Wir haben uns für Euch schlau gemacht und zeigen Euch nun die beliebtesten und schönsten Kanarischen Inseln im Überblick. Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Lanzarote, La Palma, La Gomera und El Hierro – sie gehören zu den beliebtesten Urlaubszielen weltweit. Aber wisst Ihr auch, wo die Kanaren liegen, welche Insel was zu bieten hat oder wo Ihr den besten Urlaub verbringen könnt?
Die Kanaren gehören ganz klar zu den beliebtesten Urlaubszielen. ©Balate Dorin/Shutterstock.com
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Die Kanarischen Inseln im Überblick
Damit Ihr zunächst einen Überblick bekommt, hier die wichtigsten Fakten: Die Inselgruppe der Kanarischen Inseln umfasst insgesamt sieben Hauptinseln und sechs Nebeninseln. Die Hauptinseln der Kanaren besitzen eine Fläche von circa 270 bis 2.034 Quadratmetern, die Nebeninseln sind nur wenige Quadratkilometer klein.
Politisch gesehen gehören die Kanarischen Inseln zu Spanien, geografisch zu Afrika. Bei Reisenden überzeugen der beeindruckende Atlantische Ozean, die vom Vulkanismus geprägten Naturerscheinungen und Vulkanlandschaften, Traumstrände sowie das ganzjährig angenehme subtropische Klima auf den Kanaren von 15 bis 28 Grad. Mehr über das Wetter und Klima auf den kanarischen Inseln erfahrt Ihr hier:
Die Kanarischen Inseln
Im Folgenden listen wir Euch die beliebtesten Kanarischen Inseln auf und stellen sie Euch einzeln als Reiseziele vor. So wisst Ihr ganz genau Bescheid, welche besonderen Orte, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten Euch die einzelnen Inseln zu bieten haben.
Auf den Kanaren lohnt es sich übrigens einen Mietwagen* auszuleihen, damit Ihr Euch die schönsten Ecken ganz in Ruhe anschauen könnt. Hierfür haben wir einen exklusiven Gutschein für Euch in Petto:
Teneriffa
- Größe: ca. 2.050 km²
- Hauptstadt: Santa Cruz de Tenerife
- Highlights: Weihnachtssterne, Bananen-Plantagen & Whale Watching
Teneriffa ist die größte Kanareninsel und wohl eine der schönsten zugleich. Die Insel ist unglaublich vielseitig und lohnt sich für deutlich mehr als nur einen Badeurlaub am Strand.
Im Süden Teneriffas erwartet Euch ganzjährig Sonnenschein, wohingegen im Norden das Klima für eine beeindruckende Naturlandschaft aus dichten Wäldern und exotischen Pflanzenarten sorgt. Nirgendwo sonst auf den Kanaren könnt Ihr so eine Vielseitigkeit erleben.
Teneriffa als größte Insel der Kanaren ist unglaublich vielseitig. ©Pawel Kazmierczak/Shutterstock.com
Was Euch wahrscheinlich zuerst ins Auge sticht, wenn Ihr Teneriffa von oben aus dem Flugzeug oder einem Aussichtspunkt seht, ist der Pico del Teide. Er ist mit 3.718 Metern Höhe der höchste Berg Spaniens und der drittgrößte Inselvulkan der Welt. Aber keine Angst: Der Vulkan war das letzte Mal vor 200 Jahren aktiv und wird so schnell auch nicht wieder Feuer und Schwefel spucken.
Dieser massive Berg ist natürlich ideal für alle Wanderfreunde! Erklimmt die Wanderwege im Anaga-Gebirge mit seinem Lorbeerwald im Nordosten oder im Teno-Gebirge im Nordwesten. Wer nicht nur am Badestrand entspannen möchte, wie zum Beispiel am Playa de Las Teresitas, sondern auch gerne auf Entdeckungstour geht, der ist auf Teneriffa genau richtig! Für mehr Teneriffa Tipps checkt unseren separaten Artikel ab.
Fuerteventura
- Größe: ca. 1.660 km²
- Hauptstadt: Puerto del Rosario
- Highlights: Wellen wie auf Hawaii & viele Milchziegen
Kommen wir zur zweitgrößten Kanareninsel: Fuerteventura. Obwohl sich die Insel in der unmittelbaren Nachbarschaft zu Teneriffa befindet, können die Inseln nicht unterschiedlicher sein.
Ihr werdet bereits direkt nach Eurer Ankunft merken, dass grüne Wiesen und prächtige Pflanzen zu wünschen übrig lassen. Eher gleicht die Umgebung auf dem Festland einer trockenen Marslandschaft. Doch keine Angst! Dafür findet Ihr an der Küste bis zu 150 Kilometer lange Sandstrände, den Naturpark Corralejo mit seinen Dünen und traumhaftes türkisblaues Meer.
