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USA Kalifornien San Fransisco Brücke

San Francisco Tipps für eine unvergessliche Zeit am Golden Gate

San Francisco ist nach Los Angeles, San Diego und San José die viertgrößte Stadt Kaliforniens und wird als mittelgroße Weltstadt bezeichnet. Auf 42 Hügeln erbaut ist die Metropole am pazifischen Ozean nach dem heiligen Franziskus benannt und zählt über 800.000 Einwohner. Die Stadt der Hippiebewegung hat einen beinahe quadratischen Umriss von circa 11 Kilometern Länge pro Seite. Durch das typisch amerikanische – also rechtwinklige – Straßennetz, das ohne Beachtung der geografischen Lage angelegt wurde, gibt es teilweise sehr steile Straßenabschnitte, die jedes Jahr aufs Neue viele Besucher anziehen.

Habt auch Ihr schon ein rotes Kreuz im Kalender, um die wunderschöne amerikanische Stadt bei einem Städtetrip oder gleich einer ganzen Reise kennen zu lernen? Ihr wisst aber noch nicht genau, was Ihr neben der Golden Gate Bridge und der Gefängnisinsel Alcatraz unbedingt sehen wollt oder gar müsst? Mit meinen San Francisco Tipps verhelfe ich Euch zu einer unvergesslichen Zeit in der einzigartigen Stadt. Dabei lernt Ihr die berühmtesten Bauwerke und Sehenswürdigkeiten der Stadt kennen und könnt die schönsten Urlaubsgeschichten erzählen  – be sure to wear flowers in your hair!

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San Francisco Tipps

In der Stadt am pazifischen Ozean ist es im September und im Oktober am wärmsten, dennoch herrschen oftmals sehr milde Temperaturen und das Wetter kann sich innerhalb von Minuten verändern. Deswegen solltet Ihr auf jeden Fall immer eine Jacke mit auf Eure Erkundungstouren nehmen. Auch wenn es im ersten Moment noch angenehm warm ist, könnt Ihr schon ein paar Minuten später frierend im Wind stehen. Also: zieht Euch clever an, denn in luftiger Sommerkleidung sieht man in der Stadt an der Westküste der USA sowieso meist nur die Touristen.

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Ich empfehle Euch mindestens 4 Tage in der Stadt zu bleiben. So könnt Ihr entspannt die wichtigsten, spannendsten und beeindruckendsten Orte kennen lernen, ohne Euch fühlen zu müssen wie bei einem Tempolauf – zu entdecken gibt es hier mehr als genug! Die zentrale U-Bahn Station Powell-Street ist der perfekte Ausgangspunkt für Eure Touren durch eine der schönsten Städte der Welt. Das schöne an San Francisco: Ihr könnt alles zu Fuß erkunden. Damit meine ich nicht, dass Ihr es auch tatsächlich müsst und dass es durch die vielen steilen Straßen auch nicht ein bisschen anstrengend werden könnte, aber zumindest besteht die Möglichkeit. Falls Ihr lieber mit dem Rad unterwegs seid, könnt Ihr Euch an den vielen Fahrrad Leih-Stationen an beinahe jeder Straßenecke ein Gefährt für den Tag ausleihen. Fragt am besten vorher bei Euch in der Unterkunft nach. Vielleicht gibt es dort spezielle, mit den Mietstationen ausgehandelte Preise für Euch.

Ihr merkt schon: San Francisco ist sportlich und vielleicht könnt Ihr Euch von den vielen Joggern, die morgens und abends Ihre Runden drehen, anstecken lassen. Das ist natürlich kein Muss, denn auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln seid Ihr in San Francisco bestens unterwegs. Ich empfehle Euch die Hop-On Hop-Off Busse, deren Route an vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbeiführt. Ihr könnt nach Lust und Laune zu- und aussteigen und seht so flexibel in kürzester Zeit möglichst viel von San Francisco. Auch ein Helikopter-Flug über die Stadt soll unglaublich sein. Das kann ich mir zwar vorstellen, aber leider nicht beurteilen. Also – bitte alle einsteigen, denn hier kommen meine San Francisco Tipps:

Golden Gate Bridge

Natürlich fange ich mit dem Wahrzeichen der Stadt an. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder wenigstens mit dem Auto – auf der 2,7 Kilometer langen Golden Gate Bridge sollte man bei einem San Francisco Besuch unbedingt gewesen sein! Und im besten Fall hat man sie dabei auch noch komplett überquert. Die berühmte Hängebrücke am Eingang zur Bucht von San Francisco gilt neben der Freiheitsstatue in New York ebenfalls als Symbol der USA.

