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Welches E-Auto passt zu mir? Tipps zur Anschaffung & Reisen mit dem Elektroauto

Der Kauf eines Elektro-Autos soll wohl überlegt sein. Für die richtige Entscheidung solltet Ihr Euer Fahrprofil (Fahrweise, -Stil & -Fahrwege) und weitere Faktoren wie Wohnort, Arbeitsort, persönliche Werte und Bedürfnisse berücksichtigen. Wenn Ihr wissen wollt, welches E-Auto am besten zu Euch passt, dann lest unbedingt weiter.

Vor- und Nachteile einzelner Fahrklassen, wertvolle Tipps für die Anschaffung eines E-Autos*, wie Ihr Euch Geld vom Staat zurückholt und Reisen mit dem E-Auto plant, das erfahrt Ihr in unserem Artikel.

Ihr überlegt Euch ein E-Auto zu kaufen und verreist gerne? Infos und Tipps zur Anschaffung und Reiseplanung bekommt Ihr hier. ©4 PM production/Shutterstock

Welches E-Auto passt zu mir?

Natürlich ist es ein Stück weit Geschmackssache, welche Fahrzeugklasse Ihr bevorzugt oder welcher Automobilhersteller Euch am ehesten zusagt. Doch wir hoffen Euch, mit diesen Tipps eine Orientierung zu geben, wenn Ihr absolut ratlos vor der Frage steht „Welches E-Auto passt zu mir?“.

Aber eines ist sicher: Aus Gründen des Klimaschutzes oder anderen persönlichen Gründen zieht Ihr die Anschaffung eines E-Autos* in Betracht. Eine große Auswahl an finanzierbaren E-Autos findet Ihr hier auf der Website von Meinauto.de:

Meinauto.de*

Kleinwagen

Wohnt oder arbeitet Ihr in der Stadt? Seid Ihr oft allein oder zu zweit unterwegs und zählt Euch zu den Gelegenheitsfahrern? Dann kann ein Kleinwagen genau das Richtige für Euch sein. Wendig und schnell im Fahrverhalten, findet ein Kleinwagen in nahezu jeder Parklücke Platz und beweist dadurch eine hohe Alltagstauglichkeit.

  • Ladegeschwindigkeit: ca. 30 Minuten – 1 Stunde (DC), je nach Modell bis zu 5 Stunden (AC)
  • Kaufpreis (Neuwagen): 15.000 € bis 30.000 €
  • Reichweite: 180 – 400 km
  • Beliebte Modelle: Renault Zoe, Fiat 500, Opel Corsa-e
  • Sitzplätze: 2 – 4

Auch für Pendler, die fast täglich eine etwas längere Fahrstrecke zur Arbeit oder zur Uni zurücklegen müssen, kann sich so ein Kleinwagen auf lange Sicht lohnen, weil Ihr Euch das teure Benzin oder die Monatsbahnkarte spart. Einige Arbeitgeber und Universitäten stellen sogar Ladesäulen zur Verfügung. Besser geht’s doch nicht, oder?

Dadurch, dass so ein Kleinwagen je nach Modell meistens eine höhere Reichweite hat und im Energieverbrauch sparsamer ist als die größeren Fahrzeugklassen, muss er nicht so oft geladen werden. Dafür lädt er meistens wesentlich länger, besonders an den Normalladesäulen, weil die Batterie kleiner ist und eine geringere Ladeleistung hat. Behaltet das auf jeden Fall im Hinterkopf.

Auch für Städtereisen ist so ein Kleinwagen eine gute Wahl, wenn Ihr auf Bahn und Flugzeug verzichten wollt und könnt. Ladesäulen gibt es in jeder europäischen Großstadt. Einen Haken hat die Sache allerdings: Wer viel Gepäck mitnehmen oder einen Großshopping-Tag planen möchtet, findet im Kofferraum eines Kleinwagens meist nur wenig Platz. Das Surfbrett, Fahrrad oder andere sperrige Gegenstände müssen dann wohl Zuhause bleiben. Bedenkt das unbedingt vor Eurer Entscheidung.

Kleinwagen punkten mit einer durchschnittlich geringeren Ladezeit und einer hohen Alltagstauglichkeit. ©Tanasan Sungkaew/Shutterstock.com

Wir haben für Euch im Netz nach passenden Angeboten für E-Autos in der Fahrzeugklasse Kleinwagen gesucht, und sind dabei auf die Website von meinauto.de* gestoßen. Hier findet Ihr ein vielfältiges Angebot an Elektroautos zum Kauf in Raten aber auch zum Leasen unter 200 € im Monat.

