Entdeckt hier die 15 schönsten Sehenswürdigkeiten in Köln! Chillt eine Runde am Rheinufer oder im Botanischen Garten, steigt auf den Kölner Dom, schlendert über die Hohenzollernbrücke mit ihren tausenden Liebesschlössern oder durch den Rheinauhafen. Welche Sehenswürdigkeiten Ihr bei Eurem Besuch in der Domstadt nicht auslassen solltet und wo Ihr ganz entspannt ein frisch gezapftes Kölsch genießen könnt, verrate ich Euch jetzt.
Karte: Die Top 15 Sehenswürdigkeiten in Köln
Auf der Karte findet Ihr die schönsten Sehenswürdigkeiten Kölns im Überblick. Bekannt ist die Stadt am Rhein vor allem für den Dom, den Rhein, das Kölsch und natürlich den weltberühmten Karneval. Doch auch abseits der bekanntesten Attraktionen hat die Stadt so einiges zu bieten.
Macht einen Streifzug durch beliebte Viertel wie Ehrenfeld, spaziert die einstige Stadtmauer mit der Hahnentorburg entlang oder besucht das Kulturprogramm in der Kölner Philharmonie oder der Gürzenich Festhalle. In Köln werden die einzelnen Stadtbezirke im Dialekt übrigens Veedel genannt. Hier kommen die besten Sehenswürdigkeiten der Stadt am Rhein.
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Kölner Dom
Der Kölner Dom ist nicht nur das Wahrzeichen der Stadt, sondern mit einer Höhe von 156 Metern auch die zweithöchste Kirche Europas. Obwohl mit dem Bau der römisch-katholischen Kathedrale bereits 1248 begonnen wurde, dauerte die Fertigstellung des Kölner Doms viele Jahrhunderte.
Im Jahr 1560 wurden die Bauarbeiten für ganze 300 Jahre eingestellt. Der Kölner Dom wurde im 18. Jahrhundert sogar als Pferdestall von Napoleonischen Truppen benutzt! 1842 wurde dann erneut gebaut und die Kirche schließlich 1880 fertiggestellt – 600 Jahre nach Baubeginn! Beeindruckend ist vor allem, dass trotz der jahrhundertelangen Bauzeit die Architektur des Doms in seinem gotischen Stil einheitlich geblieben ist.
Im Inneren des Doms findet Ihr das drei Meter hohe Gerokreuz sowie den vergoldeten Dreikönigenschrein, der mit 74 Figuren und über 1.000 Edelsteinen und Perlen verziert ist sowie die Gebeine der Heiligen Drei Könige beherbergen soll. Ihr könnt an Führungen teilnehmen, die Türme besteigen oder Euch alleine einfach umschauen.
Einen tollen Ausblick habt Ihr von der Aussichtsplattform auf dem Südturm. Wer sich für christliche Kunst interessiert, sollte außerdem die Domschatzkammer besuchen. Auf dem Domplatz vor der Kirche findet jedes Jahr der Kölner Weihnachtsmarkt statt.
Schokoladenmuseum
Das wohl beliebteste Museum bei Groß und Klein ist das Schokoladenmuseum, das Ihr auf einer Halbinsel im Rheinauhafen findet. Auf 4.000 Quadratmetern über drei Etagen verteilt, könnt Ihr alles rund um das Thema Schokolade lernen – von der Geschichte der Kakaobohne und der Mayas über die Herstellung und den fairen Handel bis hin zur fertigen Schokolade im Supermarkt.
Am Ende des Museums wartet ein vier Meter hoher Schokoladenbrunnen auf Euch, von dem Ihr naschen dürft. Das Coolste: Im Schokoladenmuseum könnt sogar Eure eigene Schokolade nach Euren Vorlieben zusammenstellen, live dabei zusehen, wie sie hergestellt wird und anschließend mit nach Hause nehmen.
- Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 12 – 18 Uhr, Samstag & Sonntag 10 – 18 Uhr, Montag geschlossen
- Eintritt: ab 13 €, verschiedene Ermäßigungen
Museum Ludwig
Quasi direkt neben dem Kölner Dom findet Ihr zwei der bekanntesten Museen der Stadt, das Museum Ludwig und das Römisch-Germanische Museum. Das Museum Ludwig beschäftigt sich auf einer Ausstellungsfläche von rund 8.000 Quadratmetern mit der modernen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.
