In unseren TOP 15 Sehenswürdigkeiten erfahrt Ihr, was Ihr in der spanischen Küstenstadt Barcelona auf keinen Fall verpassen dürft.
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Über Barcelona
Barcelona ist die katalonische Hauptstadt und entzückt mit zahlreichen versteckten Kunstwerken und Wundern der Architektur. Wenn Ihr im Internet nach den schönsten Sehenswürdigkeiten in Barcelona sucht, dann könntet Ihr das Gefühl bekommen, komplett von der riesigen Informationsflut erschlagen zu werden.
Denn die Stadt ist einfach bis zum Rand voll von wahnsinnig vielen Gebäuden mit atemberaubend schöner Architektur, Museen, sehenswerten Plätzen und kleinen Gassen. Ihr werdet im Laufe meiner kleinen Reise durch Barcelona merken, dass die Stadt vor allem die Herzen aller Architekturbegeisterten höher schlagen lässt. Also, nichts wie los! Mit dem Turbopass für Barcelona* könnt Ihr übrigens bares Geld bei Eurer Sightseeing-Tour auf Eurem Städtetrip sparen.
Damit Ihr die schönsten Sehenswürdigkeiten bei Eurem Besuch in Barcelona aber auf keinen Fall verpasst, habe ich Euch die TOP 15 hier zusammengestellt.
Hier findet Ihr auch unsere Barcelona Tipps für viele weitere Infos über die Stadt. Wenn Ihr wissen wollt, wann Ihr am besten verreist, schaut in unseren Artikel Beste Reisezeit Spanien.
Karte
Damit Ihr alle Sehenswürdigkeiten auf einen Blick findet, habe ich sie Euch auf einer Karte übersichtlich zusammengestellt.
1. Sagrada Família
Bestimmt kennt sie jeder von Euch: Die Sagrada Família, Barcelonas Wahrzeichen. Sie ist die wichtigste aller Sehenswürdigkeiten in Barcelona und sollte von Euch auf gar keinen Fall ausgelassen werden. Ihren Status hat die Kirche, die als eine der schönsten der Welt gilt, dem berühmten Architekten Gaudí zu verdanken, der 1883 die Leitung der Bauarbeiten übernahm.
Die Sagrada Família besitzt eine aufwendig gearbeitete Fassade mit zahlreichen Details, zwölf mehr als 100 Meter hohe Glockentürme und über 170 Meter hohes Kuppelgewölbe. Schon jetzt raubt die Kirche einem den Atem und das, obwohl sie vermutlich erst 2026 komplett fertig ist!
Besichtigen könnt Ihr einige Teile der Kirche trotzdem schon und glaubt mir, das Innere wird Euch mit dem bunten Lichtspiel durch die farbenfrohen Fenster, den hohen Säulen und zahlreichen Verzierungen wirklich die Sprache verschlagen. Ich empfehle Euch, die Tickets* bereits online zu kaufen, dadurch erspart Ihr Euch definitiv das Anstehen in der Warteschlange.
Öffnungszeiten (Stand April 2022):
- Von November bis Februar: Montag bis Samstag von 9.00 bis 18.00 Uhr. Sonntags von 10:30 bis 18:00 Uhr
- März und Oktober: Montag bis Samstag von 9.00 bis 19.00 Uhr. Sonntags von 10:30 bis 19:00 Uhr
- April bis September: Montag bis Samstag von 9.00 bis 20.00 Uhr. Sonntags von 10:30 bis 20:00 Uhr
2. Park Güell
Ihr wollt ausgeflippte Architektur mitten in der Natur erleben? Dann ist der Park Güell perfekt für Euch, denn auch hier hatte der berühmte Architekt Gaudí seine Finger mit im Spiel. Ihr seht schon, der liebe Gaudí hat in Barcelona so einiges errichtet.
Der Park Güell liegt an einem Berghang, hoch oben über Barcelona. Von hier aus habt Ihr einen atemberaubenden Blick auf die kunstvolle Stadt. Bereits am Eingang trefft Ihr direkt auf das erste architektonische Highlight, einen mit Bruchkeramik bunt verkleideten Drachen.
Eine Treppe führt Euch hoch zur Markthalle, einem Saal mit unglaublichen 86 Säulen im römischen Stil. Es lohnt sich, viel Zeit für den Park zu nehmen und mal einen genaueren Blick auf die zahlreichen Details zu werfen. Ursprünglich wollte Gaudí in dem Park eine Wohnsiedlung mit sechzig Häusern errichten, dieses Projekt wurde allerdings unterbrochen und nie fertig gestellt. Der Park an sich ist kostenlos, wenn Ihr aber die Zona Monumental, also den Hauptbereich besuchen wollt, müsst Ihr Eintritt zahlen. Der Park Güell ist schon lange kein Geheimtipp mehr.