E-Auto Kleinwagen*

Kompaktklasse

Diese ist nach wie vor die beliebteste Fahrzeugklasse bei Kaufinteressenten. Denn so ein komfortabler Kompaktwagen ist vielseitig nutzbar, etwa als Familienauto, Firmenwagen für Pendler sowie für längere Roadtrips. Egal, ob Ihr in der Stadt oder auf dem Land wohnt – die Kompaktklasse ist ein wahrer Allrounder.

  • Ladegeschwindigkeit: ca. 40 Minuten (DC) bis 7,5 Stunden (AC)
  • Kaufpreis (Neuwagen): 15.000 € bis 30.000 €
  • Reichweite: 230 – 450 Kilometer
  • Beliebte Modelle: Cupra Born Electric, Citroën e-C4, Mazda MX-30;
  • Sitzplätze: 4 – 5

Die familienfreundlichen Modelle sind nicht nur geräumig und komfortabel, sondern meist auch technisch extrem gut ausgestattet (z.B. Bildschirme in den Vordersitzen für Eure Kids etc.). Im Kofferraum findet Ihr den nötigen Platz für Kindersitze, Kinderwagen & Co. Der nächste Familienurlaub mit Eigenanreise kann also kommen!

Auch dann, wenn Ihr gern auf Europas Straßen unterwegs seid, ist die sichere Kompaktklasse die beste Wahl für Euren Roadtrip oder Tagesausflug – mit Hund oder Euren Kids. Surfbretter, Fahrräder, Ski- und Campingausrüstung können mithilfe von Heckträgern und anderen Aufbauten problemlos transportiert werden.

Bei den E-Kompaktklasse-Autos solltet Ihr auf die Reichweite und Ladezeit achten, ob diese Euren Ansprüchen genügen. Mit dem Mehr an Gewicht kann es sein, dass Ihr diese E-Autos häufiger und länger laden müsst. Außerdem stellt sich vor dem Kauf wie bei allen Elektroautos die Frage, wo es in Eurer Umgebung ausreichend Lademöglichkeiten gibt – besonders dann, wenn Ihr nicht in der Stadt wohnt.

„Familienkarre“, Firmenauto, Allrounder – der Kompaktwagen. © Soloviova Liudmyla/Shutterstock.com

Seid auch Ihr überzeugte Kompaktwagen-Fahrer und interessiert Euch für Kauf- und Leasing-Angebote für Elektroautos in dieser Fahrzeugklasse? Dann checkt diese Angebote aus, die wir für Euch im Netz gefunden haben:

Kompaktwagen E-Autos*

SUV

Ihr seid echte Abenteurer, die querfeldein zu abgelegenen Orten fahren wollt? Ihr wohnt in ländlichen Regionen, habt mehrere Haustiere oder Hobbies, die viel Platz benötigen? Dann ist so ein Geländewagen genau das richtige Auto für Euch. Und wisst Ihr, was das Beste daran ist? Es gibt mittlerweile auch Elektro-SUVs auf dem Markt!

  • Ladegeschwindigkeit: ca. 40 – 55 Minuten (DC), ca. 5 – 8 Stunden (AC)
  • Kaufpreis (Neuwagen): 40.000 € bis 65.000 €
  • Reichweite: ca. 300 – 580 km
  • Beliebte Modelle: Skoda Enyaq iV, Audi Q4, Tesla Y
  • Sitzplätze: 4 – 6

Die Anschaffung eines SUV als E-Auto ist im Vergleich zu den anderen Fahrzeugklassen natürlich nicht ganz so günstig, lohnt sich aber in jedem Fall, wenn Ihr Euch gern im bergigen oder unwegsamen Terrain bewegt, z.B. wandern geht oder zu einem abgelegenen Surfspot fahren wollt. Der Kofferraum bietet Euch in der Regel eine Menge Platz und ist sehr großflächig. Wenn Ihr unterwegs seid – einfach Matratze reinlegen und vom Wagen aus den Wellen lauschen.

Kleiner Nachteil: Mit einem Elektro-Geländewagen könnt Ihr zwar im Schnitt größere Fahrstrecke zurücklegen als mit einem Kleinwagen, aber wegen der großen Batterie laden die SUVs natürlich deutlich länger, nämlich bis zu 8 Stunden an der Normalladesäule. Daher sind Roadtrips ins Ausland eine Herausforderung mit dem Elektro-SUV, was natürlich total schade ist.

Optimal ist der Wagen für diejenigen unter Euch, die in den Bergen oder auf dem Land wohnen. Jedoch ist ein Elektro-SUV in der Anschaffung auch preislich deutlich teurer als die anderen Fahrzeugklassen.