Hier findet Ihr eine umfangreiche Pop-Art-Sammlung, Gemälde des Expressionismus sowie die drittgrößte Picasso-Sammlung weltweit. Fotografiebegeisterte sind hier genau richtig, denn das Museum beherbergt zudem auch eine Sammlung zur Geschichte der Fotografie mit rund 70.000 Werken!
- Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr, Montag geschlossen
- Eintritt: 13 €, verschiedene Ermäßigungen
Römisch-Germanisches Museum
Im archäologischen Römisch-Germanischen Museum findet Ihr weitere Informationen über die Stadtgeschichte Kölns sowie einige Erben aus der römischen und fränkischen Epoche. Da das Museum zur Zeit renoviert wird, dient das Belgische Haus in der Cäcilienstraße als alternatives Ausstellungshaus.
Die darüber hinaus bekanntesten Attraktionen sind das Dionysosmosaik in der römischen Stadtvilla und das 15 Meter hohe Publicius Grabmal. Die beiden Sehenswürdigkeiten in Köln können seit Februar 2019 im Rahmen einer Stadtführungen besucht werden.
Entstanden ist das Museum aus einem Zusammenschluss der Römischen und Germanischen Sammlungen des Wallraf-Richartz-Museums und des Prähistorischen Museums.
- Öffnungszeiten:
- Römisch-Germanisches Museum: Mittwoch bis Montag 10 -18 Uhr, Dienstag geschlossen
- Dionysos-Mosaik & Poblicius-Grabmal: derzeit geschlossen
- Ticket: 6 Euro, verschiedene Ermäßigungen
Altstadt
Die Stadtteile Altstadt-Nord und Altstadt-Süd bilden zusammen das Stadtzentrum. Die Altstadt ist mit ihrem ganz eigenen historischen Charme eine Sehenswürdigkeit für sich. Hier in der Altstadt mitten in der Rheinmetropole findet Ihr historische Gebäude, einzigartige verschnörkelte und bunte Häuser, Kirchen und enge Gassen.
Alle, die auf der Suche nach zahlreichen Shoppingmöglichkeiten und einer belebten Gegend sind, finden hier ihr Glück. In der Altstadt könnt Ihr ganz entspannt ein frisch gezapftes Kölsch in einem der zahlreichen Brauhäuser und Restaurants sowie in den Bars genießen.
Ein beliebter Anlaufpunkt ist das Brauhaus Sünner im Walfisch, für ausgiebige Sjoppingtouren bietet sich die Schildergasse an. Vor allem in der Weihnachts- und Karnevalszeit solltet Ihr dem Alten Markt und dem Heumarkt einen Besuch abstatten.
Aber auch sonst findet Ihr am Heumarkt das ganze Jahr über zahlreiche Restaurants und Cafés, die im Sommer mit ihren Außenterrassen den perfekten Ort zum Erholen nach einer ausgiebigen Shopping- und Sightseeingtour bieten.
KölnTriangle
Der KölnTriangle ist mit einer Höhe von 103 Metern das zweithöchste Hochhaus auf der rechten Seite des Rheins. In dem Gebäude befinden sich hauptsächlich Büros sowie ein Restaurant im Erdgeschoss.
Wirklich interessant für Euch ist das Hochhaus vor allem aufgrund seiner Besucherplattform Panorama mit einem 360 Grad Rundumblick, die seit dem Jahr 2006 für Besucher geöffnet ist. Von hier aus habt Ihr bei gutem Wetter einen wunderschönen Ausblick auf Köln und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie den Kölner Dom und das Rheinufer.
- Öffnungszeiten: täglich 12 – 20 Uhr
- Eintritt: 5 Euro, verschiedene Ermäßigungen
Groß St. Martin
Die romanische Kirche in der Altstadt direkt am Ufer des Rheins ist tatsächlich älter als der Kölner Dom. An der Basilika wurde mehr als 800 Jahre lang gebaut und gewerkelt. Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert auf den Fundamenten römischer Bauten errichtet.
Im Jahr 1150 brannte St. Martin das erste Mal ab, bis heute stand die Kirche tatsächlich noch mehrmals in Flammen. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche beinahe komplett zerstört, konnte aber über mühsame 40 Jahre hinweg wieder hergestellt werden.
Ein besonderes Merkmal der romanischen Kirche ist der kleeblattförmige Chorstuhl, aus dem die vier Türme, die an ein Schloss erinnern, hervorragen.
- Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 09.30 – 19.30 Uhr, Sonntag 12 – 19.15 Uhr
- Eintritt: kostenlos
Rathaus
Das Kölner Rathaus mitten im Herzen der Stadt ist das älteste Rathaus in ganz Deutschland. Erstmals erwähnt wurde der Kernbau des Rathauses bereits im 12. Jahrhundert. Anschließend wurde im 14. Jahrhundert auf den Grundmauern des ehemaligen Rathauses der gotische Hauptbau angebaut und der charakteristische Turm, so wie wir ihn heute kennen – mit seinen insgesamt 124 Figuren – errichtet.
Ein echtes Highlight an der Architektur des historischen Gebäudes ist die Renaissance-Laube an der Westfassade des Hauses, die – im Gegensatz zum Turm – zum Glück im Zweiten Weltkrieg weitestgehend verschont geblieben ist. Im 16. Jahrhundert trat hier der Stadtrat zu festen Zeiten für seine Morgenansprachen hervor, um den Bürgern die neusten Beschlüsse des Gemeinderates zu verkünden.
Die Verwaltungsbauten des historischen Rathauses sind ein Baudenkmal und stehen unter Denkmalschutz. Das Glockenspiel des Rathausturms erklingt vier Mal täglich und zwar um 9 Uhr, 12 Uhr, 15 Uhr und 18 Uhr.
Hohenzollernbrücke
Die bekannteste der sieben Rheinbrücken ist die Hohenzollernbrücke. Und das nicht nur, weil sie die einzige der Rheinbrücken in Köln ist, die nicht durch Bomben im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Nein, ihre Bekanntheit verdankt die Brücke auch den über 500.000 Liebesschlössern, die am Geländer der Eisenbahnbrücke angebracht sind.
Der italienische Brauch, ein kleines Vorhängeschloss mit seinem Namen und dem des Partners am Geländer zu befestigen, hat sich hier ab 2008 durchgesetzt. Seitdem kommen jährlich immer mehr dazu. Der Schlüssel wird danach traditionell gemeinsam in den Rhein geworfen.
Das Ganze dient als Symbol der dauerhaften Liebe. Übrigens ist die Brücke nicht befahrbar, sie ist eine reine Eisenbahn- und Fußgängerbrücke. Ihr könnt das Geländer also während eines entspannten Spaziergangs Richtung Innenstadt genauer betrachten.
Rhein
Der Rhein teilt Köln in zwei Teile: Einmal in die linke Rheinseite, die die Kölner auch gerne die richtige Seite nennen, und die rechte Seite. Die „richtige“ Seite ist auch für Euch am interessantesten, denn hier befinden sich fast alle der schönsten Sehenswürdigkeiten Kölns wie der Dom, die Altstadt und die zahlreichen Museen.
Direkt am Rheinufer findet Ihr den Rheingarten, eine Parkanlage und Flaniermeile. Von hier aus könnt Ihr eine Rheinrundfahrt mit dem Schiff unternehmen. Eine schönere Aussicht habt Ihr allerdings von der rechten Seite des Rheins, denn von hier aus seht Ihr die Skyline von Köln. Ein einzigartiger Blick über die Domstadt erwartet Euch auch auf einer Fahrt mit der Seilbahn, die die Stadtteile Riehl und Deutz miteinander verbindet und Euch über den Rhein bringt.
Wenn Ihr schon am Rhein entlang schlendert, solltet Ihr auch einen Blick auf den Rheinauhafen mit seinen wie Tetris-Steine wirkenden, sechs Meter hohen Kranhäusern, in denen Luxuswohnungen und Büros untergebracht sind, werfen.
Ein komplettes Kontrastprogramm zu den modernen Hochhäusern am Rheinauhafen erwartet Euch in der Kölner Südstadt am Skatepark686 direkt am Rhein. Hier befindet sich auch die berühmte Wurstbraterei aus dem Kölner Tatort.
Rheinpark
Den 40 Hektar großen Rheinpark findet Ihr, wie der Name schon verrät, direkt am Rhein, zwischen den beiden Stadtteilen Deutz und Mülheim. In dem Park könnt Ihr nicht nur einen riesigen Spaziergang im Grünen machen, joggen gehen, Fahrrad fahren oder sonstigen Sport treiben, sondern auch einige Kunstwerke, Skulpturen sowie begehbare Brunnen entdecken und bewundern.
Der Park wurde bereits im Jahr 1914 angelegt und über die Jahre hinweg immer wieder erweitert. Seine heutige Größe hat der Park im Rahmen der ersten Kölner Bundesgartenschau 1957 erhalten und steht seit 1989 unter Denkmalschutz.
