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Tschechien Prag bunte Altstadt

Die schönsten Sehenswürdigkeiten der tschechischen Hauptstadt Prag

Prag ist vor allem bekannt für eine wunderschöne Altstadt, historische Gebäude, bunte Dächer und eine vielfältige Architektur aus den unterschiedlichsten Epochen. Das Schöne ist, dass der Großteil der jahrhundertealten Brücken, Burgen, Türme und Kirchen noch perfekt erhalten ist.

Außerdem liegen die Sehenswürdigkeiten alle so nah beisammen, dass Ihr die Stadt ganz bequem zu Fuß erkunden und von einem Highlight zum anderen hüpfen könnt. Welche die schönsten Sehenswürdigkeiten in Prag sind und was Ihr auf keinen Fall verpassen solltet, verraten wir Euch jetzt.

Zur Weihnachtszeit erstrahlt die Stadt in einem ganz besonderen Glanz. ©emperorcosar/Shutterstock.com

Die Top 13 Sehenswürdigkeiten in Prag

Auf der Karte haben wir Euch die Sehenswürdigkeiten auf eine Blick zusammengefasst. Praktisch ist, dass sie alle nah beieinander liegen und Ihr sie zu Fuß entdecken könnt. Bei GetYourGuide* findet Ihr weitere Aktivitäten und Ausflüge, die Ihr in Prag* bei Eurem Städtetrip unternehmen könnt.

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Karlsbrücke

Die Karlsbrücke ist quasi das Wahrzeichen von Prag und führt Euch über den Fluss Moldau. Die Brücke aus dem 14. Jahrhundert verbindet die Prager Altstadt und die Kleinseite. Zudem ist sie eine der ältesten Steinbrücken Europas mit einer Länge von 516 Metern. Sie ist insgesamt 13 Meter hoch und steht auf 16 Pfeilern mit Rundbögen.

Die Karlsbrücke müsst Ihr einfach gesehen haben. ©Creative Travel Projects/Shutterstock.com

Die zahlreichen Statuen und Heiligenfiguren auf der Karlsbrücke wurden erst mit den Jahren aufgestellt. Ein Spaziergang auf der Brücke lohnt sich vor allem in den Abendstunden, wenn die alten Straßenlaternen an sind. Dann habt Ihr eine atemberaubende Aussicht auf die hell erleuchtete Stadt. Tagsüber trefft Ihr auf der Karlsbrücke Künstler, Maler und Souvenirhändler, bei denen Ihr garantiert ein hübsches Mitbringsel findet.

Am 15. Mai findet jedes Jahr auf dem Wasser rund um die historische Brücke das Navalis Barockfest mit anschließendem Feuerwerk statt.

Altstädter Ring

Als Altstädter Ring wird der, mit einer Grundfläche von mehr als 9.000 Quadratmetern, große Marktplatz im historischen Teil von Prag bezeichnet. Im Zentrum des Marktplatzes steht das nationale Kulturdenkmal des Jan-Hus. Rund herum werden jedes Jahr verschiedene Veranstaltungen und Feste gefeiert.

Auf dem Altstädter Ring findet Ihr zudem zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie die Teynkirche, das Palais Kinsky, das Haus zur Steinernden Brücke und die Kirche St. Nikolaus.

Auf dem Altstädter Ring findet Ihr viele verschiedene Sehenswürdigkeiten. ©Martin M303/Shutterstock.com

Alle Kulturinteressierten unter Euch sollten das Haus Zum Einhorn nicht auslassen. Vor mehr als hundert Jahren war das Haus der Anlaufpunkt für alle Künstler der Stadt und wurde auch von Franz Kafka regelmäßig besucht. In der Adventszeit findet Ihr auf dem Marktplatz den traditionellen, urigen Prager Weihnachtsmarkt. Die Altstadt inklusive der Karlsbrücke gehören übrigens zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Rathausuhr

Wenn Ihr in der Altstadt unterwegs seid, solltet Ihr unbedingt auch vor dem im 14. Jahrhundert errichteten Altstädter Rathaus Halt machen. Der 70 Meter hohe Turm des Rathauses ist nicht nur schön anzuschauen, sondern bietet außerdem einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt.