Insgesamt 150 Kilometer Sandstrand erwartet Euch auf Fuerteventura. ©Elena Krivorotova/Shutterstock.com
Fuerteventura gilt nicht umsonst als Badeparadies unter den Reisenden und als „europäisches Hawaii“ unter den Surfern. Wassersportler sind auf Fuerteventura genau richtig. Hier könnt Ihr sämtlichen Sportarten auf dem Atlantischen Ozean nachgehen und die wildesten Wellen reiten.
Wenn Ihr also auf der Suche nach einem unvergesslichen Badeurlaub – oder einem FKK Urlaub – seid und braungebrannt nach Hause kommen möchtet, dann seid Ihr auf Fuerteventura genau richtig! Wenn Ihr interessiert seid, erfahrt Ihr in unseren Fuerteventura Tipps mehr dazu.
Gran Canaria
- Größe: ca. 1.560 km²
- Hauptstadt: Las Palmas de Gran Canaria
- Highlights: Disco & Party, endlose Serpentinen, weiße Bergdörfer
Zwar ist Gran Canaria flächenmäßig gesehen die drittgrößte Insel der Kanaren, aber gemessen an der Bevölkerung die zweitgrößte. Aber Größe hin oder her, Gran Canaria ist definitiv eine der schönsten Kanarischen Inseln!
Mit 350 Sonnentagen im Jahr ist an den Stränden fast immer etwas los und in den Sanddünen tummeln sich die Sonnenanbeter. Deshalb empfehlen wir Euch, auch das Landesinnere zu entdecken, denn dort warten tiefe Schluchten, tolle Kiefernwälder und malerische Bergdörfer auf Euch.
Gran Canaria überzeugt nicht nur mit 350 Sonnentagen pro Jahr. ©Valery Bareta/Shutterstock.com
Entlang der Serpentinen geht es bergauf und atemberaubende Ausblicke eröffnen sich. Absolute Highlights sind der Roque Nublo und die schneeweißen Bergdörfer an den Hängen.
Wer in seinem Urlaub lieber das Nachtleben unsicher machen möchte, der ist im Süden Gran Canarias genau richtig! Vor allem in den Partyhochburgen wie Playa del Inglés oder Maspalomas haben Restaurants, Bars und Diskotheken ihre Pforten bis weit nach Mitternacht für Euch geöffnet.
Zusammenfassend hat Gran Canaria wirklich einiges an Aktivitäten zu bieten: Viel Natur und Abenteuer in den Bergen, traumhafte Strände und ein ausgeprägtes Nachtleben. Hier findet Ihr weitere Tipps für den Urlaub auf Gran Canaria:
Lanzarote
- Größe: ca. 850 km²
- Inselhauptstadt: Arrecife
- Highlights: Mond-Feeling durch die Feuerberge, starke Kontraste & Malvasia-Weißwein
Wer auf der Suche nach einem „Urlaub wie aus dem Bilderbuch“ ist, der wird auf Lanzarote vermutlich erst einmal enttäuscht sein. Die von Vulkangestein geprägte Vulkaninsel trägt viel Schwarz, weswegen sich viele Reisende zunächst wie bei einer Mondlandung fühlen.
Seit den starken Vulkanausbrüchen im 18. Jahrhundert, die rund ein Viertel der Insel unter Lava begraben haben, haben sich die Pflanzen schwer getan, aus der von Kratern und Asche übersäten Fläche herauszuwachsen, so zum Beispiel im Nationalpark Timanfaya. Doch genau das macht die Insel so besonders.
Lanzarote ist eine Insel der Kontraste. ©Oleg Znamenskiy/Shutterstock.com
Von der UNESCO wurde sie sogar als erste Insel zum Bioreservat erklärt. Denn wenn weit und breit nur schwarzer Sand und schwarze Felsen zu sehen sind, dann stehen die wenigen Pflanzen, das türkise Meer und die saftig grünen Weinstöcke besonders im Vordergrund. Der Kontrast macht’s!
Besonders toll anzuschauen sind die weißen Häuserkuben von dem Künstler César Manrique. Sie bilden den stärksten Kontrast zu der dunklen Vulkanoberfläche.
Urlaubstracker-Tipp: Einfach mal quer über die Insel fahren und sowohl die traumhaften Strände erkunden als auch die Nationalparks und das Vulkangebiet – und dabei immer leckeren Wein genießen!
Also wenn Ihr auf delikaten Wein steht und eine neue Anbautechnik von Wein kennenlernen wollt, Euch gerne mit Vulkanismus beschäftigt sowie Strände und Wassersport liebt, dann solltet Ihr schleunigst nach Lanzarote!
La Palma
- Größe: ca. 708 km²
- Hauptstadt: Santa Cruz de La Palma
- Highlights: Drachenbaumhaine, exotisches Obst & zahlreiche Wanderwege mit Wanderhütten
La Palma – ebenfalls eine der schönsten Kanarischen Inseln und für viele begeisterte Reisende besonders Aktivurlauber sogar die Schönste!
