Sommerurlaub mit einer Impfung gegen Covid-19 verknüpfen? Ab sofort dürfen sich neben allen kroatischen Staatsbürgern auch alle ausländischen Touristen, die nach Kroatien einreisen, in der Region kostenfrei impfen lassen.
Während die Corona-Inzidenzzahlen in Kroatien schrittweise ansteigen, weitet die Urlaubsregion das bisherige Impfangebot aus. Dementsprechend können von nun an auch ungeimpfte Reisende von einer Reise profitieren.
Aktuell liegt der Sieben-Tage-Inzidenzwert von Kroatien bei 25 (Stand: 26. Juli 2021; corona-in-zahlen.de). Damit ist das Land derzeit nicht als Risikogebiet eingestuft, weshalb ebenfalls keine Reisewarnung vorliegt. Urlauber können also ohne Bedenken einreisen.
Mit der Erweiterung des Angebots erhofft sich die Regierung eine Verbesserung der momentanen Lage. „Seid vernünftig, lasst Euch impfen und beachtet die epidemiologischen Maßnahmen“, so Kroatiens Tourismusministerin Nikolina Brnjac.
Konkret gilt das Impfangebot in Kroatien also für alle kroatischen Staatsbürger, die sich innerhalb und außerhalb der Republik Kroatien befinden, sowie für alle Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft, die sich für einen Besuch oder für einen temporären Aufenthalt auf dem Territorium der Republik Kroatien befinden.
Anerkannt in allen EU-Staaten
Zugelassen sind alle in der EU-genehmigten Impfstoffe, darunter also BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca sowie Johnson & Johnson. Damit wird die Impfung auch in anderen europäischen Staaten mit dem Covid-Zertifikat der EU anerkannt.
Gültigkeit der Impfung verkürzt
Die Regierung hat zudem verkündet, dass der Nachweis eines Impfschutzes nur noch maximal 210 Tage, also knapp sieben Monate nach der finalen Dosis gültig ist. Danach müssen auch Geimpfte einen negativen Corona-Test vorzeigen.
Ab dem heutigen Montag, 26. Juli, gilt im Land zudem ein Versammlungsverbot von mehr als 1.000 Menschen. Im öffentlichen Verkehr gilt weiterhin die Maskenpflicht, im Freien sollte der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden.
Gut zu wissen: Ab August könnte die Bundesregierung alle einfachen Risikogebiete abschaffen. Dementsprechend soll es bald nur noch eine Unterscheidung zwischen Hochinzidenz- und Virusvariantengebieten geben.