Die Nationalparks in Thailand bieten eine beeindruckende Flora und Fauna, exotische Tiere und eine bunte Unterwasserwelt. Ein Besuch der Naturschutzgebiete ist geradezu ein Muss während eines Urlaubs in Thailand. Bei über 120 Nationalparks gibt es eine schier unendliche Auswahl. Wir stellen Euch die Top 17 der schönsten Nationalparks vor.
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Über Thailand
Thailand gehört zu einem der beliebtesten Reiseziele der Welt. Traumstrände, tropisches Klima und ein riesiges Angebot an günstigem Street Food machen das südostasiatische Land zum ultimativen Urlaubsziel.
Die thailändischen Tropen bieten Lebensraum für die verschiedensten Arten. So haben Amphibien, Reptilien, unzählige Insektenarten, Schlangen, Affen, Elefanten und Vögel hier ihr zuhause. Mit etwas Glück könnt Ihr diesen Artenreichtum bei Eurem Besuch in einem der vielen Nationalparks des Landes beobachten.
Die Nationalparks Thailands verfügen über faszinierende Landschaften. Macht eine Tour durch Thailands Dschungel und bestaunt Wasserfälle, Kalksteinfelsen, Traumstrände und die verschiedensten tropischen Pflanzen. Wir haben die schönsten Nationalparks in Thailand für euch zusammengesucht.
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Seid Ihr bereit in den Dschungel abzutauchen? Dann folgt uns in die auserlesenen Nationalsparks Thailands.
Nationalpark Khao Sok
Der Nationalpark Khao Sok liegt im Süden des Landes, rund 70 Kilometer vom beliebten Urlaubsort Khao Lak und 100 Kilometer nördlich von Phuket, in der Provinz Surat Thani entfernt. In diesem Nationalpark gibt es die vielfältige Schönheit des thailändischen Dschungels und der faszinierenden Natur zu sehen.
Bei einer Tour auf eigene Faust durch den Khao Sok Nationalpark könnt Ihr die beeindruckende Vegetation bei einer Boots- oder Kanufahrt hautnah erleben. Highlight des Khao Sok Nationalparks sind ohne Zweifel die massiven Kalksteinfelsen und die dadurch entstehenden Schluchten, von denen sich tosende Wasserfälle von den Klippen ins Meer ergießen.
Besonders faszinierend ist der Bang Hua Raet Wasserfall, dessen Wasser sich in den kaskadenförmig angelegten Naturpools sammelt – ein traumhafter Anblick!
In der Nähe befinden sich zahlreiche Unterkünfte. Besonders beliebt, um in der Nähe des Khao Sok Nationalparks zu übernachten, sind Bungalows entlang des Flusses Sok, wie beispielsweise das Khao Sok Riverside Cottages*. Da sich im Klima des thailändischen Dschungels auch Mücken sehr wohl fühlen, die auch Malaria übertragen können, solltet Ihr unbedingt auf eine Malariaprophylaxe achten und am besten lange, helle Kleidung im Nationalpark tragen.
Ang Thong Nationalpark
Der Ang Thong Marine Park liegt im Golf von Thailand, nicht weit von den beliebten Urlaubszielen Koh Samui und Koh Phangan entfernt, und ist ein beliebtes Ausflugsziel.
Insgesamt besteht der Marine Nationalpark aus 42 verschiedenen, grün bewachsenen Inseln, deren bizarre Formationen aus Kalkstein sich im türkisfarbenen Wasser beeindruckend in die Höhe erheben. Der Anblick ist wirklich fantastisch!
Auf der Tour durch den Ang Thong Nationalpark erwartet Euch ein Mix aus Traumstränden mit weißem Puderzuckersand, die Ihr mit dem Kajak entdecken könnt, Aussichtspunkten mit einem atemberaubenden Ausblick über den Nationalpark und ein Einblick in die bunte Unterwasserwelt. Tatsächlich gilt der Ang Thong Nationalpark als wahres Paradies für Taucher und zum Schnorcheln mit den besten Tauchspots in Thailand.
Von Koh Samui und Koh Phangan aus dauert die Anreise mit dem Schiff etwa eineinhalb Stunden, die gesamte Tour dauert zwischen neun und zehn Stunden. Es gibt zahlreiche Anbieter auf Koh Samui und Koh Phangan, die täglich Touren in den Park anbieten.
