In unserem Artikel zeigen wir Euch die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Rügen. Grüne Buchenwälder, schneeweiße Kreidefelsen und der einzigartige Charme der Ostsee. Das alles erwartet Euch auf der flächengrößten und bevölkerungsreichsten Insel im Norden Deutschlands.
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Über Rügen
Auf Rügen leben rund 77.000 Einwohner, verteilt auf 926 Quadratkilometer. Zahlreiche Urlauber verbringen hier jedes Jahr ihre freie Zeit. Denn die deutsche Insel bietet durch ihre vielen Kurorte Entspannung pur und hat auch kulturell sehr viel zu bieten. Von uns erfahrt Ihr, was die Ostseeinsel alles kann und wo Ihr die schönsten Sehenswürdigkeiten auf Rügen findet.
Alle Infos über Rügen findet Ihr in unserem separaten Artikel:
Karte
Auf der Karte haben wir Euch die Sehenswürdigkeiten markiert, sodass Ihr sie auf einen Blick findet.
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Rügenbrücke
Anreisen könnt Ihr nach Rügen neben dem Rügendamm auch über die einzigartige Rügenbrücke. Die größte Schrägseilbrücke in Deutschland verbindet Rügen direkt mit dem Festland. Die Brücke ist mit einer Gesamtlänge von rund vier Kilometern 127,75 Meter hoch.
Auf drei Fahrstreifen könnt Ihr die Brücke mit dem Auto passieren, das Besondere ist: Je nach Verkehrslage wird die mittlere Spur durch Lichtsignale dem Verkehr aus Richtung der Insel oder dem Verkehr, der auf die Insel fährt, zugesprochen. Die Rügenbrücke ist übrigens mautfrei.
Binz
Binz ist das größte Ostseebad der Insel und hat neben der über drei Kilometer langen Kurpromenade einiges an Highlights zu bieten! Der ehemalige Rettungsturm von Binz, mit einer außergewöhnlichen Architektur, diente über 20 Jahre lang als Ausguck für Rettungsschwimmer.
Seit 2006 befindet sich in dem Turm ein Standesamt, in dem sich Verliebte trauen lassen können. In Prora, einem Ortsteil von Binz, könnt Ihr durch Baumwipfelpfade in einer Höhe von vier bis zu 17 Metern durch die Baumkronen klettern.
Genauso wie auf der Ostseeinsel Usedom findet in Binz jedes Jahr ein Sandskulpturenfestival statt, auf dem Ihr beeindruckende Sandkunstwerke bewundern könnt. Auf der Hauptstraße könnt Ihr ganz entspannt durch viele kleine Geschäfte bummeln oder in einem der Straßencafés einfach mal die Füße hochlegen und die Ostseeluft genießen.
Sellin
Ihr wolltet schon immer mal in der Ostsee tauchen gehen, aber es ist Euch einfach zu kalt oder Euch fehlen die Skills? Gar kein Problem! In Sellin könnt Ihr mit der Tauchgondel trockenen Fußes einmal komplett in die Unterwasserwelt der Ostsee abtauchen.
Die Tauchgondel wird an der Spitze der Selliner Seebrücke ins Wasser gelassen. Je nach Sicht und Jahreszeit könnt Ihr durch die Fenster der Gondel die Meeresbewohner der Ostsee bewundern. Auf einer Leinwand seht Ihr während der Fahrt zur Tauchstation einen informativen 3D-Film über die Lebewesen der Ostsee und tropische Korallenriffe.
Nach Eurem Ausflug in die Unterwasserwelt könnt Ihr in einem der drei Restaurants an der Spitze der einzigartigen, 394 Meter langen Seebrücke leckere, regionale Spezialitäten genießen.
Sassnitz
Die kleine Stadt liegt am Südrand des wunderschönen Nationalparks Jasmund. Die Hafenstadt gilt als staatlich anerkannter Erholungsort. Sehr interessant und informativ sind das U-Boot-Museum sowie das Fischerei- und Hafenmuseum.
Für eine Reise in die Vergangenheit solltet Ihr mit der Familie dem Dinosaurierland einen Besuch abstatten, in dem Dinosaurier als lebensgroße Modelle im Freien betrachtet werden können. Der Fährenhafen Sassnitz ist die kürzeste und eine der wichtigsten Verbindungen nach Osteuropa und Skandinavien, von hier legen Fähren nach Finnland, Litauen, Lettland und Russland ab.