Automobilhersteller denken mit und produzieren Elektro-SUVs für umweltbewusste Abenteurer.  © Grisha Bruev/Shutterstock.com

Na, auf den Geschmack gekommen? Wenn Ihr Geländewagen miteinander vergleichen und nach geeigneten Leasing- und Neuwagen-Angeboten mit geringer Lieferzeit Ausschau haltet, dann schaut unbedingt auf dieser Website vorbei:

SUV E-Autos*

Was Ihr bei der Anschaffung eines E-Autos bedenken solltet

Bevor Ihr Euch für ein E-Auto entscheidet, solltet Ihr die Hard-Facts checken. Wie hoch ist der Energieverbrauch, wie schnell lädt der Wagen im Schnitt und wie weit kommt Ihr mit dem vollgeladenen E-Auto? Faktoren wie Reichweite, Ladezeit und Energieverbrauch solltet Ihr nicht außer Acht lassen.

Am besten klärt Ihr vorab, wie oft und für welche Fahrstrecken Ihr den Wagen künftig nutzen wollt, welche Lademöglichkeiten sich in Eurer Umgebung oder auf Eurem Arbeitsweg befinden, ob Ihr den Wagen in Bezug auf die Ladezeit auch für (Geschäfts-)Reisen nutzt. Denn es gibt nichts Unangenehmeres als Termindruck, während das Auto noch laden muss.

Ein weiteres Problem bei der Anschaffung eines E-Autos (besonders beim Kauf) ist die Lieferung. Hier müsst Ihr Euch bei den meisten Anbietern auf eine lange Lieferzeit einstellen. Zudem habt Ihr die Wahl zwischen Leasing und dem Kauf eines E-Autos. Beide Beschaffungswege stellen wir Euch hier einmal kurz vor.

Leasing

Leasing bedeutet, dass Ihr das Auto nicht kauft, sondern nur für einen festen Vertragszeitraum leiht. Vorteile des Leasings sind, dass Ihr stets einen Neuwagen gestellt bekommt, für den Ihr eine monatliche Rate zahlt, die vertraglich vereinbart wird und meistens niedriger ausfällt als die Kaufrate.

Zudem könnt Ihr auch Leasing-Autos steuerlich absetzen. Zudem gibt es Privilegien und Services für Leasingkunden, was Reparaturen und Versicherungen betrifft. Die Kosten dafür trägt nämlich in der Regel der Leasingpartner. Geht etwas unabsichtlich kaputt, zahlt in der Regel der Autohändler die Werkstattkosten.

Die Nachteile sind, dass Ihr meist schlecht aus einem solchen Leasingvertrag herauskommt und Ihr das Auto nach dem Vertragszeitraum wieder zurückgeben müsst.

Ihr braucht den Wagen kurzfristig, habt keine Lust auf den Instandhaltungs-Struggle oder sucht nach einem Firmenwagen?  ©REDPIXEL.PL/Shutterstock.com

Kauf

Der Kauf eines E-Autos ist natürlich kein Schnäppchen, er könnte aber auf lange Sicht eine lohnende Investition für Euch sein, wenn Ihr bestimmte Förderungen beantragt und bestimmte Voraussetzungen, wie kostenlose Lademöglichkeiten, gegeben sind. Das Problem habt Ihr auch mit geleasten Fahrzeugen.

Ihr könnt Euch jedoch – sofern bestimmte Voraussetzungen gegeben sind (wie z.B. die Nutzung erneuerbarer Energien) – über die ENBW eine private Ladestation, eine sogenannte Wallbox, fördern und mit 900 € bezuschussen lassen (Stand: Juni 2023). Mit dieser könnt Ihr Euer E-Auto von Zuhause aufladen. Für die Wallbox zahlt Ihr im Schnitt 500 bis 2.000 € (ohne Installation) .

Weitere Infos zur Wallbox findet Ihr hier:

Wallbox ENBW

BAFA-Prämie, was ist das?

Eine weitere Möglichkeit, von der Anschaffung eines E-Autos zu profitieren, ist die Beantragung der BAFA-Prämie, oft auch Umweltbonus genannt, die Ihr sowohl für Neu- als auch für Gebrauchtwagen und Leasing E-Autos erhalten könnt. Einzig Hybridfahrzeuge sind von der Förderung ausgeschlossen. Das heißt, nur vollelektrische Fahrzeuge sind förderungsfähig.

Welche Modelle an E-Autos aktuell gefördert werden, könnt Ihr in dieser Liste* des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle nachlesen. Weitere Inspo und Infos liefert Euch der YouTube Beitrag vom E-Auto-Experten MeinAuto.de.