Sie ist die geologisch jüngste Insel, ebenfalls von Vulkanismus geprägt, doch mit über 40 Prozent Wald bedeckt. Damit lässt sich sagen, dass La Palma die grünste Insel der Kanaren ist.
Da die Insel weitestgehend vom Massentourismus verschont geblieben ist, haben die malerischen Dörfer und Städte ihren traditionellen Charakter beibehalten. Auch wenn La Palma flächenmäßig knapp kleiner als Hamburg ist, geht es bis zu 2.400 Meter in die Höhe.
La Palma ist die grünste Insel der Kanaren. ©Marisa Estivill/Shutterstock.com
Die Erhöhung der Insel, die duftenden Kiefernwälder, Bananenplantagen und exotischen Pflanzen laden zu ausgiebigen Wanderungen ein. Dementsprechend ausgeprägt ist das Netz an Wanderwegen. Empfehlenswert ist eine Wanderung zu einem der größten Vulkankrater der Welt im Nationalpark Caldera de Taburiente, denn dort wartet ein unvergesslicher Ausblick auf Euch!
Ruhe und Erholung erhaltet Ihr an den traumhaften Buchten und Stränden der Insel sowie in dem begehrten Naturschwimmbecken La Piscina Charco Azul südlich von San Andrés. Auf La Palma fühlen sich alle Naturliebhaber, Wanderer und Hobby-Botaniker wohl!
La Gomera
- Größe: ca. 370 km²
- Hauptstadt: San Sebastián
- Highlights: Wale- und Delfinbeobachtungen, Nationalpark Garajonay
Als zweitkleinste der Kanarischen Inseln steht La Gomera meist im Schatten ihrer großen Geschwister. Doch genau deshalb ist sie vom Massentourismus weitestgehend verschont geblieben.
La Gomera ist die zweitkleinste Insel der Kanaren. ©Roman Sigaev/Shutterstock.com
Die facettenreiche Landschaft mit einem beeindruckenden Zusammenspiel aus Bergen und Meer, der mystische Nebelwald mit märchenhaftem Ambiente, die traumhaften Sonnenuntergänge sowie das Funkeln der Sterne am Nachthimmel machen die Insel zu einem perfekten Ferienort.
El Hierro
- Größe: ca. 269 km²
- Hauptstadt: Villa de Valverde
- Highlights: Unberührte Natur, nachhaltiger Tourismus, Naturschwimmbecken
Als kleinste der Kanarischen Inseln steht El Hierro für Natur pur und ist noch immer ein echter Geheimtipp – vor allem, wenn man als Reisender auf der Suche nach Ruhe und der Möglichkeit zu nachhaltigem Tourismus ist.
El Hierro liegt unter dem Radar vieler Touristen. ©Robert Schneider/Shutterstock.com
Mit nur knapp 1.000 Gästebetten blieb die Insel bis jetzt von vielen Touristen unbewohnt und vom Massentourismus verschont, wodurch sie so ihre Ursprünglichkeit und Schönheit behalten hat. Besonders beeindruckend auf El Hierro sind die vulkanischen Fels- und Gebirgslandschaften mit tollen Naturschwimmbecken und die besonderen Tauchgebiete inmitten unberührter Natur.
Zahlen & Fakten
- Politische Zugehörigkeit/Regionalregierung: Spanien
- Geografische Zugehörigkeit: Nordafrika
- Einwohnerzahl: 2,1 Millionen
- Fläche: 7.492 km²
- Die Kanaren besitzen zwei Provinzen & gleichnamige Hauptstädte: Santa Cruz de Tenerife (Teneriffa, La Palma, La Gomera & El Hierro) / Las Palmas de Gran Canaria (Gran Canaria, Fuerteventura & Lanzarote)
- Gewässer: Atlantischer Ozean
- Religion: römisch-katholisch
- Höchste Erhebung: Pico del Teide (3.718 Meter) auf Teneriffa
- Zeitverschiebung: – 1 Stunde
- Ureinwohner: Guanchen
Die Kanaren eignen sich vor allem für einen Strandurlaub – wie hier auf Teneriffa. ©Balate Dorin/Shutterstock.com
Beste Reisezeit
Die Kanarischen Inseln Fuerteventura, Teneriffa, Gran Canaria, Teneriffa und La Palma liegen nur rund 210 Kilometer von der afrikanischen Küste entfernt. Im Gegensatz zum spanischen Festland geht ihre geographische Lage daher mit klimatischen Besonderheiten einher.
Ein Urlaub auf den Kanaren lohnt sich das ganze Jahr über. ©Alberto Loyo/Shutterstock.com
Sowohl Strandurlaub als auch Aktivurlaub ist auf den Kanareninseln nahezu ganzjährig möglich. Ihrem Beinamen „Inseln des ewigen Frühlings“ machen sie damit alle Ehre. Ausführliche Infos zum Wetter, Klima, zu den Regentagen sowie detaillierte Klimatabellen für die beliebtesten kanarischen Inseln erhaltet Ihr in unserem separaten Artikel zur besten Reisezeit auf den Kanaren.
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