In meiner top 12 der schönsten Nationalparks in Südafrika zeige ich Euch in Zusammenarbeit mit South African Tourism, welche Nationalparks sich am besten für bestimmte Aktivitäten eignen. Möchtet Ihr die Big Five und weitere wilde Tiere auf einer Safari entdecken, endemische Vogelarten beobachten oder lieber die Wälder und tiefen Schluchten des Landes erkunden? Egal für was Ihr Euch entscheidet, hier erhaltet Ihr eine Übersicht über die eindrucksvollsten Nationalparks der Regenbogennation!

Südafrika Mapungubwe Nationalpark Tiere

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Meine Top 12 Nationalparks in Südafrika

In meiner interaktiven Karte habe ich Euch alle Nationalparks Südafrikas markiert. So erhaltet Ihr eine Übersicht, wo sich die grünen Oasen und Wildreservate im Land befinden. Meine top 12 der Nationalparks in Südafrika habe ich Euch violett markiert. Die restlichen sind blau gekennzeichnet. Die Nationalparks könnt Ihr entweder bei einer geführten Tour oder selbst mit dem eigenen PKW erkunden. Es lohnt sich also definitiv, in Südafrika einen Mietwagen zu holen, denn so könnt Ihr Eure ganz persönliche Safari selbst gestalten. Wenn Ihr noch mehr Input benötigt, dann werft einen Blick auf die Website der South African National Parks, der Verwaltung der südafrikanischen Nationalparks, wo Ihr alle Informationen über die schönsten Nationalparks in Südafrika erhaltet.

Addo Elephant Nationalpark

Südafrika Addo Elefant Park Elefanten

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Der 1.800 Quadratmeter große Addo-Elefanten Nationalpark im Eastern Cape gilt als einer der besten Parks in Afrika, um Elefanten zu beobachten. Im Jahr 1931 wurde er zur Rettung der dort lebenden Dickhäuter als Schutzgebiet ausgerufen. Inzwischen leben hier wieder mehrere hundert Elefanten. Durch die Küstenlage ist der Park einer der wenigen der Welt, in dem Ihr die „Big 7“ in freier Wildbahn sehen könnt: Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant, Büffel, Wal (zur Walsaison) und Weißer Hai. Erkundet die spannende Tierwelt auf einer Safari als Selbstfahrer im eigenen Mietwagen oder im Rahmen einer geführten Tour wie beispielsweise der Marine Eco-Tour. Wenn Ihr den Park nicht mit dem PKW, sondern bei einer Wanderungen besuchen möchtet, dann bietet sich unter anderem der PPC Discovery Trail an. Tagesausflüge könnt Ihr auch in die abgelegenen Teile des Parks wie zu den Zuurberg Mountains, Kabouga, Darlington Dam und den Sanddünen von Woody Cape machen. Ihr könnt den Park problemlos das ganze Jahr über besuchen, doch am besten eignet sich der Frühling und Herbst. Der Addo-Elefant-Nationalpark lässt sich außerdem toll mit der Garden Route bis Kapstadt vereinen. Mehr Infos findet Ihr hier.

  • Eintritt: 307 ZAR (≈ 19 €)
  • Öffnungszeiten: täglich 7 – 19 Uhr für Tagesgäste
  • Tierwelt: Löwe, Leopard, Nashorn, Elefant, Wal, Weißer Hai, u. v. m.
  • Aktivitäten: Tierbeobachtungen, geführte Pirschfahrten, Ausritte, Wanderungen, Bootstouren

Augrabies Falls Nationalpark

Südafrika Orange River Kanu

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Nicht weit von der Grenze zu den Nachbarländern Namibia und Botsuana entfernt, in der Provinz Northern Cape, befindet sich dieser spektakuläre Nationalpark Südafrikas. Er wird von einem der größten Flüsse des Landes, dem Orange River, durchkreuzt, der sich wie eine Lebensader durch Südafrika zieht. Zur Hauptattraktion des Parks gehören die Augrabies Wasserfälle mit dem sechstgrößten Wasserfall der Welt. Hier ergießt sich der Orange River 56 Meter tief in eine Schlucht. Von verschiedenen Aussichtsplattformen könnt Ihr die Wasserfälle und Schluchten bewundern. Darüber hinaus gibt es hier fantastische Wanderwege vorbei an Bergzebras und Giraffen, die Ihr im Rahmen eines Tagesausfluges oder über mehrere Tage unternehmen könnt. Euch werden vor Ort und in der Umgebung verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten geboten. Weitere beliebte Outdoor-Aktivitäten sind Rafting auf dem Orange River, Kanu fahren und Mountainbiken. Als beste Reisezeit für den Augrabies Falls Nationalpark gelten die Monate von März bis Oktober. Wenn Ihr noch mehr Infos braucht, dann check die Website des Nationalparks.