3. Gaudí Museum
Direkt neben dem Park Güell findet Ihr in einer pinken Villa das Gaudí Museum – definitiv ein Muss für alle, die mehr über die einzigartigen Gebäude in Barcelona und den ausgeflippten Architekten wissen wollen. Der spanische Architekt Antoni Gaudí lebte zusammen mit seinem Vater und seiner Nichte von 1906 bis 1925 in der Villa. Danach zog er in die Werkstatt der Sagrada Família um. Im Jahr 1963 wurde hier das Museum eingeweiht.
Im Erdgeschoss findet Ihr von Gaudí entworfene Möbel und zahlreiche andere Kunstobjekte sowie sein Schlafzimmer, Arbeitszimmer und die Eingangshalle voller persönlicher Gegenstände. Im zweiten Geschoss befindet sich die Bibliothek Enric Casanelles, die nach Anmeldung ebenfalls besucht werden kann. Neben den Gegenständen, die Gaudí gehörten, findet Ihr in dem Museum auch Möbel, Skulpturen, Gemälde und Zeichnungen von Mitarbeitern des Architekten.
4. Casa Batlló
Die Architektur des bunten Hauses aus dem Jahr 1877 zeichnet sich vor allem durch natürliche Formen aus und ist ein Repräsentant für den Modernisme, den katalanischen Jugendstil. Seit 1962 steht das Gebäude unter Denkmalschutz und wurde 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.
Ihr könnt nur Teile des Hauses besichtigen, darunter das Foyer, die Beletage, das Treppenhaus, den Dachboden und den Hinterhof. Das Haus ist nicht nur schön anzusehen, denn von der Dachterrasse des Casa Battló aus habt Ihr eine wunderschöne Aussicht auf die Sagrada Família.
Übrigens baute Gaudí am Casa Battló und der Sagrada Família zur selben Zeit. Zutritt zu dem spektakulären Rundgang auf dem Dach haben allerdings aus Sicherheitsgründen nur alle, die älter als 18 Jahre sind.
5. Casa Milà
Ein weiteres Gebäude von Gaudí ist die raffinierte Casa Milà, die 1906 für die Familie Milá errichtet wurde. Das Haus wird auch als Steinbruchhaus, La Pedrera, bezeichnet. Denn die Hausfront besteht aus einem hellen Stein, der an dem Gebäude angebracht und anschließend mit Wellenlinien und eisernen Ornamenten versehen wurde.
Es ist eines der wenigen Gebäude von Gaudí, das im Vergleich doch eher schlicht gehalten ist, denn er verzichtete hier auf verspielte Farben und aufwendige Materialbearbeitungen. Stattdessen konzentrierte er sich voll und ganz auf die Form und allgemeine Konstruktion. Das Haus verfügt zudem über eine einzigartige, natürliche Belüftung, die Klimaanlagen völlig überflüssig machen.
Ein architektonisches Highlight: In jeder Wohnung lassen sich die Wände nach belieben verändern, da das Gebäude eine Beton-Eisen-Konstruktion mit tragenden Säulen und ohne tragende Wände und Stützmauern ist.
6. Barri Gótic
Das gotische Stadtviertel zeichnet sich vor allem durch seine zahlreichen mittelalterlichen, engen und verwinkelten Gassen aus, in denen man sich auch schon mal verlaufen kann. Es ist das älteste Stadtviertel in der Altstadt von Barcelona, das sich aus der ursprünglich römischen Siedlung Barcino entwickelte und 1920 nochmal umfassend saniert wurde.
Das Viertel grenzt im Südwesten an die Promenade La Rambla und im Nordwesten an die Plaça de Catalunya an, einem der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte in Barcelona. Die meisten der Baudenkmäler, die Ihr findet, stammen aus dem 14. und 15. Jahrhundert, der Blütezeit von Barcelona als Seemacht.
La Catedral bildet quasi den Mittelpunkt des Stadtviertels und ist umringt von zahlreichen geschichtsträchtigen Gebäuden, Museen und kleinen Geschäften. In den Gassen findet Ihr überall kleine Highlights wie versteckte Brunnen, Statuen und Verzierungen an den Häusern.
7. La Catedral
Der komplette Name der berühmten Kathedrale von Barcelona lautet eigentlich „La Catedral de la Santa Creu i Santa Eulália“. Die gotische Kathedrale befindet sich im Stadtteil Barri Gótic und wurde auf den Mauern eines ehemaligen römischen Tempels erbaut. Der erste Grundstein der La Catedral wurde bereits im Jahr 1298 gelegt, die Fertigstellung hat aber unglaubliche 150 Jahre gedauert!