Bei MeinAuto.de findet Ihr für E-Autos zu günstigen Leasingraten oder mit einer unkomplizierten Finanzierung auf Raten, die schon kurzfristig zur Verfügung stehen, falls es mal schnell gehen muss.

MeinAuto.de E-Autos*

Reisen mit dem E-Auto planen

Die größte Herausforderung beim Reisen mit dem E-Auto sind die Ladezeit sowie die Kosten für das Laden und die stellenweise geringe Dichte an Ladesäulen. In den europäischen Ländern haben, was die Ladeinfrastruktur betrifft, die Niederlande und die Schweiz die Nase vorn. Hier findet Ihr die höchste Ladesäulen-Dichte, d.h. die nächste Ladesäule ist nicht weit. Auf 100 Kilometern gibt es über 50 Ladepunkte. Viele Supermärkte in der Schweiz bieten zudem kostenloses Laden an.

Die Ladekosten in Deutschland variieren stark nach Fahrzeugmodell, Fahrverhalten und Nutzung sowie nach Abrechnungsmodell der E-Tankstellen. Viele rechnen nach Kilowattstunden ab, einige nach Nutzungsdauer der Ladesäule, wieder andere pro Ladevorgang.

Hier einmal für Euch im Überblick, welche Ladekosten je nach Tarifabrechnung auf Euch zukommen können:

Tarifart Kosten
Normalladesäule (AC) nach Kilowattstunde  25 – 40 Cent / Minute
Schnellladesäule (DC) nach Kilowattstunde  35 – 50 Cent / Minute
Normalladesäule (AC) nach Nutzungsdauer  5 – 10 Cent / Minute
Schnellladesäule (DC) nach Nutzungsdauer  25 – 30 Cent / Minute
Alle Säulen Pauschalpreis nach Ladevorgang 5  – 10 €

Je nach Fahrzeugmodell kommen also abweichende Kosten für eine Vollladung auf Euch zu. Für einen Kleinwagen zahlt Ihr im Schnitt 8 bis 18 Euro (Abrechnung nach Kilowattstunde), für einen Elektro-SUV oder Kompaktwagen zwischen 18 und 35 Euro für eine volle Ladung.

Bezahlen könnt Ihr bei den verschiedenen Anbietern per Kreditkarte oder MasterCard, mit einer Ladekarte oder per App.

Reisen mit dem Elektro-Auto ist eine Herausforderung, aber machbar! © Halfpoint/Shutterstock.com

So oder so solltet Ihr Euch vor Antritt der Reise mit dem E-Auto eine Route überlegen, auf der Ihr Ladesäulen ansteuern könnt. Einige Apps und Online-Karten sind eine echte Hilfe, wie diese hier von dem ADAC:

ADAC | Ladesäulen in Europa

Ein weiteres Problem bei der Eigenanreise mit dem E-Auto ist die Ladesituation am Urlaubsziel. Hier gibt es einige Reiseanbieter, die mitgedacht haben, und Euch Angebote von Hotels und Unterkünften mit kostenlosen Ladestationen liefern, wie zum Beispiel sonnenklar.tv.

Hier findet Ihr Reiseangebote für Hotels mit gratis Lademöglichkeiten vor Ort:

Hotels mit gratis Ladestation*

Häufig gestellte Fragen

✅ Kann man das Elektro-Auto theoretisch auch an der Haushaltssteckdose laden?

Es gibt theoretisch Wege Euer Elektro-Auto – je nach Hersteller und mithilfe eines speziellen Adapters – mit normalem Haushaltsstrom aufzuladen. Allerdings birgt das Laden an der Haushaltssteckdose einige Risiken, die Ihr vorher mit Euer Gebäudeversicherung absprechen solltet. Durch die lange Ladedauer bis zu 24 Stunden kann es nämlich zur Erhitzung von Kabeln kommen.

✅ Welches sind die Vorteile eines Elektro-Autos gegenüber Autos mit Verbrennungsmotor?

Elektro-Autos haben einige Vorteile gegenüber Verbrennern. Zum einen sind sie bekanntlich klimafreundlicher, verbrauchen insgesamt bis zu 70% weniger Energie und haben somit eine bessere Ökobilanz. Zum anderen haben die Erfahrungen der letzten Jahre gezeigt, dass Elektroautos im Schnitt seltener gewartet werden müssen, als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Obwohl E-Autos in der Anschaffung vergleichsweise teurer sind, sind sie jedoch auf lange Sicht deutlich kostengünstiger, auch im Hinblick auf die stetig steigenden Spritpreise.

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