Die astronomische Uhr am Rathaus ist wirklich etwas besonderes. ©INTERPIXELS /Shutterstock.com

Das ist aber noch nicht das eigentliche Highlight des Rathauses. Ein genauerer Blick lohnt sich auf die astronomische Rathausuhr auf der Südseite namens Orloj. Auf der Uhr bewegen sich zu jeder vollen Stunde viel mehr Zeiger, als wir es von einer normalen Uhr gewohnt sind, denn die astronomische Uhr verfügt über einen Sonnenzeiger und einen Mondzeiger, sowie über zwölf Tierkreiszeichen, die die Ekliptik anzeigen.

Aber nicht nur die Uhr bewegt sich, sondern mit Ihr drehen Figuren der zwölf Apostel ihre Runden, die über dem Ziffernblatt platziert sind. Wenn Ihr mehr darüber erfahren wollt, wie genau die einzigartige Rathausuhr funktioniert, könnt Ihr an einer Führung teilnehmen.

Pulverturm

In Prag werdet Ihr zahlreichen Türmen begegnen – Die Stadt wird nicht umsonst als Stadt der hundert Türme bezeichnet. Am Rande des Platzes der Republik findet Ihr den 65 Meter hohen Pulverturm. Der Turm war früher Teil einer königlichen Befestigung aus dem 15. Jahrhundert, der böhmischen Spätgotik. Man könnte den Pulverturm mit seinem mehrere Meter breiten Tor als Eingang zur Altstadt ansehen.

Der Pulverturm ist fast so etwas wie der Eingang zur Altstadt. ©Sergey Dzyuba/Shutterstock.com

Eine lange Zeit war der Turm nur ein Präsentationsobjekt, viele Jahre besaß er nicht mal ein richtiges Dach, sondern nur ein provisorisches. Im 17. Jahrhundert bekam der Turm dann endlich einen Nutzen und seinen heutigen Namen, denn in dem Bauwerk wurde Schwarzpulver gelagert. Heute könnt Ihr auf den Turm hinaufsteigen und die Aussicht genießen, sowie eine Ausstellung über die Geschichte der Hussiten besuchen.

Prager Burg

Die bereits im 9. Jahrhundert errichtete Prager Burg ist die größte geschlossene Burganlage der Welt. Auf dem Gelände werdet Ihr auf viele verschiedene Baustile stoßen, da die Prager Burg eine Vielzahl an Restaurationen durchgemacht und so Einflüsse unterschiedlicher Epochen genossen hat. Die Burg hatte immer mal wieder andere Funktionen, eine Zeit lang war sie der Hauptsitz der böhmischen Könige und Herzöge, später dann der Regierungssitz des tschechischen Staatspräsidenten.

Auf dem Weg zur Burg habt Ihr eine tolle Aussicht auf die gesamte Stadt. ©kavalenkava/Shutterstock.com

Die Burganlage beherbergt einige Sehenswürdigkeiten wie die St. Georgs-Basilika, die drittälteste Kirche in Böhmen, das erste Kloster des Landes, sowie den Königspalast und den Veitsdom. An der Innenmauer findet Ihr das Goldene Gässchen, eine kleine Straße in der sich ein Dutzend bunte Häuser aneinander reihen. Die Straße wird auch Alchemistengasse genannt, da hier Alchemisten im Auftrag von König Rudolf II. Gold herstellen sollten.

Veitsdom

Mitten in der Prager Burg findet Ihr den Veitsdom, der die ehemalige Kathedrale des Erzbistums Prag und das größte Kirchengebäude in ganz Tschechien ist. Der Sakralbau mit seinen wunderschönen Verzierungen und Dekorationen besteht heute aus zwei Teilen und verfügt über ein 124 Meter langes Hauptschiff, ein 60 Meter breites Querschiff und einen 99 Meter hohen Turm, von dem Ihr eine atemberaubende Aussicht über ganz Prag genießen könnt.