Der Glockenturm und auch die heutige Fassade wurden erst später angebaut. Optisch ist La Catedral auf jeden Fall ein absoluter Kontrast zur Sagrada Família. La Catedral beherbergt die Reliquien der Heiligen Eulalia.
Wenn Ihr die Kathedrale in den Morgen- oder Abendstunden außerhalb der offiziellen Öffnungszeiten besucht, dann müsst Ihr keinen Eintritt bezahlen.
8. Picasso Museum
Vermutlich jeder von Euch hat im Kunstunterricht schon mal von dem Maler Pablo Picasso gehört. Wenn Ihr mal einen echten Picasso betrachten wollt, seid Ihr in Barcelona genau richtig. Der Künstler schaffte in seiner Lebenszeit unglaubliche 4.251 Kunstwerke!
Das Kunstmuseum eröffnete bereits 1963 und beherbergt vor allem die früheren Werke des berühmten Malers, die in dem Zeitraum zwischen 1895 und 1904 entstanden sind. Allein schon wegen der fünf wunderschönen zusammenhängenden gotischen Gebäude, in denen die Kunstwerke untergebracht sind, lohnt sich ein Ausflug zum Picasso Museum.
9. Montjuïc
Der Montjuïc gilt als Hausberg von Barcelona und ist 170 Meter hoch. Auf der Spitze des Berges befindet sich neben wunderschönen Grünanlagen auch das Castell de Montjuïc, zu dem Ihr ganz gemütlich mit einer 750 Meter langen Seilbahn gelangt, die sowohl von der Stadt als auch vom Hafen aus abfährt.
Die Festung Castell de Montjuïc diente zum Schutz des Hafens und der Stadt, zwischenzeitlich auch zur Inhaftierung und Exekution von Menschen in der Zeit des Franco-Regimes. Heute findet Ihr in der Burg ein Museum über das Putschmilitär.
Direkt am Fuß des Bergs liegen viele von Barcelonas schönsten Sehenswürdigkeiten. Auf dem Gipfel des Berges steht das Olympiastadion Estadi Olímpic Lluís Companys. Natürlich habt Ihr hier oben rund um die Schlossmauern eine wunderschöne Aussicht auf Barcelona und das blaue Meer dahinter.
10. Plaça d’Espanya
Die Plaça d’Espanya ist einer der wichtigsten und bekanntesten Plätze in Barcelona, direkt am Fuße des Montjuïc Bergs. Früher wurden hier oft öffentliche Hinrichtungen durchgeführt. Heute befinden sich in der Mitte des Platzes ein Springbrunnen mit kleinen Seen umgeben von einer Grünanlage, die wiederum von einem sechsspurigen Kreisverkehr umgeben ist.
Mitten im Zentrum des Brunnens steht ein sehr imposantes Denkmal im Barockstil mit dem Namen „España Ofrecida a Dios“, was so viel wie „das Gott geweihte Spanien“ bedeutet.
Charakteristisch für den Platz sind die Venezianischen Türme. Die zwei 47 Meter großen venezianischen Backsteintürme wurden dem Glockenturm der Basilika San Marco in Venedig nachempfunden. Der Weg mitten durch die beiden Türme führt Euch direkt zum Nationalmuseum und die Font Mágica. Die Gasse wird auch oft für verschiedene Veranstaltungen genutzt.
11. Font Mágica
Sicher kennt der ein oder andere bereits Bilder des berühmten Kunstprojektes. Hier dreht sich alles um Wasser, Licht und Musik. Die Font Mágica am Plaça d’Espanya ist zwar tagsüber eher weniger spektakulär, in den Abendstunden aber ein absolutes Highlight in Barcelona – und das ganz kostenlos!
Auf einer 3.250 Quadratmeter großen Wasserspielfläche befördern fünf Pumpen unglaubliche 2.600 Liter Wasser aus 3.620 Drüsen. In Kombination mit einer Beleuchtungsanlage mit acht verschiedenen Farben und lauter Musik entsteht hier ein 15-minütiges Schauspiel.
Der Brunnen steht auf dem ursprünglichen Standort des Monuments Quatre Columnes – vier Säulen, die für die vier roten Balken auf der Katalanischen Flagge standen. Das Monument wurde allerdings 1928 von Spaniens Diktator abgerissen. Unter dem Einsatz von über 3.000 Bauarbeitern wurde hier stattdessen anlässlich der Weltausstellung von 1929 der einzigartige Brunnen errichtet.
Das musikalisch untermalte Lichtspektakel gibt es seit den 80er Jahren. Es findet an bestimmten Tagen und Uhrzeiten statt. Checkt dafür vorher einmal die Website aus.