  • Eintritt: 210 ZAR (≈ 13 €)
  • Öffnungszeiten: täglich 7 – 18 Uhr
  • Tierwelt: Zahlreiche Vogelarten, Reptilien & Säugetiere wie Bergzebras oder Giraffen
  • Aktivitäten: Wildbeobachtungen, Wanderungen, Mountainbike-Touren, Rafting, Kanu fahren

Garden Route Nationalpark

Südafrika Garden Route Nationalpark

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Der Nationalpark an Südafrikas Western und Eastern Cape ist sehr empfehlenswert für Reisende entlang der Garden Route, die sich von Port Elizabeth bis nach Kapstadt schlängelt. Der Nationalpark selbst erstreckt sich entlang eines Küstenstreifens von Wilderness über Knysna bis zum Kap St. Francis bei St. Francis Bay. Er ist in vier Abschnitte geteilt, die jeweils unterschiedliche Tierarten, Pflanzenarten und Wanderrouten auf Euch warten. Zudem beherbergt der Park Flüsse wie den Storms River, der sich zum Plantschen und Kanu fahren anbietet, sowie die weltweit höchste kommerziell betriebenen Bungee Jumping Brücke! Für Vogelbeobachtungen empfehle ich die Nature’s Valley Section, wobei Ihr natürlich auch in den anderen Abschnitten wie in der Tsitsikamma Section tolle Vögel und andere Tiere entdecken könnt. Es ist empfehlenswert, Badekleidung, Sonnenschutz und ausreichend Wasser mitzubringen. Der Nationalpark ist wettermäßig das ganze Jahr über problemlos bereisbar. Noch mehr Informationen erhaltet Ihr hier.

  • Eintritt: unterschiedlich je nach Gebiet
    • Tsitsikamma Section: 235 ZAR (≈ 14,50 €)
    • Nature’s Valley Section: 105 ZAR (≈ 6,50 €)
    • Wilderness Section: 142 ZAR (≈ 8,80 €)
    • Knysna Section: 138 ZAR (≈ 8,50 €)
  • Öffnungszeiten: täglich 7 – 18 Uhr, Tagesgäste können bis 21:30 Uhr bleiben
  • Tierwelt: Zahlreiche Vogelarten & eine Vielzahl an Wildtieren
  • Aktivitäten: Tierbeobachtungen, geführte Wanderungen und Spaziergänge, Mountainbike-Touren, Kanu und Kayak fahren

Hluhluwe iMfolozi Park

Südafrika Kruger Nationalpark Zebras

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Willkommen im ältesten Nationalpark Südafrikas! Bereits im Jahr 1897 wurden die beiden Wildreservate Hluhluwe und iMfolozi in KwaZulu-Natal als die ersten Tierschutzgebiete des südlichen Afrikas gegründet. 1998 wurden sie dann zu einem Nationalpark vereinigt. Der artenreiche Hluhluwe iMfolozi Nationalpark beheimatet neben Afrikas „Big Five“ auch Giraffen, Warzenschweine, Gnus, Geparden und Zebras. Das Schutzgebiet hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere die vom Aussterben bedrohten Breitmaulnashörner zu schützen. Inzwischen lebt in der Region die größte Nashornpopulation der Welt. Erkundet bei einer Safari als Selbstfahrer oder bei einer geführten Pirsch die üppig bewachsene Hügellandschaft des Zululandes und seine Tierwelt. Besonders der März und April, wenn es langsam in die Trockenzeit übergeht, bietet Euch sehr gute Chancen. Zu dieser Zeit sind die Wasserquellen im iMfolozi Park gefüllt und die Tiere kommen so langsam wieder aus ihren Verstecken. Von Mai bis September könnt Ihr problemlos auf Safari gehen. Wenn Ihr den Park zu Fuß erforschen möchtet, dann könnt Ihr das in kleinen Gruppen, geführt von erfahrenen Rangern in der Zeit von März bis November. Noch mehr Infos findet Ihr auf der Website des Hluhluwe-iMfolozi Parks.

