, die rötlich leuchten. Wenn Ihr noch mehr zu den schönsten Wäldern in Deutschland erfahren möchtet, dann klickt Euch in unseren weiteren Artikel.

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Bayerischer Wald

Der im Jahr 1970 erste in Deutschland gegründete Nationalpark ist der Bayerische Wald in Richtung tschechischer Grenze. Heute ist er 24.271 Hektar groß und gilt zusammen mit dem benachbarten Böhmerwald als größte zusammenhängende Waldfläche Mitteleuropas.

Vielfältige Natur im Bayerischen Wald. ©Leo Kohout/Shutterstock.com

Auf einer Wanderung durch die Berge des Bayerischen Waldes warten Wasserfälle, Bergbäche, Hochwälder voller Fichten und Urwaldreste, Hochmoore und Moorseen darauf, von Euch bestaunt zu werden. Zwischen dem dichten Wald und in den Seen leben Wanderfalken, Biber, Otter, Luchse und Wildkatzen. Mit ein bisschen Glück trefft Ihr sogar auf einen Elch, der sich aus Tschechien hierher verirrt hat.

Bayerischer Wald Urlaub

Berchtesgaden

An der untersten Spitze angekommen, wartet eine einzigartige Alpenlandschaft auf Euch. Der Nationalpark Berchtesgaden befindet sich rund um den Königssee und ist ein beliebtes Ziel für Wandertouristen. Über 400 Kilometer Wanderweg ziehen sich durch das 20.800 Hektar Biosphärenreservat.

Ein grandioser Blick auf die Alpen erwart Euch in Berchtesgaden. ©canadastock/Shutterstock.com

Hunderte Vogelarten brüten hier, darunter Steinadler und das Alpenschneehuhn. Die Gegend eignet sich im Winter auch perfekt zum Skifahren und bietet eine märchenhafte Kulisse. Der höchste Berg im deutschen Teil der Berchtesgadener Alpen ist die Watzmann-Mittelspitze.

Weitere Nationalparks in Deutschland

Obwohl sie es nicht unter unsere Top 10 geschafft haben, sind die restlichen Nationalparks in Deutschland selbstverständlich ebenfalls einen Besuch wert! Einzigartige Strände findet Ihr an der Ostseeküste im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Die Besonderheit der Boddenlandschaft ist das Windwatt, welches nicht durch Ebbe und Flut beeinflusst wird, sondern durch den Wind.

Auch an der Ostsee gibt es tolle Nationalparks. ©Thomas Klee/Shutterstock.com

Mitten in Hessen liegt der Nationalpark Kellerwald-Edersee, der mit dem gleichnamigen Edersee einen der schönsten deutschen Badeseen beherbergt. Der Nationalpark Müritz liegt in Mecklenburg-Vorpommern und ist vor allem bei Wanderern und Radfahrern sehr beliebt. Insgesamt misst der Müritz Nationalpark 322 Quadratkilometer Fläche.

Der Müritz Nationalpark ist der perfekte Spot zum Wandern. ©Traveller Martin/Shutterstock.com

Von Mai bis Oktober fährt eine exklusive Nationalpark-Buslinie, die Euch auf dem Gelände von einem Spot zum nächsten bringt. Das Untere Odertal liegt im äußersten Osten von Deutschland und ist seit 1995 ein Nationalpark. Die Landschaft ist überzogen von vielen kleinen Deichen, die den Ort vor Überflutung schützen. Im Frühjahr und Winter kommt es  dennoch zu überschwemmten Wiesen, diese werden dann gerne von Zugvögeln als Rastplatz genutzt.

Zelten

Auch wenn das Zelten mitten in der Natur reizvoll und rechtlich eine Grauzone ist, solltet Ihr es der Natur zu Liebe besser lassen. Denn jeder noch so kleine Eingriff in die Tier- und Pflanzenwelt kann großen Schaden anrichten. Wenn Ihr erwischt werdet, müsst Ihr nicht nur mit einer Geldstrafe und einem Platzverweis rechnen, sondern im schlimmsten Fall auch mit einer Anzeige. Sucht stattdessen lieber einen offiziellen Campingplatz auf.

Zelten – das Gefühl von Freiheit. ©everst/Shutterstock.com

Mittlerweile gibt es in Deutschland auch extra ausgewiesene Trekkingplätze ohne viel Schnickschnack drum herum. Dort dürft Ihr ganz legal Euer Zelt aufschlagen und das sogar teilweise kostenlos oder gegen kleines Geld.

Nehmt für Eure Übernachtungen auf jeden Fall gutes Camping Equipment mit und stattet Euch mit einer Taschen- oder Stirnlampe aus. Nutzt für Euren Einkauf im Onlineshop unseren exklusiven Olight Gutschein* und sichert Euch Rabatte.

Schlagt Eure Zelte am besten an ausgewiesenem Trekkingplätzen auf. ©Daniel Doerfler/Shutterstock.com

Ihr habt richtig Lust bekommen, die Schönheit der Natur direkt vor unserer Haustür zu erkunden, wollt aber lieber in einem Hotelbett schlafen, statt auf dem Boden? Dann checkt doch mal unsere Deutschland-Schnäppchen und schaut, ob Ihr ein passendes Angebot findet!

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