Eine Tour kostet, je nach Anbieter, zwischen 30 und 80 Euro und beinhaltet in der Regel die Fahrt mit dem Schiff, eine Kajaktour, Utensilien für Schnorchler und ein Mittagessen an Bord. Seriöse Anbieter findet Ihr beispielsweise in Eurem Reiseführer. Die Gebühren für den Eintritt in den Ang Thong Marine Park über 200 Baht kommen meist noch dazu.
Doi Inthanon Nationalpark
Der Doi Inthanon Nationalpark bietet auf 2.565 Metern Höhe eine abenteuerliche Mischung für Naturfreunde. Die zahlreichen Wanderwege führen durch die Berglandschaft, vorbei an imposanten Wasserfällen, eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten und natürlich der Schönheit des thailändischen Regenwaldes.
Der Namensgeber des Naturschutzgebietes ist der Doi Inthanon, der höchste Berg und gleichzeitig auch höchste Punkt von Thailand. Während einer Trekkingtour können Naturliebhaber entweder entspannt von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt wandern oder mit dem Auto zu den schönsten Wasserfällen wie dem Mae Klang Wasserfall, dem Wachithan Wasserfall und dem Sirithan Wasserfall fahren. Während der Regenzeit erwartet Euch in den höheren Gefilden ein Meer aus bunt blühenden Orchideen.
Der Doi Inthanon Nationalpark liegt im Norden von Thailand in der Provinz Chiang Mai, ein Urlaubsort, der vor allem bei Backpackern beliebt ist, und erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von insgesamt 482 Quadratkilometern. Für den Besuch des gesamten Parks solltet Ihr also mehr als einen Tag einplanen. Wenn Ihr Euch auf die Highlights konzentrieren möchtet, ist der Park auch ein perfektes Ausflugsziel im Rahmen einer Tagestour.
Ab Chiang Mai werden regelmäßig Ausflüge inklusive Anreise angeboten. Wenn Ihr Euch mehr Zeit lassen und die Flora und Fauna des Parks auf eigene Faust erkunden möchtet, empfehlen wir Euch, in der Nähe des Doi Inthanon, beispielsweise in einem Bungalow, zu übernachten. In der näheren Umgebung befinden sich auch einige sehenswerte Tempel.
Nationalpark Khao Yai
Knapp 140 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Bangkok, liegt, in der Provinz Nakhon Ratchasima, der Nationalpark Khao Yai. 1962 wurde dieser feierlich vom bereits verstorbenen König Bhumibol eingeweiht.
Wie auch in den anderen Naturschutzgebieten in Thailand erwartet Euch hier die faszinierende Pflanzenwelt Thailands mit traumhaften Regenwäldern, Wasserfällen und Tropfsteinhöhlen. Was dem Khao Yai einen kleinen Vorteil im Gegensatz zu den anderen Parks verschafft, sind die zahlreichen Tierarten, die hier leben. Die Wahrscheinlichkeit, hier auf frei lebende Elefanten, Tiger, Hirsche, Krokodile sowie unterschiedliche Affen– und Vogelarten zu treffen, ist sehr hoch.
Ein weiteres Highlight im Khao Yai Nationalpark ist die Khao-Luk-Chang-Höhle, eine Tropfsteinhöhle, die von Millionen von Fledermäusen bewohnt wird. Gerade wegen seiner Tierwelt gehört der Khao Yai auch zu den beliebtesten Nationalparks Thailands.
Eine der besten Möglichkeiten, den Park zu erkunden, ist im Rahmen einer Safari-Tour. Die erfahrenen Guides wissen meist ganz genau, wo sich welche Tiere verstecken, und führen Euch sicher zu ihnen. Auch hier ist es ratsam, bedeckende und helle Kleidung zu tragen sowie ein Anti–Mückenspray zur Malariaprophylaxe zu verwenden.
Mu-Ko-Similan Nationalpark
Ein wahres Paradies für Taucher befindet sich in der Andamanensee im Südwesten von Thailand. Die insgesamt neun Inseln, die vor der Küste des beliebten Badeorts Khao Lak liegen, bilden auf rund 128 Quadratkilometern den Mu-Ko-Similan Nationalpark.
