San Francisco Sehenswürdigkeiten: Unsere Top 10 von der Golden Gate Bridge bis Chinatown
vom 28.10.2024, 17:16 Uhr | Lesedauer: 14 Minuten Keine Kommentare
Ihr plant gerade Eure Reise in den US-Bundesstaat Kalifornien? Dann sollte San Francisco mit ganz oben auf Eurer Liste stehen. Bekannt für sein wechselhaftes Klima und seine beeindruckende Skyline, erwarten Euch hier einige der bekanntesten Attraktionen der Welt. Wir zeigen Euch heute gemeinsam mit Visit California unsere Top 10 San Francisco Sehenswürdigkeiten, die Ihr nicht verpassen dürft!
San Francisco ist nach Los Angeles, San Diego und San José die viertgrößte Stadt Kaliforniens und wird als mittelgroße Weltstadt bezeichnet. Auf 42 Hügeln erbaut, ist die Metropole an der Westküste am Pazifischen Ozean nach dem heiligen Franziskus benannt und zählt über 800.000 Einwohner. Die Stadt der Hippiebewegung hat einen beinahe quadratischen Umriss von circa 11 Kilometern Länge pro Seite. Durch das typisch amerikanische – also rechtwinklige – Straßennetz, das ohne Beachtung der geografischen Lage angelegt wurde, gibt es teilweise sehr steile Straßenabschnitte, die jedes Jahr aufs Neue viele Besucher anziehen.
In San Francisco ist es im September und im Oktober am wärmsten, dennoch herrschen oftmals sehr milde Temperaturen und das Wetter kann sich innerhalb von Minuten verändern. Deswegen solltet Ihr auf jeden Fall immer eine Jacke mit auf Eure Erkundungstouren nehmen. Auch wenn es im ersten Moment noch angenehm warm ist, könnt Ihr schon ein paar Minuten später frierend im Wind stehen.
Habt auch Ihr schon ein rotes Kreuz im Kalender stehen, um die wunderschöne amerikanische Stadt bei einem Städtetrip oder einer Rundreise durch Kalifornien kennenzulernen? Ihr wisst aber noch nicht genau, was Ihr neben der Golden Gate Bridge und der Gefängnisinsel Alcatraz unbedingt sehen wollt oder gar müsst? Wir haben für Euch die besten San Francisco Sehenswürdigkeiten ausfindig gemacht. Mit diesen San Francisco Geheimtipps ist Euch eine unvergessliche Zeit garantiert!
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Damit Ihr Euch direkt zurechtfindet, haben wir Euch alle Sehenswürdigkeiten in einer Karte markiert.
San Franciscos Top 10 Sehenswürdigkeiten
In San Francisco gibt es so viel zu entdecken, dass Ihr mindestens einen Aufenthalt von 4 Tagen einplanen solltet. Gerne auch etwas länger, damit Ihr keinen Tempolauf einlegen müsst und entspannt jede Ecke dieser faszinierenden Stadt erkunden könnt.
Starten wir nun mit unserer Sightseeing-Tour durch San Francisco!
Golden Gate Bridge
Natürlich fangen wir mit dem Wahrzeichen der Stadt an. Die Golden Gate Bridge gehört zwar nicht zu San Franciscos Geheimtipps, aber darf in unseren Top 10 auf keinen Fall fehlen. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto – auf der 2,7 Kilometer langen Golden Gate Bridge sollte man unbedingt gewesen sein! Die berühmte Hängebrücke über der Meerenge von San Francisco gilt neben der Freiheitsstatue in New York ebenfalls als Symbol der USA. In 1937, dem Jahr der Eröffnung, war die namhafte Brücke die längste Hängebrücke der Welt und zieht seitdem viele begeisterte Besucher an. Empfehlen können wir Euch übrigens eine Bootsfahrt unter der Brücke hindurch, oder – für Frühaufsteher – eine Sunrise-Tour, wenn die Brücke im Nebel erwacht.
Das berühmte Hafenviertel im Nordosten ist der beliebteste Touristenmagnet in der kalifornischen Stadt. Selbst die Golden Gate Bridge und Chinatown zählen nicht so viele Besucher wie dieses Viertel. Hier tummeln sich unzählige Touristen, vor allem am berühmten Pier 39. Alle Gebäude wurden aus alten Holzlatten von ausrangierten Schiffen gebaut. Vor allem die über 400 Seelöwen, die sich seit über 25 Jahren im Hafen wohlfühlen, ziehen zahllose Besucher an. Von Fisherman’s Wharf starten auch die Fähren zur berühmten Gefängnisinsel Alcatraz. In den vielen Restaurants könnt Ihr super leckeren Fisch und Gerichte mit Meeresfrüchten genießen.