Den Veitsdom findet Ihr auf dem Gelände der Burg. ©krcil/Shutterstock.com

Im Inneren des Doms findet Ihr viele historische Schätze wie den Prager Domschatz und über 400 Reliquien. Im Veitsdom wurden über die Zeit zahlreiche Krönungszeremonien von Königen und Kaisern durchgeführt.

Wenzelsplatz

Der Wenzelsplatz zählt zu den größten städtischen Plätzen in ganz Europa, auch wenn der Platz mit einer Länge von mehr als 750 Metern und einer Breite von gerade mal 60 Metern eher an eine Prachtstraße erinnert. Im Mittelalter trug der Platz den Namen Rossmarkt und bildete den Mittelpunkt der Prager Neustadt. Wie der Name schon verrät, wurde hier früher hauptsächlich Pferdehandel betrieben.

Der Wenzelsplatz ist der Mittelpunkt der Prager Neustadt. ©GoneWithTheWind/Shutterstock.com

Später allerdings, im Jahr 1848, wurde der Platz nach dem Heiligen Wenzel von Böhm umbenannt, der Herrscher einer kleinen Region um Prag und Oberhaupt des böhmischen Stammesverbandes war. Ein Erkennungsmerkmal des Platzes ist das riesige Denkmal des Heiligen Wenzel, der auf einem Pferd thront und von vier Landespatronen umgeben ist. Heute findet Ihr rund um den Wenzelsplatz jede Menge Shoppingmöglichkeiten, sowie Restaurants, Bars, Kinos und Clubs.

Nationalmuseum

Direkt am oberen Ende des Wenzelsplatzes hinter dem Denkmal findet Ihr das bereits 1818 gegründete Nationalmuseum. Das Museum beherbergt zahlreiche historisch bedeutsame Sammlungen und Ausstellungen. Nach einer siebenjährigen Renovierung wurde das Museum im Oktober 2018 wiedereröffnet. Seit dem Umbau gibt es im Hauptgebäude neue historische und naturwissenschaftliche Dauerausstellungen.

Das Nationalmuseum bietet spannende Ausstellungen. ©Catarina Belova/Shutterstock.com

Dazu gehören auch paläontologische und anthropologische Sammlungen, sowie ein Schatz- und Münzkabinett mit wunderschönen Juwelen und Edelsteinen. Zudem erfahrt Ihr hier mehr über die Verflechtung von Politik und Wirtschaft der Republik. Im Neubau befindet sich alles rund um die Geschichte des 20. Jahrhunderts, sowie ein Kindermuseum.

Tanzendes Haus

Das Tanzende Haus ist ein Bürogebäude am Ufer der Moldau, in dem mehrere internationale Firmen ihren Sitz haben. Ein Rundgang durch das Gebäude ist vermutlich weniger interessant, das ist aber auch gar nicht schlimm, denn das Besondere ist die Fassade des Hauses. Durch geschwungene Formen wirkt das Gebäude, als wäre es schief und würde sich wie bei einem Tanz bewegen.

Das Tanzende Haus beeindruckt mit seiner spannenden Architektur. ©Beneda Miroslav/Shutterstock.com

Die Architektur soll die Gegensätze von Starrheit und Dynamik vereinen. Ursprünglich stand an gleicher Stellte ein ziviles Gebäude, das im zweiten Weltkrieg vollkommen zerstört wurde. Danach stand die Idee im Raum, in dem neuen Gebäude ein Kulturzentrum, eine Bibliothek oder ein Café zu errichten. Leider fehlten die nötigen Investoren und das Tanzende Haus wird daher nur gewerblich als Bürokomplex genutzt. Manche bezeichnen das Gebäude auch als Ginger and Fred, da die Silhouette an das bekannte Tanzpaar aus Italien erinnert.

Petřín

Der Petřín Hügel befindet sich auf der Kleinseite der Stadt, gegenüber der Altstadt auf der anderen Seite der Moldau. Hier findet Ihr den gleichnamigen 63,5 Meter hohen Aussichtsturm Petřín. Zusammen mit dem Hügel befindet Ihr Euch auf der Spitze des Turms in einer Höhe von fast 400 Metern -Ihr habt also eine einzigartige Aussicht über die komplette Stadt.