Für Taucher gehört dieser Nationalpark zu den besten Tauchgebieten in Thailand und die Chance zwischen den bunten Korallenriffen auf Mantarochen, Walhaie und Riffhaie zu treffen, ist hier sehr hoch.
Aber auch für all diejenigen unter Euch, die nicht tauchen können, lohnt sich die Anreise allemal. Da die Übernachtung auf den Similan-Inseln verboten ist, kann man hier, umgeben von der prächtigen Natur, das authentische Thailand kennen lernen. An den vom Tourismus nahezu unberührten Stränden der Similans lädt der pudrige Sand zum perfekten Badetag ein. Sehenswert ist auch der berühmte Donald Duck-Felsen, der mit etwas Fantasie die Form seines Namensgebers hat.
Erawan Nationalpark
In Zentralthailand, unweit von Thailands Hauptstadt Bangkok entfernt, befindet sich der Erawan Nationalpark. Highlight des Parks und absolut sehenswert ist der 1.500 Meter lange, über sieben Stufen verlaufende Wasserfall. In den daraus entstehenden kleinen sowie großen Naturpools könnt Ihr Euch inmitten des thailändischen Dschungels abkühlen. Zudem befindet sich in der Nähe des Erawan Nationalparks ein Elefantencamp.
Für ein ganz besonderes Erlebnis empfehlen wir Euch eine Übernachtung in Kanchanaburi direkt auf oder am Kwai-Fluss. Ihr könnt in einem traditionell thailändischen Bungalow übernachten und morgens mit einem traumhaften Blick über den Fluss, sowie den umliegenden Regenwald genießen.
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Weitere Nationalparks Thailands im Überblick
Bei über 120 Nationalparks hat Thailand natürlich noch jede Menge weitere Parks zu bieten. Hier erhaltet Ihr einen Überblick über die weiteren beeindruckenden Nationalparks des Landes.
Nationalparks in Südthailand
In Südthailand gibt es neben dem Khao Sok Nationalapark und dem Mu-Kon-Similan-Park noch weitere Naturhighlights, die wir Euch empfehlen möchten.
Khao Sam Roi Yot
Schroffe Kalksteinfelsen, mystische Höhlen, seltene Tierarten und ein dichter Mangrovensumpf prägen die Natur des Khao Sam Roi Yot Nationalparks. Highlight des Parks ist die Phraya Nakhon-Höhle. Hier liegt in absoluter Abgeschiedenheit ein kleiner Schrein. Insbesondere in den Morgenstunden, wenn die Sonnenstrahlen in die Phraya Nakhon-Höhle einbrechen, verwandelt sich alles in eine magische Szenerie. Absolut sehenswert!
Mu Ko Phi Phi Marine Nationalpark
Der Mu Ko Phi Phi Park liegt zwischen Phuket und Krabi in der Provinz Krabi und zählt mit einer Gesamtfläche von 390 Quadratkilometern zu den größten Nationalparks in Südthailand. Bekannt ist der Nationalpark vor allem für die Inselgruppe Ko Phi Phi mit der Hauptinsel Phi Phi Don und der benachbarten Insel Phi Phi Le, die Drehorte des Hollywood-Films „The Beach“ war. Traumstrände und die besten Tauchgebiete des Landes bieten sowohl Naturliebhabern als auch Tauchern beste Bedingungen.
Mu Ko Chumphon Nationalpark
Wer die faszinierende Unterwasserwelt von Thailand erkunden möchte, sollte den Mu Ko Chumphon Nationalpark auf seine Bucket List setzen. Der Nationalpark ist ein Zusammenschluss aus unterschiedlichen Inseln, die sich im Golf von Thailand befinden, und Teilen der Provinz Chumphon im Süden von Thailand. Paradiesische Sandstrände und intakte Korallenriffe bilden eines der besten Tauchgebiete in Thailand mit beeindruckenden Meeresbewohnern wie Barrakuda-Fischen, Papageienfischen und – mit etwas Glück – auch sanften Walhaien.
Ao Phang Nga Nationalpark
Rund 80 Kilometer nordöstlich von Phuket liegt der Ao Phang Nga Nationalpark. Berühmtheit erlangte er durch einen weltbekannten Filmhelden, der heute Namensgeber für das Highlight des Parks ist: Der James Bond-Felsen. Insgesamt 42 große und kleine Kalksteininseln bilden ein Labyrinth aus Höhlen, Lagunen und Wasserstraßen.