Tipp für Familien: Echte Highlights für alle Kinder sind die zahlreichen Spielplätze, der Minigolfplatz und die in die Parkanlage integrierte Kindereisenbahn inklusive Bahnübergang und Schranken. Im Sommer finden hier auch die ein oder anderen Veranstaltungen und Feste statt.
Kölner Zoo
Der Kölner Zoo zählt mit mehr als 10.000 Tieren und einem der größten Elefantenparks in ganz Europa auf einer Gesamtfläche von 20.000 Quadratmetern zu den schönsten Zoos in Deutschland. Im ganzen Zoo gibt es verschiedene Bereiche wie den Elefantenpark, in dem 15 asiatische Elefanten in einer natürlichen Herde leben, den Hippodom, in dem Nilpferde ihr Zuhause gefunden haben oder das Urwaldhaus, in dem Menschenaffen wohnen.
Darüber hinaus gibt es über 70 Aquarien und zahlreiche andere Häuser mit unterschiedlichen Tierarten. Zudem ist der Zoo an zahlreichen Erhaltungszuchten von bedrohten Tierarten beteiligt und unterstützt eine Reihe von Naturschutzprojekten.
- Öffnungszeiten:
- 1. März bis 31. Oktober: täglich 9 – 18 Uhr
- 1. November bis 28. Februar: täglich 9 – 17 Uhr
- Eintrittspreis: 19,50 Euro, verschiedene Ermäßigungen
Botanischer Garten
Der Botanische Garten Flora grenzt mit einer Fläche von 11,5 Hektar direkt an den Kölner Zoo an. Das 1864 angelegte Flora-Ensemble und der 1914 direkt daneben errichtete Botanische Lehrgarten wurden im Jahr 1920 zusammengelegt. Hier könnt Ihr insgesamt über 10.000 exotische Pflanzen in allen möglichen Farben des Regenbogens aus aller Welt bei einem gemütlichen Spaziergang über die Anlage und in verschiedenen Gewächshäusern bewundern.
Zudem befinden sich auf dem Gelände zahlreiche Skulpturen und die erste Palmenallee in ganz Deutschland, die Euch garantiert ein Gefühl von Urlaub geben wird. Der Botanische Garten ist übrigens nicht die einzige Grünfläche Kölns, in der es einiges zu entdecken gibt. Im Skulpturenpark in der Rhieler Straße könnt Ihr Kunstwerke in verschiedenen Formen betrachten.
- Öffnungszeiten: täglich 8 Uhr bis Dämmerung
- Eintritt: kostenlos
Phantasialand
Ein super cooles Ausflugsziel vor allem für Kinder ist das Phantasialand. Der Freizeitpark liegt rund 25 Kilometer von Köln entfernt. In fünf verschiedenen Themengebieten findet Ihr über 35 Attraktionen und zahlreiche Achterbahnen, die Euch den ultimativen Adrenalinkick verpassen und so richtig durchschütteln.
Ob Kettenkarussell, Achterbahn oder Wildwasserbahn – im Phantasialand wird es Euch garantiert nie langweilig. Tickets könnt Ihr im Vorverkauf im Internet erwerben. Mit dem Auto benötigt Ihr etwa 30 Minuten ab Köln.
- Öffnungszeiten:
- Sommersaison: 10 bis 18 Uhr
- Wintertraum: 11 bis 20 Uhr
- Eintritt: 57 €, verschiedene Ermäßigungen
Die Schlösser Brühl
Ein weiteres sehr schönes Ausflugsziel sind die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in der Stadt Brühl, die Ihr direkt von Köln aus innerhalb von 20 Minuten mit der Bahn oder dem Auto erreicht. Die beiden Schlösser gehören zu den bedeutendsten Bauwerken des Barock und Rokoko in Deutschland und sind zusammen mit dem Schlosspark seit 1984 Teil der UNESCO-Weltkulturerbestätten.
Eine Besichtigung des Schloss Augustusburg ist alleine oder im Rahmen einer Führung möglich. Informiert Euch dazu einfach auf der Webseite. Plant auf jeden Fall genügend Zeit für den wunderschönen Schlossgarten ein, der teilweise von dem französischen Gartenkünstler Dominique Girard gestaltet wurde. Dieser absolvierte seine Ausbildung in Versailles und entwarf auch die Gärten der Nymphenburg.
- Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 9 – 16 Uhr, Samstag, Sonntag & Feiertage 10 – 17 Uhr, Montag geschlossen
- Eintritt Kombiticket für beide Schlösser: 15 €, verschiedene Ermäßigungen
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