Natürlich darf auch die berühmte Gefängnisinsel Alcatraz bei einem San Francisco Besuch nicht fehlen. Nur 2,5 Kilometer von Fisherman’s Wharf entfernt, zieht die Insel wegen ihrer bewegenden Geschichte viele Besucher an. Ursprünglich diente sie zur Verteidigung der Bucht, später wurde sie zu dem berüchtigten Gefängnis, das von 1933 bis 1966 in Betrieb war. Alcatraz galt als nahezu ausbruchsicher – die starke Strömung und das eiskalte Wasser machten Fluchtversuche fast unmöglich. Dennoch versuchten es einige Insassen, von denen fünf spurlos verschwanden. Wenn Ihr die Insel erkunden wollt, empfehlen wir Euch die Tickets im Voraus zu buchen, um lange Wartezeiten zu vermeiden.
Die bekannten Cable Cars sind die einzig verbliebenen Kabelstraßenbahnen der Welt mit entkoppelbarem Wagen. Seit 1873 fahren die Wägen die hügeligen Straßen San Franciscos rauf und runter und gelten als Nationaldenkmal der Vereinigten Staaten. Einst gebaut, um den schwierigen und vor allem gefährlichen Lasttransport durch Pferde an den steilen Straßen der Stadt zu ersetzen, sind heute nur noch 17 Kilometer des ehemals 160 Kilometer langen Schienennetzes in Betrieb. Eine Fahrt mit den drei berühmten Linien Powell-Hyde-Line, Powell-Mansion und der California-Line ist ein echtes Touristen-Highlight, rechnet jedoch mit langen Wartezeiten. Täglich von 06.30 Uhr – 00.30 Uhr habt Ihr die Möglichkeit, eine Fahrt in den denkmalgeschützten Wagen zu buchen.
Die wunderschön bepflanzte Lombard Street ist mit ihrer 27-Prozent-Steigung nicht die steilste Straße der Stadt, aber ganz bestimmt eine der bekanntesten und kurvenreichsten. Der berühmte Teil der Straße, dessen Abbildung in keinem Urlaubsfotoalbum fehlen darf, ist der Abschnitt zwischen der Hyde Street und der Leavenworth Street. In engen Kurven schlängeln sich die Autos durch die Straße, die nur abwärts befahren werden darf. Fußgänger benutzen die Treppen an der Seite und genießen die tolle Aussicht. Die Straße mit den acht Serpentinen ist zudem besonders schön bepflanzt. Nicht zuletzt durch die beeindruckenden Hortensien-Beete ist sie die meistfotografierte Straße der Stadt. Neben der Filbert Street ist die Lombard Street eine der zwei Straßen, die von der Feuerwehr nicht befahren werden. Die Filbert Street verläuft parallel zur Lombard Street und ist mit ihrer 31,5-prozentigen Steigung die nun aber wirklich steilste Straße San Franciscos, aber lange nicht so überlaufen wie die Lombard Street.
Der Coit Tower ist ein 64 Meter hoher Aussichtsturm aus Stahlbeton auf dem 74 Meter hohen Telegraph Hill im Nordosten der Stadt. Dieser wurde zu Ehren der Freiwilligen Feuerwehr im Jahr 1934 erbaut. Von hier aus habt Ihr einen wunderschönen Panorama-Blick über San Francisco und die Bucht. Ihr könnt im Inneren des Turms mit einem kostenpflichtigen Aufzug auf eine Plattform fahren, von der aus Ihr einen grandiosen und einzigartigen Blick genießen könnt. Die Wände im Coit Tower wurden damals mit beeindruckenden Wandmalereien von ungefähr 30 einheimischen Künstlern verziert. Vielleicht baut Ihr in Eure morgendliche Jogging-Runde einen Zwischenstopp am Coit Tower ein – die Anstrengungen, den Berg zu erlaufen, lohnen sich allemal! Aber natürlich könnt Ihr auch mit dem PKW direkt vor dem Tower parken und auch Busse bringen Euch hinauf zum Turm.