  • Eintritt: 240 ZAR (≈ 14,80 €)
  • Öffnungszeiten: 6 – 17 Uhr
  • Tierwelt: Big Five, Gnus, Giraffen, Warzenschweine, Zebras u. v. m.
  • Aktivitäten: Tierbeobachtungen, Safari

iSimangaliso Wetland Park

Südafrika Isimangaliso Wetland

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An der äußersten südafrikanischen Ostküste, im KwaZulu-Natal, befindet sich dieser faszinierende Nationalpark, der zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt wurde. Das Wildschutzgebiet iSimangaliso Wetland Park bietet Euch neben unzähligen Tierarten und einer umfangreichen Pflanzenwelt, auch unberührte Strände und diverse Aktivitäten im Wasser wie Tauchen, Schnorcheln, Boot oder Kajak fahren. Die Kosi Bay Region des iSimangaliso Wetland Park umfasst vier Seen, die durch mehrere Kanäle miteinander verbunden sind und den perfekten Ausgangspunkt zum Fliegenfischen bieten. Wenn Ihr auf der Suche nach Krokodilen und Flusspferde seid, dann seid Ihr am Lake St Lucia genau richtig, denn das Flussmündungsgebiet im Nationalpark besitzt mit 1.200 Krokodilen und 800 Nilpferden die größte Anzahl in ganz Südafrika. Am besten sichtet Ihr die spannenden Tiere an Südafrikas größtem Süßwassersee, dem Lake Sibaya. Die Mangrovensümpfe, Waldregionen und Küstendünen versprechen eine unglaubliche Vielfalt an Biotopen. Außerdem findet Ihr hier die zweithöchste bewaldete Sanddüne der Welt. Ein sehenswertes Reservat, das wirklich für jeden etwas zu bieten hat! Zur besseren Orientierung ist der Nationalpark in zehn verschiedene Sanktionen unterteilt, sodass Ihr Euch vorab aussuchen könnt, welche Sanktion Euch am meisten interessiert. Mehr Infos zum iSimangaliso Wetland Park und zu seiner Artenvielfalt findet Ihr auf der Website.

  • Eintritt: für alle 10 Abschnitte unterschiedlich, genauere Infos hier.
  • Öffnungszeiten: täglich 6 – 18 Uhr
  • Tierwelt: Krokodile, Flusspferde, Spitz- und Breitmaulnashörner, Elefanten, Giraffen, Meerkatzen, Leoparden, Antilopenarten u. v. m.
  • Aktivitäten: Reiten, Kajak fahren, Tauchen, Wanderungen, Bootsfahrten, Tiefseefischen, Fliegenfischen, Wal- und Vogelbeobachtungen

Kgalagadi Transfrontier Park

Northern Cape NP

©southafrica.net

Wo rote Dünen und Gräser in die Unendlichkeit überzugehen scheinen, Herden von Springböcken, Gnus und Antilopen in den Sonnenuntergang marschieren und sich putzige Affen im Schatten der Kameldornbäume schützen, da ist das Herz des Parks. Der Kgalagadi Transfrontier Park zieht sich über die Landesgrenzen von Namibia über Südafrika bis nach Botswana und kann im Rahmen einer Safari auf unterschiedlichen Routen erkundet werden, darunter der Nossob 4×4 Eco Trail, Bitterpan Trail, Mabuasehube Wilderness Trail und der Wilderness Trail. Neben den Trails werden auch morgendliche und abendliche Pirschfahrten angeboten. Obwohl die kahle und trockene Landschaft des Wildschutzgebiets zunächst den Eindruck vermittelt, dass sich hier kaum Leben abspielt, bildet der Park den Lebensraum für viele exotische Pflanzenarten und Tiere wie Antilopenarten und Erdmännchen. Mit etwas Glück erspäht Ihr sogar den besonderen Kalahari­ Löwen mit seiner wilden schwarzen Mähne. Mehr Infos könnt Ihr hier nachschlagen.