In 1937, dem Jahr der Eröffnung, war die namhafte Brücke die längste Hängebrücke der Welt und zieht seitdem viele begeisterte Besucher an. Der Bau dauerte etwa 4 Jahre. Die Brücke ragt über die Bucht von San Francisco, das Golden Gate. Der Name entstand, als die Bucht Captain C. Frémont bei einer Expedition im Jahr 1846 an das Goldene Horn in Konstantinopel (heute Istanbul) erinnerte. Ich empfehle Euch auf jeden Fall eine Boots-Tour durch die Bucht und unter der gigantischen Hängebrücke hindurch. Für die Frühaufsteher unter Euch wird auch eine spezielle Sunrise-Tour angeboten. Gerade wenn die imposante Brücke morgens noch verschlafen in Nebel eingehüllt ist und wenn die Sonne ihren Weg durch die Brückenpfeiler findet ist die Brücke einfach traumhaft!

Fisherman’s Wharf in San Francisco

Das berühmte Hafenviertel im Nordosten ist der beliebteste Touristenmagnet in der kalifornischen Stadt. Selbst die Golden Gate Bridge und Chinatown zählen nicht so viele Besucher wie dieses Viertel. Hier tummeln sich unzählige Touristen, vor allem am berühmten Pier 39. Seinen Ursprung hat das Viertel in den Jahren um 1900, als sich dort Fischer aus Italien ansiedelten. Alle Gebäude wurden aus alten Holzlatten von ausrangierten Schiffen gebaut. Vor allem die über 400 Seelöwen, die sich seit über 25 Jahren im Hafen wohlfühlen, ziehen zahllose Besucher an. Doch passt auf: Die Tiere, die so schön zu beobachten sind, stinken abscheulich.

Von Fisherman’s Wharf starten auch die Fähren zur berühmten Gefängnisinsel Alcatraz. In den vielen Restaurants könnt Ihr super leckeren Fisch und Gerichte mit Meeresfrüchten genießen. Haltet Euch trotz der Reizüberflutung nicht allzu lange in diesem überlaufenen Viertel auf, in San Francisco gibt es eine große Menge weiterer ebenso faszinierender Dinge zu entdecken.

Gefängnisinsel Alcatraz

Die berühmte Gefängnisinsel darf bei meinen San Francisco Tipps natürlich nicht fehlen. 2,5 Kilometer von Fisherman’s Wharf entfernt liegt die Insel, um die sich besonders viele Mythen ranken und auf der der erste Leuchtturm der amerikanischen Pazifik-Küste stand. Doch nicht der Leuchtturm, sondern das berüchtigste Gefängnis der USA, hat die Insel berühmt gemacht. Der Name „Alcatraz“ bedeutet auf spanisch „Pelikan“ und geht auf die vielen Pelikane, die auf der Insel ihre Nistplätze hatten, zurück.

Zunächst diente die Insel der amerikanischen Armee, um die Bucht von San Francisco vor feindlichen Angriffen zu beschützen. Danach wurde die Insel als Militärgefängnis genutzt, bevor von 1933 bis 1966 das Bundesgefängnis für unverbesserliche Straftäter im heutigen Museum Einzug hielt. Die Häftlinge waren auf Alcatraz vollständig von der Außenwelt isoliert. Durch das eiskalte Wasser und die starke Strömung galt ein Ausbruch aus dem Gefängnis und das unbemerkte Verlassen der Insel als unmöglich. Auch Haie soll es im San Francisco Bay geben. Wenn Ihr vom Festland aus auf die Insel schaut, werdet Ihr denken, dass die Distanz niemals eine Herausforderung darstellen könnte. Aber seid Euch sicher: Es sieht einfacher aus als es ist! Immerhin gab es 14 Ausbruchsversuche von insgesamt 34 Personen, die meistens jedoch schnell entdeckt und beendet wurden. Lediglich 5 Personen hat man nie wieder gesehen. Was genau mit ihnen passiert ist, bleibt im Verborgenen. Im Jahr 1963 wurde das Gefängnis geschlossen, da die Kosten für den Unterhalt der Gefängnisinsel nicht mehr zu tragen waren. Allein durch die salzhaltige Luft am Pazifik, die das Gebäude immer mehr zersetzte, stiegen die Instandhaltungskosten enorm.

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Wenn Ihr die berühmte Insel besichtigen wollt, könnt Ihr am Pier 33 auf eines der Schiffe steigen. Im besten Fall habt Ihr das Ticket schon im Vorfeld gebucht, um Euch unnötige Wartezeiten zu ersparen. Auf der Insel gibt es keine Führungen, Ihr könnt das Gefängnis auf eigene Faust erkunden. Dank der detaillierten Beschilderung und einem Audio-Führer, den Ihr für ein paar Dollar bekommt, sollte das aber kein Problem sein.

San Franciscos Cable Cars

Foto: ©Rafael Ramirez Lee/Shutterstock.com

Die bekannten Cable Cars als einzig verbliebene Kabelstraßenbahnen der Welt mit entkoppelbarem Wagen sind bei den Touristen ein sehr beliebtes Verkehrsmittel. Seit 1873 fahren die Wägen die hügeligen Straßen rauf und runter und gelten als Nationaldenkmal der Vereinigten Staaten. Einst gebaut, um den schwierigen und vor allem gefährlichen Lasttransport durch Pferde an den steilen Straßen der Stadt zu ersetzen, sind heute nur noch 17 Kilometer des ehemals 160 Kilometer langen Schienennetzes in Betrieb.