Vom Petřín-Tower habt Ihr einen einmaligen Blick auf Prag. ©DaLiu/Shutterstock.com

Ihr denkt Euch, der Turm sieht dem Pariser Eiffelturm ganz schön ähnlich? Gut erkannt! Denn der Eiffelturm diente als architektonisches Vorbild. Zwischenzeitlich war der Turm eine Fernseh-Sendestation, heute allerdings ist er nur noch ein Aussichtsturm.

Erreichen könnt Ihr den Aussichtsturm zu Fuß – der Aufstieg dauert rund 45 Minuten – oder Ihr nehmt die Petřín-Standseilbahn, die Euch innerhalb von rund zehn Minuten nach oben bringt. Genau 299 Stufen führen Euch auf einer doppelläufigen Wendeltreppe empor, an manchen Tagen steht Euch auch der Aufzug zur Verfügung.

Jüdischer Friedhof

Mitten im ehemaligen jüdischen Viertel Josefov der Prager Altstadt liegt der Alte Jüdische Friedhof. Der Friedhof ist keine Gedenkstätte des Zweiten Weltkrieges, wie man zuerst meinen könnte. Seine Tradition reicht bis in das 15. Jahrhundert zurück. Mehr als 100.000 sterbliche Überreste liegen unter 12.000 Grabsteinen begraben.

Der alte jüdische Friedhof trägt viel Geschichte. ©Gabor Kovacs Photography/Shutterstock.com

Was bemerkenswert ist, da die Fläche des Friedhofs gerade mal ein Hektar beträgt. Der Friedhof konnte auf Grund von Platzmangel im früheren jüdischen Ghetto nicht erweitert werden und wurde daher im Laufe der Zeit sogar schichtweise genutzt. Die teilweise schon über Jahrzehnte hinweg verwitterten Grabsteine haben einen sehr geringen Abstand zueinander und sorgen für ein einzigartiges und doch merkwürdiges Bild.

Auf dem Gelände findet Ihr zudem das Jüdische Museum, das Euch mehr über den Friedhof und das frühere Leben der Juden in der Tschechischen Republik erzählt.

Klementinum

Das Klementinum ist ein prachtvolles Gebäude im Barockstil und liegt direkt am Ende der Karlsbrücke hinter dem Brückenturm. Im Jahr 1556 kam die katholische Gemeinschaft des Jesuiten-Orden aufgrund einer Einladung des Kaisers Ferdinand nach Prag. Von 1653 bis 1726, also über 70 Jahre lang, bauten die Jesuiten den Gebäudekomplex – das Klementinum.

Das Klementinum beherbergt heute die Nationalbibliothek. ©Koverninska Olga/Shutterstock.com

Das Gebäude wurde als Studentenwohnheim und zum Unterrichten verwendet. Mit der Aufhebung des Ordens kam das Klementinum in die Hände des Staates. Heute beherbergt das Klementinum die Nationalbibliothek von Tschechien, sowie das Astronomische Institut der Akademie der Wissenschaft der Tschechischen Republik. Ein Teil der Musikbibliothek ist das Mozarteum, die älteste Mozart-Gedenkstätte der Welt. Im Innenhof findet Ihr einen hübschen Brunnen und weitere kleine architektonisch imposante Details.

Franz Kafka Museum

Am Moldauufer der Kleinseite findet Ihr seit 2005 ein Museum, das einem der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellern aus dem 20. Jahrhundert gewidmet wurde: dem Prager Franz Kafka. Den ein oder anderen Text von Kafka solltet Ihr schon aus dem Deutschunterricht kennen.

Im Franz Kafka Museum könnt Ihr dem berühmten Autor auf die Spur gehen. ©Anibal Trejo /Shutterstock.com

In dem Museum begegnet Ihr Erstausgaben von Kafkas Werken, sowie Tagebüchern, Fotografien, Zeichnungen, Manuskripten und anderen Handschriftstücken. Das Museum ist in zwei Teile unterteilt, den Existenziellen Raum und die Imaginäre Topografie.

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