  • Eintritt: 356 ZAR (≈ 22 €)
  • Öffnungszeiten: unterschiedliche Öffnungszeiten, genauere Infos hier.
  • Tierwelt: Kalahari­-Löwen, Antilopen, Erdmännchen, Vögel, u. v. m.
  • Aktivitäten: Tierbeobachtungen, Wanderungen

Krüger Nationalpark

Südafrika Leopard Jeep

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Er ist der bekannteste Nationalpark Südafrikas und bei Reisenden besonders beliebt. Gigantische Affenbrotbäume, die ein bisschen aussehen wie aus dem Cartoon entsprungen, ragen zwischen den Wasserstellen und hohen Gräsern der üppigen Savanne hervor. Und wenn man genau hinsieht, dann kann man zwischen den Bäumen und Gräsern die gut getarnten Tiere des Nationalparks entdecken. Der Krüger Nationalpark beherbergt auf seinen 20.000 Quadratkilometern über 150 verschiedene Säugetierarten, 115 Reptilien- und mehr als 500 Vogelarten, die man sonst nur aus dem Bilderbuch kennt. Mit etwas Glück bekommt Ihr sogar die Big Five in freier Wildbahn vor die Linse! Auch Kulturinteressierte werden hier fündig: Archäologische Stätten wie Masorini und Thulamela geben Euch einen Einblick in die vielfältige Geschichte und Kultur des Landes, die bis in die Eisenzeit zurück reicht. Am besten lässt sich der Park im Rahmen einer Safari mit ortskundigen Guides oder als Selbstfahrer mit dem eigenen Auto erkunden. Besonders beliebt sind die zwei- bis dreistündigen Nachtsafaris, auf denen Ihr nachtaktive Tiere bei der Jagd beobachten könnt, sowie die mehrtägigen Safaris, die Euch quer durch den Nationalpark führen. Aufgrund der immensen Größe des Parks, solltet Ihr hier mehrere Tage einplanen, statt nur einen Tagesausflug zu unternehmen. Natürlich könnt Ihr in dem Park auch übernachten. Von authentischen Camps bis hin zu luxuriösen Anlagen ist Euch hier alles geboten. Auch hie empfehle ich einen Blick auf die Website des Nationalparks.

  • Eintritt: 372 ZAR (≈ 23 €)
  • Öffnungszeiten: unterschiedliche Öffnungszeiten je nach Camp, genauere Infos hier
  • Tierwelt: Nashörner, Impalas, Geparden, Wildkatzen, afrikanische Wildhunde, Nilpferde, Zebras, Giraffen, u. v. m.
  • Aktivitäten: Tierbeobachtungen, geführte Buschwanderungen

Mapungubwe Nationalpark

Südafrika Mapungubwe Nationalpark Giraffe

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Dieser Nationalpark ist ein Park mit einer hohen Artenvielfalt, markanten Felsen und historisch wertvollen archäologischen Fundstätten. Einst befand sich hier das Zentrum eines Königreichs, das bis ins 14. Jahrhundert bestand und als wichtiges Handelszentrum zwischen Südafrika, Simbabwe und Botswana fungierte. Sandsteinfelsen, Auenwälder, Affenbrotbäume und Mopane prägen die Landschaft, die das Zuhause einer vielfältigen Tierwelt bietet. Um den Lebensraum der Tiere nicht zu verletzen, müsst Ihr Euch hier, genauso wie in allen anderen Nationalparks, unbedingt an die Vorschriften halten. Schließlich leben im Mapungubwe Nationalpark in Limpopo einige der am stärksten gefährdeten großen Säugetiere der Erde wie etwa das schwarze Nashorn, Geparden und Elefanten. Natürlich könnt Ihr auch hier den Tieren im Rahmen einer geführten oder selbst organisierten Pirsch durch den Park auf die Spur kommen. Beobachtet die wilden Tiere, genießt den Ausblick von einem Hügel auf die Überschwemmungsebene der beiden Flüsse Shashe und Limpopo, besucht den Elite-Friedhof auf dem Gipfel des Mapungubwe-Hügels, auf dem Ihr Überreste einer antiken Zivilisation findet, sowie das natürliche Amphitheater. Einer der besten Plätze für Tierbeobachtungen ist der Maloutswa Hide mit einem Wasserloch, das sich insbesondere nach starken Regenfällen füllt. Das riesige Natur- und Kulturerbe des Parks könnt Ihr auch bei einer geführten Wanderung erkunden. Alles weitere zum Nationalpark erfahrt Ihr auf der Website.