Wenn Ihr in eine völlig andere Welt abtauchen wollt, solltet Ihr auf jeden Fall das zweitgrößte Chinatown der Welt besuchen. Der offizielle Zugang zu dem Viertel ist das Dragon Gate, das im Jahr 1969 ein Geschenk Taiwans an die Stadt war. In den 1850er Jahren gegründet, leben hier mittlerweile über 150.000 Einwohner chinesischer Herkunft in den 24 bunt geschmückten Häuserblöcken. In den kleinen Geschäften könnt Ihr allerlei Krims-Krams und typisch chinesische Artikel sowie exotische Gewürze kaufen. Durch die besondere Architektur und die farbenfrohen Schilder mit chinesischen Schriftzeichen kommt sofort asiatisches Flair auf – und das mitten in den USA. Die Hauptstraße, in der sich die meisten Touristen tummeln, ist die Grant Avenue und gleichzeitig eine der ältesten Straßen San Franciscos. Macht auf jeden Fall auch einen Abstecher in die weniger touristischen Nebenstraßen.
Twin Peaks liegt im Herzen von San Francisco und bietet von seinen beiden 280 Meter hohen Hügeln einen spektakulären 360-Grad-Blick auf die Stadt. Die beiden Gipfel sind nur 200 Meter voneinander entfernt und bilden eine natürliche Barriere gegen den oft herüberziehenden Küstennebel. Ursprünglich von den einheimischen Ohlone als Aussichtspunkt genutzt, wurden die Hügel später von spanischen Konquistadoren „Die Brüste der Jungfrau“ genannt, bevor sie ihren heutigen, familienfreundlicheren Namen erhielten. Heute ist Twin Peaks ein Muss für jeden Besucher. Ob bei Sonnenaufgang, wenn der Nebel die Stadt umhüllt, oder am späten Nachmittag mit freier Sicht – dieser Ort bietet einen atemberaubenden Panoramablick. Das perfekte Fotomotiv.
Der Golden Gate Park ist das grüne Herz San Franciscos und bietet eine Vielzahl an Attraktionen für Euch. Der Park erstreckt sich über mehrere Quadratkilometer und beherbergt im Nordosten das de Young Museum und die Kalifornische Akademie der Wissenschaften. Vom Aussichtsturm des Museums habt Ihr einen atemberaubenden Blick über die Stadt und den Park. Ein kurzer Spaziergang bringt Euch zum Japanischen Teegarten, besonders schön im Frühling mit seinen blühenden Kirschbäumen und Azaleen. Weitere Highlights sind das Konservatorium für Blumen, die botanischen Gärten und die amerikanischen Bisons. Ihr könnt den Park mit dem Fahrrad erkunden oder den Wochenend-Shuttle nutzen.
Der Palast der Schönen Künste ist ein neoklassizistisches Meisterwerk und eine der ikonischsten Sehenswürdigkeiten San Franciscos. Er wurde 1915 für die Panama-Pazifik Internationale Ausstellung erbaut, um San Francisco nach dem Erdbeben von 1906 in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Ursprünglich aus Gips und Holz gefertigt, begann das Gebäude zu verfallen, doch in den 1960er Jahren wurde es aus widerstandsfähigem Beton neu gegossen. Heute beeindruckt der Palast mit seiner hohen Kolonnade, den korinthischen Säulen und der gewölbten Rotunde, die an „die Melancholie eines Lebens ohne Kunst“ erinnern soll. Das 1.000 Sitzplätze umfassende Theater im Palast bietet das ganze Jahr über kulturelle Veranstaltungen und Live-Auftritte. Neben dem Palast könnt Ihr durch die bewaldeten Parkanlagen des Präsidiums schlendern, die bis 1994 ein Armeestützpunkt waren und heute ein Nationalpark sind.
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Das Schöne an San Francisco: Ihr könnt alles zu Fuß erkunden. Das kann durch die vielen steilen Straßen zwar auch mal anstrengend werden, ist aber alles in allem die beste Möglichkeit, um einfach durch die Stadt zu schlendern und die einzigartige Atmosphäre zu genießen. Falls Ihr lieber mit dem Rad unterwegs seid, könnt Ihr Euch an den vielen Fahrrad-Leihstationen an beinahe jeder Straßenecke ein Bike für den Tag ausleihen.
Ihr merkt schon: San Francisco ist sportlich und vielleicht könnt Ihr Euch von den vielen Joggern, die morgens und abends ihre Runden drehen, anstecken lassen. Das ist natürlich kein Muss, denn auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln seid Ihr in San Francisco bestens unterwegs. Wir empfehlen Euch die Hop-On-Hop-Off Busse, deren Routen an vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbeiführen. Ihr könnt nach Lust und Laune zu- und aussteigen und so flexibel in kürzester Zeit möglichst viel von San Francisco sehen.
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