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Gran Canaria Palmen

Das Wetter auf Gran Canaria: Norden, Inselmitte & Süden im Vergleich

In diesem Beitrag erfahrt Ihr, wie sich das Wetter auf Gran Canaria im Norden, der Inselmitte und im Süden unterscheidet. Eines schonmal vorweg: Gran Canaria wird nicht umsonst die Insel des ewigen Frühlings genannt.

Gran Canaria – die Insel des ewigen Frühlings. ©nito/Shutterstock.com

Infos zum Wetter auf Gran Canaria

Wichtige Facts auf einen Blick

  • angenehmes, subtropisches Klima
  • milde Sommer und Winter
  • hohe Luftfeuchte
  • Passatwinde unterdrücken Hitze
  • Ganzjahresziel für Badeurlaub
  • Durschnitt Wassertemperatur: 20 °C
  • verschiedene Mikroklimazonen
  • Norden: eher windig, bewölkt, regnerisch
  • Inselinneres: in Höhenlagen kühler, regnerisch
  • Süden: überwiegend sonnig und warm

Gran Canaria kann, genauso wie die anderen Kanaren, wunderbar ganzjährig  bereist werden, denn selbst in den Wintermonaten liegen die Temperaturen selten unter 20 °C.

Es herrscht ein ausgeglichenes subtropisches Klima und unangenehme klirrende Kälte werdet Ihr, außer in den Höhenlagen, auf Gran Canaria nicht erleben.

In den Höhenlagen regnet es häufiger. © www.grancanaria.com

In den Sommermonaten von Mai bis September ist Hauptsaison. Trotz der milden Winter gibt es allerdings keine heißen, sondern sehr angenehm warme Sommermonate. Die Passatwinde sorgen für eine dauerhafte leichte Abkühlung, wodurch es gar nicht erst zu unangenehmer Hitze kommen kann. Die Höchsttemperaturen auf Gran Canaria im Monat August liegen bei 26 °C .

Die Wetterbedingungen auf der Insel selbst können jedoch sehr unterschiedlich sein. Durch die Berge im Inselinneren gibt es verschiedene Mikroklimazonen. Im Norden kann es zum Beispiel regnen, während im Süden Sonnenschein und Durchschnittstemperaturen von 23 °C herrschen.

Im Süden scheint fast immer die Sonne. ©Valery Bareta/Shutterstock.com

Die Calima ist eine Besonderheit auf den kanarischen Inseln. Sie bezeichnet eine Wetterlage, bei der Ostwind Staub und trockene warme Luft aus der Sahara mit sich bringt. Dabei wird der Himmel diesig und die Fernsicht getrübt. Dieses besondere Wetterphänomen kommt sowohl in den Sommer- als auch in den Wintermonaten vor.

Guckt am besten kurz vor Abflug einfach nochmal in die Wettervorhersage, um die kostbaren Urlaubstage so gut es geht zu nutzen.

Ihr wollt eine Klimatabelle mit den meisten Regentagen, Sonnenstunden und Klimawerten sehen? Dann schaut in unseren Beitrag Beste Reisezeit für Gran Canaria: Temperaturen, Klima & Tipps.

Das Wetter im Norden

Im Norden ist es etwas wechselhafter und windiger. © www.grancanaria.com

Wind und häufigere Regenschauer schaden dem Ruf des wilden Nordens gar nicht. Bei einer Sightseeingtour durch die wunderschöne Inselhauptstadt Las Palmas de Gran Canaria ist es vielleicht gar nicht schlecht, wenn die Sonne nicht so sehr knallt.

Wenn Ihr mehr zu den Sehenswürdigkeiten &  Aktivitäten in Las Palmas de Gran Canaria erfahren möchtet, lest Euch gerne unseren separaten Artikel dazu durch.

Auch die naturbelassenen Strände des Nordens sind gerade aufgrund des Wetters bei Wassersportlern – vor allem Surfern – beliebt. Wenn der Wind weht, tummeln sie sich beispielsweise am Strand Las Canteras. Zudem ist die Vegetation auf der Nordhälfte der Insel grüner als im Süden.

Wenn der Wetterdienst für Las Palmas de Gran Canaria Bewölkung, Niederschlag und verhältnismäßig kühlere Temperaturen voraussagt, Ihr aber einen Badetag geplant habt, dann packt Eure Strandsachen und düst mit dem Mietwagen die knapp 60 Kilometer gen Süden. Dort habt Ihr nahezu eine Schönwettergarantie. Natürlich gilt auch hier: Vorher den Wetterbericht vorsichtshalber einmal checken.

Das Wetter in der Inselmitte

In den Bergen gibt es große Temperaturunterschiede. ©RTeo/Shutterstock.com

Der Grund für diese besonderen Wetter- und Vegetationsunterschiede zwischen Nord und Süd sind die Berge im Inselinneren. Die vom Meer kommenden Winde regnen sich über den Nordhängen ab, weshalb es dort häufiger Regenfälle gibt.

Wer eine Wanderung auf den höchsten Berg der Insel, den Morro de la Agujereada mit 1.956 Metern Höhe, plant, sollte an wärmere Kleidung denken. Denn die Temperaturunterschiede zwischen den subtropischen wärmeren Tälern und Wäldern auf der einen Seite, und dem zentralen Bergland auf der anderen Seite, sind deutlich spürbar.

Manchmal sind im Winter die Gipfel des Pico de las Nieves mit 1.949 Meter Höhe und die des Roque Nublo, dem Wahrzeichen der Insel, schneebedeckt.

Ihr könntet dann also theoretisch den Vormittag schwitzend am Strand liegen und am Nachmittag frierend durch den Schnee stapfen. Schneefall gibt es ansonsten auf der Insel nicht.

Apropos Berge, lasst Euch nicht die süßen Bergdörfer der Insel entgehen:

Schönste Dörfer

Das Wetter im Süden

Genießt den herrlichsten Sonnenuntergang in Maspalomas. ©RossHelen/Shutterstock.com

Insgesamt ist der Süden der wärmste Teil auf der Insel mit den meisten Sonnenstunden. Die Temperaturen schwanken kaum.

Während der Himmel im Norden der Insel vielleicht mal verhangen ist, besticht der Süden nicht selten zur gleichen Zeit mit strahlend blauem Himmel, schön warmen Tagestemperaturen und Wassertemperaturen von durchschnittlich 20 °C. Es herrschen Nachttemperaturen zwischen 13 °C und 20 °C.

Deshalb sind auch die im Süden gelegenen Badeorte wie Playa del Inglés, San Agustín, Maspalomas oder Playa de Mogán für einen Badeurlaub die beliebtesten. Auch Familien machen deshalb gerne Urlaub im Süden. Klickt Euch für mehr Infos zu Gran Canaria mit Kindern gerne durch unsere Artikel:

Gran Canaria mit Kindern

Klickt Euch auch gerne durch unsere Empfehlung für die 11 schönsten Strände auf Gran Canaria.

Nicht wenige entfliehen übrigens dem Winter und den kalten Tagen in Deutschland und verbringen die kalte Jahreszeit im Süden der sonnigen Kanareninsel – man kann es ihnen nicht verübeln…

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