12. Museu Nacional d’Art de Catalunya
Das Nationalmuseum Museu Nacional d’Art de Catalunya (MNAC) entstand im Jahr 1990, als die Sammlungen des Museu d’Art Modern und die des Museu d’Art de Catalunya zu einem Museum zusammengeführt wurden. Ihr findet das Museum am Palau Nacional, am Fuße des Montjuïc.
In dem Nationalmuseum erwarten Euch über 250.000 Werke. Das MNAC beherbergt Kunstsammlungen der gotischen Kunst, des Barocks, der Renaissance und der Moderne. Hier sind zahlreiche Tafelbilder und Malereien, Holzskulpturen, Bildhauereien, Gemälde und Fotografien untergebracht. Zudem befindet sich im MNAC die umfangreichste Romantiksammlung der Welt.
Ein kleines Highlight: Ihr müsst die Stufen zum Nationalmuseum nicht mal zu Fuß erklimmen und könnt einfach ganz bequem die Rolltreppe, die im Freien steht und Euch bis vor den Eingang des Museum führt, nutzen.
13. Tibidabo
Vom Tibidabo, dem höchsten Berg der Bergkette Serra de Collserola, habt Ihr eine atemberaubende Aussicht in einer Höhe von 512 Metern. Direkt auf dem Gipfel des Berges thront hoch oben über Barcelona die 1961 errichtete neu-gotische Kirche Temple del Sagrat Cor. Ein charakteristisches Merkmal ist die bronzene Christusstatue, die auf der Spitze der Kirche steht.
Über Treppen oder mit den Aufzügen gelangt Ihr auf die riesige Aussichtsplattform unterhalb der Statue. Aber keine Angst, um der Kirche einen Besuch abzustatten, müsst Ihr im Sommer nicht mit einem beschwerlichen Aufstieg rechnen. Ihr könnt nämlich ganz bequem mit der historischen Straßenbahn Tramvia Blau innerhalb von sieben Minuten bis an die Spitze des Berges hinauf tuckern.
Ein weiteres Highlight ist der sieben Hektar große Freizeitpark aus dem Jahr 1889, auf dem Ihr mit Panoramablick über die Stadt Riesenrad fahren könnt.
14. La Rambla
Die 1,2 Kilometer lange Straße ist eine echte Flaniermeile mit zahlreichen Sitzgelegenheiten, Eisdielen, Restaurants, Bars und Shoppingmöglichkeiten. Die La Rambla erstreckt sich vom Plaça Catalunya bis zum Hafen und eignet sich perfekt für einen Stadtspaziergang. Sie wird in verschiedene Straßenabschnitte unterteilt.
Auf dem Straßenabschnitt Rambla de Santa Mónica werdet Ihr zahlreichen Straßenkünstlern in aufwendigen Kostümen begegnen. Der Rambla de Canaletes ist vor allem bekannt für den Font de Canaletes: Eine Legende besagt, wer aus dem berühmten Brunnen trinkt, der wird immer wieder nach Barcelona zurückkehren.
In dem Abschnitt der Rambla dels Estudis befanden sich, wie der Name schon verrät, früher zahlreiche Hochschulgebäude. Heute findet Ihr hier nur noch eine Wissenschaftsakademie.
Ein lustiges Schauspiel bieten die Kellner am Rambla dels Camputxins. Da die Außenterrassen sich auf der gegenüberliegenden Seite der Restaurants an der Promenade befinden, eilen die Kellner hier jeden Tag unzählige Male über die Fahrbahn, um die Gäste zu bedienen.
15. Mercat de la Boqueria
Auf dem Abschnitt Rambla de Sant Josep der beliebten Straße La Rambla findet Ihr die gigantische Markthalle La Boqueria. Die riesige Markthalle verbindet eine touristische Sehenswürdigkeit mit dem alltäglichen Leben der Spanier.
Ursprünglich fand hier ungefähr seit dem 13. Jahrhundert regelmäßig ein Straßenmarkt statt, auf dem Essen verkauft wurde, die Markthalle selber wurde erst 1870 errichtet. In der riesigen Halle des Mercat de la Boqueria findet Ihr alles, worüber sich Euer Gaumen freut.
An vielen verschiedenen Ständen könnt ihr frisches und saisonales Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Käse, Süßwaren und jede Menge andere spanische Spezialitäten kaufen. Hier könnt Ihr es Euch auch an der Bar Boqueria gemütlich machen und ein paar leckere frische Tapas genießen. Neben den zahlreichen Verkaufsständen ist auch die Architektur der Markthalle bewundernswert, denn die Halle wurde ausschließlich aus Stahl und Glas konstruiert.
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