Kreidefelsen
Rügen ist vor allem auch sehr bekannt für seine schneeweißen Kreidefelsen. Einen atemberaubenden Blick auf die Küste von Rügen habt Ihr vom Königsstuhl aus, eine von drei Seiten freistehende Aussichtsplattform auf einem Kreideblock mit einer Höhe von 108 Metern.
Den Strand direkt unter dem Königsstuhl erreicht Ihr über 290 Holzstufen. Die Kreidefelsen könnt Ihr aber auch aus einem ganz anderen Winkel betrachten – und zwar auf einer Schiffstour. Die Schiffsfahrt solltet Ihr allerdings in den Morgenstunden unternehmen, da die Kreidefelsen nachmittags im Schatten liegen. In Sagard gibt es sogar ein Kreidemuseum, in dem Ihr mehr über die auf Rügen gefundenen Fossilien erfahrt.
Kap Arkona
Das 43 Meter hohe Kap Arkona ist eine Steilküste, aus Kreide und Geschiebemergel, auf der Halbinsel Wittow im Norden von Rügen. Kap Arkona gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen auf Rügen, da es oft als nördlichster Punkt Rügens bezeichnet wird, dabei stimmt das gar nicht! Denn rund einen Kilometer weiter hoch erstreckt sich die Insel noch ein kleines Stückchen weiter Richtung Norden, der nördlichste Punkt ist an der Steilküste Gellort.
An der Küste trefft Ihr auf zwei Leuchttürme direkt nebeneinander. Der ältere ist 19,3 Meter hoch und der zweite, direkt daneben errichtete Leuchtturm, ist sogar 35 Meter hoch. In den Leuchttürmen befinden sich heute ein Museum und ein Standesamt, Ihr könnt Euch also hier sogar im Turm trauen lassen!
Ein weiterer Turm in unmittelbarer Nähe, der Peilturm, wird heute für Ausstellungen genutzt. Auf allen drei Türmen gibt es eine Aussichtsplattform, mit wunderschönem Panoramablick. Ein paar Meter westlich vom Kap befindet sich noch die Königstreppe, auf 230 Stufen könnt Ihr die 43 Meter der Steilküste bis zum Meer hinabsteigen.
Bunker
Direkt neben den beiden Leuchttürmen von Kap Arkona befinden sich zwei Bunker. Der ältere, der Arkona-Bunker, stammt aus der Zeit der Wehrmacht, der neuere NVA-Bunker wurde von 1979 bis 1986 errichtet und diente der Volksmarine der Vereinigten Ostseeflotte. In dem Arkona-Bunker findet Ihr heute eine Kunstgalerie, in dem NVA-Bunker steht eine Ausstellung mit der alten Bunkereinrichtung sowie eine Fotoserie über die Volksmarine.
Naturkundemuseum Ozeaneum
Das Ozeaneum, mit seiner riesigen Ausstellungsfläche und einem Außengelände, findet Ihr in der schönen Hansestadt Stralsund, nur wenige Minuten von der Rügenbrücke entfernt.
Hier könnt ihr fünf Erlebnisausstellungen und über 50 Aquarien bewundern, die größten sind das Ostsee-Aquarium und das Nordsee-Nordatlantik-Aquarium.
Welche Dauerausstellungen Euch auf Eurem Rundgang durch das Naturkundemuseum begegnen, haben wir Euch hier zusammengefasst:
- Die erste Station ist die Ausstellung Vielfalt des Lebens, mit Informationen über die Gezeiten, Wind und Wellen sowie die physikalischen und chemischen Eigenschaften unserer Weltmeere.
- Das Meer in unserer Mitte ist unserer Ostsee gewidmet. Themen wie Umweltverschmutzung, Schiffsverkehr und Pipelinewege werden aufgegriffen. Außerdem trefft Ihr hier auf Seehunde und Kegelrobben, lebende Fossilien, Fische, Krebse, Seevögel und viele weitere tierische Bewohner der Ostsee.
- In der Ausstellung Erforschung und Nutzung der Meere erfahrt Ihr alles darüber, wie sich Überfischung und Schiffsfahrten auf unsere Meere auswirken sowie alles über die Meeresforschung. Hinter 65 Schaugläsern findet Ihr Präparate, die die Vielfalt der Unterwasserwelt darstellen sollen.
- Das Projekt 1:1 Riesen der Meere wurde zusammen mit Greenpeace umgesetzt. In einem riesigen Raum sind Wale und andere Giganten der Meere in Originalgröße konstruiert worden und ausgestellt.
- Für die kleinen Meeresbiologen unter Euch gibt es eine eigene Ausstellung. Meer für Kinder vermittelt spielerisch viel Wissenswertes über die Unterwasserwelt.
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