Das griechische Urlaubsparadies Kreta bleibt derzeit nicht von der Corona-Krise verschont. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet, wurde in einer weiteren Region der Mittelmeer-Insel nun ein Lockdown verhängt. Grund dafür ist das stark ansteigende Infektionsgeschehen im Land.
Die beliebteste und größte Ferieninsel Griechenlands muss weitere Einschränkungen aufgrund der Corona-Krise in Kauf nehmen. Seit Mittwoch gilt nun auch in der Region Rethymno auf Kreta eine nächtliche Ausgangsperre zwischen 1 und 6 Uhr sowie ein ganztägiges Musikabspielverbot in sämtlichen Bars, Nachtclubs und Restaurants. Das Haus darf zu dieser Zeit lediglich für den Weg zur Arbeit oder in medizinischen Notfällen verlassen werden.
Diese Maßnahmen sind vorerst auf eine Woche befristet. Wie die Regierung darüber hinaus verkündete, werden auch die bereits geltenden Beschränkungen in Chania und Heraklion um eine weitere Woche verlängert.
Steigende Corona-Zahlen ausschlaggebend
Ziel der Regierung ist es, das derzeitig wachsende Infektionsgeschehen im Land einzugrenzen. Aktuell überschreitet Griechenland erneut die 200er-Marke, wodurch sogar eine Einstufung als Hochrisikogebiet möglich scheint.
Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 214,1 Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Stand: 19.08.2021; corona-in-zahlen.de). Damit verzeichnet das Land die höchsten Werte seit März 2020.
Zurückzuführen sei diese Entwicklung auf die starke Ausbreitung der Delta-Variante sowie auf zahlreiche Partys auf den Urlaubsinseln. Mit vorbeugenden „Mini-Lockdowns“ in Regionen mit besonders hohen Inzidenzen, sollen diese unterbunden und das Infektionsgeschehen eingedämmt werden.
Auch auf den Balearen steigen die Corona-Zahlen wieder an – Partys sind weiterhin nicht erlaubt. Wenn Ihr mehr zu den geltenden Beschränkungen auf den Balearischen Inseln wissen wollt, dann schaut gerne in unseren separaten News-Artikel dazu.