Koh Surin Nationalpark
Ein weiteres Tauchgebiet ist der Koh Surin Nationalpark. Es gilt weltweit als eines der besten Tauchgebiete der Welt und bietet eine beeindruckende Unterwasserwelt. Die fünf Inseln des abgeschiedenen Archipels sind vom Massentourismus jedoch weit entfernt! Die Tauchgebiete werden meist nur als Ausflugsziel im Rahmen einer Tagestour angesteuert. Aber gerade seine Unberührtheit macht den Koh Surin Park so reizvoll.
Tarutao Nationalpark
Ein weiterer Marine Park, der zu den schönsten Thailand Nationalparks gehört, ist der Tarutao Park in der Andamanensee. Am besten erkundet Ihr den Park im Rahmen einer geführten Tour, die Euch zu den besten Spots zum Schnorcheln und den paradiesischsten Stränden bringt.
Nationalparks in Nordthailand
Eine Reise in den Norden ist insgesamt ziemlich spannend, da Ihr Thailand hier von einer ganz anderen Seite kennen lernen werdet. Unter anderem herrschen hier interessante regionale Besonderheiten, die sich auch in der Sprache wiederfinden.
Pha Taem Nationalpark
Im Nordosten von Thailand, an der Grenze zu Laos, liegt der Pha Taem Nationalpark. Der nordöstliche Teil des Landes wird übrigens auch Isaan genannt. Zu den Highlights des Pha Taem Parks zählt zum einen die unberührte Vegetation, zum anderen befinden sich hier 4000 Jahre alte, noch sehr gut erhaltenen Felszeichnungen. Zudem genießt man hier einen sagenhaften Ausblick über den Mekong.
Doi Suthep-Pui
Die Schönheit der thailändischen Berglandschaft könnt Ihr im Doi Suthep-Pui Naturschutzgebiet entdecken, das sich in der Nähe von Chiang Mai befindet. Hauptattraktion ist der Wat Phra That Doi Suthep. Der Tempel gehört zu den wichtigsten religiösen Stätten in Nordthailand. Unweit des Temples befindet sich das Dorf Doi Pui. Hier leben die Hmong, ein indigenes Bergvolk. Ihr könnt von dort eine unglaubliche Aussicht auf die Berge genießen, sowie durch das lokale Dorf schlendern.
Doi Luang Nationalpark
Mystische und eindrucksvolle Tropfsteinhöhlen und eine bunte Tierwelt zeichnen den Doi Luang Nationalpark aus. Hier leben unter anderem Schlangen, Leoparden sowie der vom Aussterben bedrohte Kragenbär.
Nationalparks mit Elefanten
Wohl ein großer Wunsch jedes Thailand-Touristen ist es, Elefanten mit eigenen Augen zu sehen. Und wenn diese Begegnung auch noch in freier Wildbahn passiert, ist der magische Augenblick vorprogrammiert. Um die Wahrscheinlichkeit auf einen Elefanten zu treffen zu erhöhen, solltet Ihr Euch folgende Nationalparks auf die Liste setzen:
Kaeng Krachan Nationalpark
Der Kaeng Krachan Nationalpark ist mit 2.914 Quadratkilometern der größte Nationalpark in Thailand. Er erstreckt sich über die beiden Provinzen Phetchaburi und Prachuap Khiri Khan. Die beiden Flüsse des Parks, Phetchaburi und Prachuap, münden in einem Stausee, der zum beliebtesten Ziel des Nationalparks zählt. Der Park bietet eine bunte Tierwelt, darunter Elefanten, Bären, Leoparden, Hirsche, Affen, Tapire und Tiger.
Kui Buri Nationalpark
Der Kui Buri Nationalpark in der Provinz Prachuap Khiri Khan befindet sich fast 270 Kilometer südlich der Hauptstadt Bangkok. Da die Gegend touristisch wenig geprägt ist, könnt Ihr den Park entweder mit dem Mietwagen auf eigene Faust erkunden oder Ihr bucht eine Tour. Der Kui Buri ist nahezu ein Garant dafür, um auf Elefanten in freier Wildbahn zu treffen. Im Park selbst bewegt Ihr Euch mit einem Jeep fort – Abenteuer pur!
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