Vor allem Touristen fahren gerne mit den 3 berühmten Linien Powell-Hyde-Line, Powell-Mansion und der California-Line und nehmen dafür zum Teil sehr lange Wartezeiten in Kauf. Täglich von 06.30 Uhr – 00.30 Uhr habt Ihr die Möglichkeit, eine Fahrt in den als einziges Verkehrsmittel der Welt unter Denkmalschutz stehenden Wagen zu buchen. Tickets hierfür gibt es in allen Metrostationen. Unter der Straße laufen in einem Kabelkanal konstant gespannte Zugseile aus Draht, die der Grip Man mit einem Hebel „greifen“ kann. So setzen sich die Cable Cars mit einer konstanten Geschwindigkeit von 15 km/h in Bewegung. Mein Tipp: Ihr müsst nicht unbedingt darauf warten, in einem der Wagen mitfahren zu können. Entlang der Strecke könnt Ihr die beliebten Wagen vom Straßenrand aus beobachten und tolle Fotos schießen. Von außen seht Ihr mit Sicherheit mehr als während der Fahrt als Fahrgast. Wenn Ihr mehr über die berühmten Cable Cars erfahren wollt, könnt Ihr das Museum mit den ersten originalen Cable Cars besuchen.

Lombard Street

Die wunderschön bepflanzte Lombard Street ist mit 27 % Steigung nicht die steilste Straße der Stadt, aber ganz bestimmt eine der bekanntesten und die kurvenreichste. Der berühmte Teil der Straße, dessen Abbildung in keinem Urlaubsfoto-Album fehlen darf, ist der Teil zwischen der Hyde Street und der Leavenworth Street. In engen Kurven schlängeln sich die Autos durch die Straße, die nur abwärts befahren werden darf. Fußgänger benutzen die Treppen an der Seite und genießen die tolle Aussicht. Als Besonderheit ist die Straße mit den 8 Serpentinen wunderbar bepflanzt, nicht zuletzt durch die beeindruckenden Hortensien-Beete ist sie die meistfotografierte Straße der Stadt. Neben der Filbert Street ist die Lombard Street eine der zwei Straßen, die von der Feuerwehr nicht befahren wird. Die Filbert Street verläuft parallel zur Lombard Street und ist mit 31,5 % Steigung die nun aber wirklich steilste Straße San Franciscos, aber lange nicht so überlaufen wie die Lombard Street.

Coit Tower

Der Coit Tower in der kalifornischen Stadt ist ein 64 Meter hoher Aussichts-Turm aus Stahlbeton auf dem 74 Meter hohen Telegraph Hill im Nordosten der Stadt. Dieser wurde zu Ehren der freiwilligen Feuerwehr im Jahr 1934 erbaut. Von hier aus habt Ihr einen wunderschönen Panorama-Blick über San Francisco und die Bucht. Ihr könnt im Inneren des Turms mit einem Aufzug – gegen Gebühr – auf eine Plattform fahren, von der aus Ihr einen grandiosen und einzigartigen Blick genießen könnt. Die Wände im Coit Tower wurden damals mit beeindruckenden Wandmalereien von ungefähr 30 einheimischen Künstlern verziert. Vielleicht baut Ihr einen Ausflug zum Coit Tower mit in Eure morgendliche Jogging-Runde ein – die Anstrengungen den Berg zu erlaufen lohnen sich allemal! Aber natürlich könnt Ihr auch mit dem PKW direkt vor dem Tower parken und auch Busse bringen Euch hinauf zum Turm.

Chinatown

Wenn Ihr inmitten der beeindruckenden Stadt in eine völlig andere Welt abtauchen wollt, solltet Ihr auf jeden Fall das zweitgrößte Chinesen-Viertel außerhalb von China besuchen. Nur das Chinatown in New York ist größer. Der offizielle Zugang zu dem Viertel ist das Dragon Gate, das im Jahr 1969 ein Geschenk Taiwans an die Stadt war. In den 1850er Jahren gegründet, leben mittlerweile über 150.000 Chinesen in den 24 bunt geschmückten Häuserblöcken. In den kleinen Geschäften könnt Ihr allerlei Krims-Krams und typisch chinesische Artikel sowie exotische Gewürze kaufen. Durch die besondere Architektur und die farbenfrohen Schilder mit chinesischen Schriftzeichen kommt sofort asiatisches Flair auf – und das mitten in den USA. Die Hauptstraße, in der sich die Touristen tummeln ist die Grant Avenue und gleichzeitig eine der ältesten Straßen San Franciscos. Macht auf jeden Fall auch einen Abstecher in die weniger touristischen Nebenstraßen, um noch tiefer in die asiatische Welt abzutauchen.

Ihr habt nach meinen San Francisco Tipps Lust auf eine Reise zum Golden Gate oder Ihr seid auf der Suche nach coolen Schnäppchenreisen in die USA? Klickt Euch einfach durch unsere Angebote und winkt vielleicht schon bald vom 64 Meter hohen Coit Tower oder der Golden Gate Bridge!

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