  • Eintritt: 218 ZAR (≈ 13,50 €)
  • Öffnungszeiten:
    • September – März: 6 – 18:30 Uhr
    • April – August: 6:30 – 18 Uhr
  • Tierwelt: Spitzmaulnashörner, Wildhunde, Geparden, Elefanten, u. v. m.
  • Aktivitäten: Tierbeobachtungen, geführte Wanderungen

uKhahlamba-Drakensberg Park

Südafrika Drakenberge Park

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Dieser Nationalpark in KwaZulu-Natal ist von einer gigantischen Bergwelt gekennzeichnet, die die Natur auf wundersame Weise geformt hat. Die rund 200 Kilometer lange und zehn bis 25 Kilometer breite Hochgebirgswelt von unglaublicher Schönheit ist ein absolutes Mekka für Wanderfreunde und Neugierige. Mehr als 20 verschiedene Wanderwege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade führend durch den Nationalpark. Die schwierigen Wanderrouten entpuppen sich mit ihren steilen Felswänden und holprigen Steinen zu einem echten Abenteuer, aber sie sind genau aus diesem Grund sehr beliebt bei Reisenden. Bei mehrtägigen Wanderung solltet Ihr aufgrund der starken Temperaturschwankungen sowohl für heiße, als auch für kalte Temperaturen gewappnet sein. Wenn Ihr nicht so gut zu Fuß unterwegs seid, dann könnt Ihr den Nationalpark auch mit dem Auto entdecken. Eine besonders schöne Route bietet der Sani Pass, der mit einer unglaublichen Aussicht über die Bergwelt endet. Eindrucksvoll sind auch die unzähligen uralten Felsmalereien und Höhlenzeichnungen von der Frühzeit bis zur Ankunft der ersten europäischen Siedler, die Euch während der Wanderung mehrmals begegnen. Und jetzt haltet Euch fest: Im Winter könnt Ihr hier sogar Skifahren! Unglaublich, oder? Mehr Informationen dazu findet Ihr auf der Website.

  • Eintritt: je nach Aktivität unterschiedlich, genauere Infos hier
  • Öffnungszeiten: 7:30 – 17 Uhr
  • Tierwelt: Vögel, Buschböcke, Ducker, Elenantilope, Paviane, u. v. m.
  • Aktivitäten: Wanderungen, Erforschung von Höhlenmalereien, Kletter-, Canopy- und Mountainbike-Touren

Pilanesberg Nationalpark

Südafrika Kruger Nationalpark Elefant

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Mehr zur südafrikanischen Tierwelt findet Ihr im Pilanesberg Nationalpark, der sich auf dem Gebiet eines 1.200 Millionen Jahre alten erloschenen Vulkans, zwischen der Kalahari Wüste und dem feuchten Lowveld in der North West Province, bildete. Ihr erreicht das Schutzgebiet bequem innerhalb von drei Fahrtstunden von Johannesburg aus. Mehr als 10.000 Tiere leben hier auf 550 Quadratkilometern inklusive der Big Five. Auch hier beobachtet Ihr Nashörner, Elefanten, Giraffen, Löwen und viele weitere Tiere in der Wildnis aus dem eigenen Mietwagen heraus, aus einem Jeep bei einer geführten Safari oder zu Fuß mit einem erfahrenen Ranger. Ein besonders tolles Erlebnis: Ein Heißluftballon bringt Euch in die Lüfte und ermöglicht Euch eine Pirschfahrt aus Vogelperspektive. So verpasst Ihr keine Elefanten-Herde mehr! Im Herzen des Parks befindet sich der Lake Mankwe, der für eine abwechslungsreiche Vegetation sorgt und eine tolle Möglichkeit bietet, Tiere zu beobachten, da viele Wildtiere hier zum Trinken herkommen. Wenn Ihr mal eine Pause von dem ganzen Beobachten der Tiere braucht, dann gibt es hier gleich mehrere Picknickplätze zum Ausruhen. Der Park kann das ganze Jahr über besucht werden, doch als beste Reisezeit gilt die Zeit von Juli bis Oktober. Klickt hier für noch mehr Informationen.

  • Eintritt: 110 ZAR (≈ 6,80 €)
  • Öffnungszeiten:
    • März, April, September & Oktober: 6 – 18:30 Uhr
    • Mai – September: 6:30 – 18 Uhr
    • November – Februar: 5:30 – 19 Uhr
  • Tierwelt: Flusspferde, Hyänen, Zebras, Leoparden, Löwen, Krokodile, Breit- und Spitzmaulnashörner, Elefanten, Vögel u. v. m.
  • Aktivitäten: Heißluftballonfahrten, Tierbeobachtungen, geführte Wanderungen

