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Österreich Stubaital Ski

Zu warm für Schnee: Skigebiete schließen wegen zu hohen Temperaturen

Zu wenig Schnee und milde Temperaturen machen den Skigebieten in Deutschland und seinen Nachbarländern zu schaffen. In Deutschland und der Schweiz stehen bereits einige Skilifte still und auch in Österreich bangen Betreiber um den Fortgang der Skisaison. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Selbst für Kunstschnee zu warm: In einigen österreichischen Skigebieten ist Skifahren derzeit unmöglich. ©Pyty/Shutterstock.com

Sommerrodelbahn statt Skilift? Was zunächst absurd klingt ist in einigen Skigebieten derzeit leider Realität. Zu warme Temperaturen und zu wenig Neuschnee machen den normalen Skibetrieb im beinahe gesamten Alpenraum unmöglich. Selbst für die Produktion von Kunstschnee ist es an einigen Stellen zu warm – viele Skigebiete sind bereits geschlossen.

Zahlreiche Skigebiete in Deutschland machen dicht

Besonders in Deutschland müssen Winterfans derzeit um ihren Skiurlaub bangen. So können aktuell nur 23 Skigebiete (Stand: 05. Januar 2023) angesichts der akuten Schneearmut ihren Betrieb aufrecht erhalten. So sind ganze 168 Gebiete, darunter auch das Skigebiet Arber im Bayerischen Wald, Fichtelberg – Oberwiesenthal, das Skizentrum Mitterdorf oder auch das Skigebiet Feldberg/Hochschwarzwald in Freiburg derzeit geschlossen. Eine vollständige Übersicht zu den einzelnen Skigebieten findet Ihr hier. Besonders vom Schneemangel betroffen sind Skigebiete in niedrigen Lagen mit Pisten unterhalb der 1500 HöhenmeterMarke.

Wollt Ihr auf Euren Skiurlaub in diesem Winter also nicht verzichten, dann informiert Euch rechtzeitig über die Situation vor Ort oder weicht auf schneesichere Skigebiete in Österreich, Frankreich und der Schweiz aus. Diese haben wir Euch in einem separaten Artikel übersichtlich zusammengestellt.

Liftbetreiber hoffen auf Neuschnee. ©Mikkel Bigandt/Shutterstock.com

Auch Gebiete in der Schweiz & Österreich betroffen

Auch in der Schweiz sind schmale weiße Streifen inmitten einer grünen Landschaft keine Ausnahme mehr. Hier müssen derzeit 17 Skigebiete ihre Lifte für Skifahrer geschlossen halten (Stand: 5. Januar 2023), darunter auch höher gelegene Gebiete wie Grimmialp oder SplügenTambo.

„In der ganzen Schweiz liegt gerade wenig Schnee“, sagt Markus Berger, Sprecher von Schweiz Tourismus gegenüber dem Online-Portal 20 Minuten.

Alternative Aktivitäten für das Skifahren bietet unter anderem das Schweizer Skigebiet Sattel-Hochstuckli, dass seit dem 24. Dezember 2022 erneut seine Sommerrodelbahn in Betrieb genommen hat. Das Skigebiet Stoos verweist neben einem reduzierten Skiangebot auf Alternativen wie Winterwanderungen oder Kulinarik.

Eine Übersicht aller geöffneten Schweizer Skigebiete findet Ihr hier. Die besten Rodelbahnen in Deutschland haben wir Euch in unserem separaten Artikel zusammengefasst.

Österreich: 41 Skigebiete hoffen auf Schnee

Etwas besser sieht es im Vergleich zu Deutschland in Österreich aus. Hier zeigt der aktuelle Schneebericht (Stand: 5. Januar 2023), dass lediglich 41 Skigebiete geschlossen sind, während in 169 Gebieten Ski weiterhin gefahren werden kann.

Können Reisende bei Schneemangel ihr Geld zurückerstattet bekommen? ©gorillaimages/Shutterstock.com

Diese Rechte haben Reisende

Fällt der Skiurlaub aufgrund von Schneemangel aus, haben Reisende leider nur wenig Möglichkeiten, Geld für den ausgefallenen Skispaß zurückzufordern. Einige Skigebiete, wie unter anderem Splügen-Tambo, erstatten Urlaubern bei Schließung zwar bezahlte Skistunden oder Mehrtageskarten, bei Reisekosten und Kosten von Pauschal – sowie Individualreisen gestaltet sich dies jedoch schwieriger.

Wie Reiserechtsanwalt Paul Degott gegenüber der Deutschen Presseagentur mitteilt, falle Schneemangel in die möglichen Risiken eines Urlaubs und liege nicht in der Kontrolle der Reiseveranstalter. Ausnahmen bestehen nur, wenn Veranstalter mit bestimmten Zusagen, wie Schneegarantie an der Zieldestination, werben.

Auch Hotelbuchungen im Rahmen einer Individualreise bleiben trotz Schneemangel bestehen, sodass sich eine Rückerstattung aufgrund dessen eher schwierig gestaltet.

Schon gehört? Kroatien gehört seit dem Jahr 2023 offiziell zum Schengen-Raum und führte darüber hinaus den Euro als neues Zahlungsmittel ein. Alle Informationen hierzu erhaltet Ihr in unserer separaten News zum Thema.

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