Table Mountain Nationalpark

Südafrika Kapstadt Tafelberg

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Der Table Mountain Nationalpark mit einer Größe von circa 25.000 Hektar befindet sich in Kapstadt, am südwestlichen Ende von Südafrika und umfasst die Gebirgskette des Tafelbergs, die sich vom Signal Hill im Norden über den Cape Point im Süden bis an die Küste der Kaphalbinsel zieht. Auf dieser engen Landzunge, die sich bis in den Atlantik erstreckt, findet Ihr märchenhafte Täler, schroffe Felsformationen sowie wunderschöne Buchten und Strände mit dem kälteren Wasser im Westen und dem wärmeren Wasser an der False Bay. Bei Kapstadt Besuchern steht dieser Nationalpark ganz oben auf der Liste. Eines der größten Highlights des Nationalparks ist der Tafelberg selbst. Im Rahmen eines Tagesausflugs lässt sich die Spitze des berühmten Tafelbergs erklimmen. Es gibt dabei verschiedene Wanderrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Wenn Ihr nicht so gut zu Fuß unterwegs seid oder am selben Tag noch mehr von Kapstadt entdecken möchtet, dann könnt Ihr auch mit einer Gondel innerhalb von wenigen Minuten hinauffahren. Der Blick von oben auf Kapstadt, die Kaphalbinsel sowie das Meer ist unbezahlbar! Besonders schön ist der Blick auf die benachbarten Berge Lions Head und Signal Hill. Eine weitere Hauptattraktion im Nationalpark ist das Kap der Guten Hoffnung mit dem südwestlichsten Punkt Afrikas. Hier könnt Ihr super Wandern und Spazieren gehen und die Natur auf Euch wirken lassen. Wenn Ihr südafrikanische Pinguine sichten möchtet, dann solltet Ihr an den Boulders Beach fahren. Mountainbike-Fahrer und Spaziergänger sollten zudem noch einen Abstecher in das Silvermine Naturreservat machen, in dem man außerdem tolle Grillplätze findet. Ich möchtet noch weitere Informationen? Dann checkt die Website des Nationalparks!

  • Eintritt: je nach Region unterschiedlich, genauere Infos hier
  • Öffnungszeiten: unterschiedliche Öffnungszeiten, genauere Infos hier
  • Aktivitäten: Wanderungen, Spaziergänge

/Ai /Ais-Richtersveld Transfrontier Park

Südafrika Richtersveld Transfrontier Park

©evenfh/Shutterstock.com

Der letzte meiner top 12 Nationalparks in Südafrika befindet sich im Nordwesten des Landes und erstreckt sich über die Landesgrenzen zu Namibia hinaus. Der Nationalpark ist so besonders, da er eine ungeheure Artenvielfalt verzeichnet. Von winzigen Sukkulenten und gigantischen Aloen über 50 Säugetierarten bis hin zu äußerst seltenen Vogelarten. Entdeckt zahlreiche Tierarten wie Klippspringer, große Kudus, Steinböcke, Bergzebras, Schlangen, Eidechsen und Antilopen sowie die 200 verschiedenen Arten von Vögeln bei einer geführten Wanderung. Zudem sind insgesamt 2.440 der 6.350 Pflanzenarten, die sich im Nationalpark befinden, endemisch. Das Feuchtgebiet der Flussmündung des Orange Rivers bietet nicht nur den optimalen Lebensraum für Wasser- und Watvögel, sondern auch die Möglichkeit zum Rafting oder Kanu fahren. Der Nationalpark beherbergt den zweitgrößten Canyon der Welt, den Fish River Canyon. Verschiedene Camps bieten Euch diverse Übernachtungsmöglichkeiten, um eine Wanderung auf mehrere Tage auszuweiten. Das Klima im /Ai /Ais-Richtersveld Transfrontier Park ist rau und trocken. Die Sommer werden heiß und die Winter ziemlich kalt, deshalb solltet Ihr Aktivitäten in dem Park im Sommer auf den frühen Morgen oder den späten Nachmittag legen. Besonders schön ist der Frühling von Juni bis Oktober, wenn die vielen Pflanzen zu Blühen beginnen und mit ihren kunterbunten Farben ein weites Blütenmeer erschaffen. Alles weitere erfahrt Ihr auf der Website des Parks.

  • Eintritt: 243 ZAR (≈ 15 €)
  • Öffnungszeiten:
    • Oktober – April: 7 – 19 Uhr
    • Mai – September: 7 – 18 Uhr
  • Tierwelt: Wasser- und Watvögel, Bergzebra, Rehantilopen, Steinböcke, Paviane, Klippspringer, Leoparden, u. v. m.
  • Aktivitäten: Wanderungen, Vogelbeobachtung, Rafting und Kanu fahren auf dem Orange River

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